Das Täter-Opfer-Prinzip. Machst du da noch mit?

Ich habe das Gefühl, egal in welche Konflikte man gerät, man kann gar nicht anders, als eine Rolle des Täters oder des Opfers zu besetzen. Interessanterweise können sich diese auch zwischendurch während eines Streits ändern. Das heißt, man fühlt sich in dem einen Moment noch als Opfer, haut dem anderen verbal dann eins zurück und fühlt sich damit kurz großartig – wird aber natürlich automatisch zum Täter. Eine Krux!

Es ist ja so: Alles in unserer Welt ist dual.

Tag-Nacht, hell-dunkel, gut-böse, Mann-Frau, Macht-Ohnmacht… ohne das Eine existiert das Andere nicht. Wenn wir nie am Boden zerstört gewesen wären wüssten wir vielleicht nicht, wie toll sich Freude, Glück, Friede und Liebe anfühlt. Wenn es nachts nicht dunkel werden würde, hätten wir keine Begrifflichkeit für Tag. Und so weiter und so fort. Es ist ein Zusammenspiel eines Paares, die zusammen eine Einheit, ein Ganzes ergeben.

Da wir als Mensch uns diese Erde bewusst ausgesucht haben, wollten wir uns ja genau in dieser Dualität erfahren. Für die Erfahrungen als Mensch eignet sich das Täter-Opfer-Prinzip hervorragend, um vielfältige Emotionen zu durchleben.

Die Täter-Opfer-Begegnung

Anhand eines Beispiels habe ich das schon mal in meinem gechannelten Buch „Das Alconische Prinzip“ veröffentlicht. Dort hat die Geistige Welt erklärt, wie es vonstatten geht: Es ist so, dass oft bei der Begegnung zweier Menschen auf Seelenebene abgesprochen wird, wer beim anderen zuerst diese Erfahrungen in Gang setzt. Und dann läuft es wie ein Programm ab. Das Opfer erlebt tiefe Gefühle wie z.B. Minderwert, Untergebenheit, Trauer, Schwere. Nach einiger Zeit kann sich dann das Verhältnis wandeln und das Opfer zum Täter werden, oder einfach nur minimale Sequenzen als Täter übernehmen. Meist ist es so wie in einem Ping-Pong-Spiel, dass die Energien hin- und hergeworfen werden und man sich unterworfen fühlt und doch gleichzeitig überlegen – je nachdem wie der Gegenüber einen antriggert und natürlich um was für eine Situation es geht.

Manchmal gibt es auch Seelenabsprachen, bei denen alte Verbindungen aus früheren Inkarnationen noch einmal aufgelebt werden, um in die Lösung zu gehen. Das heißt, du triffst im Hier und Jetzt jemanden, den du schon einmal in einer früheren Inkarnation kanntest und mit ihm eine Täter-Opfer-Beziehung hattest. Was zuerst manchmal sogar eine magnetische Anziehung haben kann, kann in einem schmerzlichen Chaos enden, wenn man es nicht schafft, die Verbindungen aufzulösen. Oft rutscht man nämlich noch einmal in tiefen Schmerz. Das Fiese ist, dass sich meist das Körper-Geist-Seele-System an diese ur-ur-ur-alte Begegnung erinnert und man in einen Schmerz fällt, der um ein Vielfaches durch die alte Erinnerung verstärkt wird.

Entweder bist du wieder, erneut das Opfer und der andere der Täter. Oder dieses Mal habt ihr euch entschlossen, es umzudrehen, das kommt auch vor. Macht und Kampf sind bezeichnend für diese Spielchen.

Ist ein Opfer immer nur Opfer?

Was immer wieder erkennbar ist, dass man in seiner Opferrolle auch zum Täter werden kann. „Nein“, wirst du jetzt sagen, „niiiiiiieeee!“ Der andere war sooo gemein und immer leide ich und und und… Okay. Stop! Es muss ja nicht zu gleichen Anteilen stark sein und doch habe ich schon mitbekommen, dass wenn sich zwei gestritten haben, dass es wie ein Schlagabtausch war. Selbst wenn das Opfer nicht „zurückgestritten“ hat, sondern sich in der Opferrolle (ich bin jetzt mal fies und nenne es:) gesuhlt hat, nach dem Motto „immer auf mich, ich bin ja eh immer das Opfer…“ kann auch das wieder, ganz bewusst eingesetzt, Täterenergie tragen. Natürlich nur eine Essenz, aber doch schwappt die Opferenergie kurz in die Täterenergie über. Verstehst du das? Es ist energetisches Ping-Pong!

Egoismus pur in der Opferrolle.

Sicherlich kennst du auch eine Person, die sich hängen lässt, im Opfer verweilt und irgendwie dein Mitleid erweckt. Das ist ja auch alles okay, wenn man mal durchhängt. Ganz normal! Schlimm finde ich nur, wenn ein Mensch diese Rolle permanent besetzt und selbst nach Jahren immer noch die Mitmenschen dran erinnert, dass er ja schließlich „der Arme“ ist – nur weil vom Partner verlassen, allein-lebend, ach und überhaupt mit diesem schlimmen Schicksal…. Nennt mich gefühllos, aber das bin ich nicht. Ich habe schon selbst erlebt, wie manipulativ „Opfer“ sein können – Opfer in Anführungszeichen, denn meist sind das gar keine wirklichen Opfer, sondern ihnen ist einfach irgendeine Scheiße passiert, die anderen tausend Menschen genau jetzt, in dieser Sekunde auch passiert. Etwas Blödes, aber nicht wirklich lebensbedrohlich Schlimmes. // Diejenigen, die wirklich Opfer von etwas Schlimmen geworden sind, sind meist Menschen mit großartigem Lebenswillen, von denen wir uns alle ein Stück abschneiden können.//

Die Krux ist, dass viele Menschen sich selbst nicht bewusst machen, was da gerade vor sich geht und sich auch nicht aus ihrer Opferrolle herausholen können. Meist ist es nämlich viel anstrengender, sich aufzurappeln und emotional wieder auf eigene Füße zu kommen, als in der Opferrolle zu verweilen. Schließlich kann man sich da so richtig gehen lassen. Man muss nur ein wenig jammern und schon wird einem geholfen, sich gekümmert, man wird bestätigt und so weiter. Wer mag das nicht…?!! Dass jedoch viele in ihrer Opferrolle zum manipulierenden Täter werden, erkennen sie nicht. Denn sie setzen ihr Opfer-Dasein gezielt ein. Ein klein wenig Jammern, schon springen die Freunde, die Kinder oder die Enkelkinder. Hach, endlich kümmert sich mal wieder jemand um mich. Irgendwie ganz schön egoistisch!

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Susanne Vollgold ist NewSpirit-CoachTrance Healing Therapeutin und Channeling Medium. Mit ihrer Arbeit begleitet sie Menschen auf ihrem Weg bei Krankheiten, Ängsten, Blockaden, Traumata und Aufarbeitung von Vergangenheit oder Gegenwart. Wer Unterstützung möchte, emailt an susanne@herzvollgold.de

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Was mir immer sehr hilft ist das Wissen um die Absprache!

Achtung, jetzt wirst du dich vielleicht gleich sehr empören. Doch ich nehme dieses Risiko auf mich und schreibe trotzdem, was ich denke: Du kannst davon ausgehen, dass – egal was passiert ist – sich Täter und Opfer auf einer höheren Ebene, der Seelenebene miteinander abgesprochen haben und auch das Opfer der Tat zugestimmt hat. Ja, jeder Tat, auch den ganz Grausamen!

Ich weiß, es ist kaum zu glauben und für uns nicht nachvollziehbar, dass auch eine schreckliche Tat in Übereinstimmung des Opfers geschieht (unbewusst, auf Seelenebene, wie gesagt). Aber ich habe durch meine Erfahrungen mit der spirituellen Arbeit schon wirklich viele Opfer als Klienten gehabt, die durch die Reihe weg genau DAS von der Geistigen Welt gesagt bekommen haben. Dass sie diese Erfahrung haben machen wollen, aus unterschiedlichen Gründen. Und ich wusste oft gar nichts über die Klienten oder darüber, was ihnen in der Vergangenheit passiert war.

Und was bringt mir nun das Täter-Opfer-Prinzip?

Nichts, außer der Erfahrung! Wenn ich merke, dass ich in ein Täter-Opfer-Spiel rutsche oder in so eine Macht-Ohnmacht-Nummer, dann werde ich ganz aufmerksam. Ich bin dazu übergegangen –nachdem ich mich meist kurz heftig aufrege 🙂 – auszusteigen. Ich mach da nicht mehr mit. Es ist ein innerlicher Krieg und der wirkt sich schlecht auf meinen Körper und meinen Geist aus. Ich steige aus und erkenne, dass der „Täter“ auch nur Opfer des dualistischen Prinzips ist. Deshalb analysiere ich, wieso mein kleines, missratenes Ego sich plötzlich wieder so aufregt und gucke mir meine Themen an. Ja genau, der Gegenüber ist nämlich heute mein Arschlochengel, herzlich willkommen. Ich knutsche ihn tot, damit nehme ich ihm die Macht. Und dann knutsche ich das Problem tot!

Wie steigst du aus?

Sei authentisch! Reflektiere deine eigene Situation. Wie begegnest du andern Menschen? Machst du dich zum Beispiel groß, damit du als „mehr“ wahrgenommen wirst? Machst du dich eher „klein“ aus Minderwert oder vielleicht damit sich die anderen besser fühlen? Fakt ist: Alles, was gespielt oder eine aufgesetzte Rolle ist, kann dir zum Verhängnis werden, denn es verfälscht die Betrachtung von dir. Nichts stärkt dich und den Gegenüber mehr, wie wenn du dich authentisch präsentierst. Wenn du denkst, dass der andere Minderwertigkeitsgefühle haben kann, wenn du dich in deiner vollen Größe präsentierst, nimmst du ihm automatisch schon die Kraft. Das ist nicht fair. Sei du du. Und respektiere den anderen genauso authentisch! Vielleicht schätzt du ihn nämlich total falsch ein.

Wenn dir bewusst wird, dass du im Täter-Opfer-Prinzip mit jemandem hängst, dann hilft dir vielleicht folgendes:

. Erkenne die Ist-Situation als gut und genau richtig – sie soll dir was zeigen!

. Alle Erfahrungen helfen dir beim Weiterkommen – selbst wenn sie scheiße waren!

. Nimm den Täter und das Opfer in dir an. Sie sind zwei Seiten in dir, die beide zu dir gehören, denn du bist wahrlich vielfältig!

. Vergib dir für alle deine Taten – damit gibst du dir unendlich viel Kraft!

. Vergib anderen für alle ihre Taten – damit nimmst du den anderen alle Macht über dich!

. Knutsch die Probleme tot*: Verbinde dich mit Liebe, Achtung, Wertschätzung und Anerkennung für dich selbst und sende dies auch zu allen anderen. Ich weiß, das klingt abstrakt und manche mögen darüber schmunzeln und mich für kindlich halten. Ich kann dir aber aus Erfahrung sagen, dass wenn du jeden Tag über eine längere Zeit mit L.A.W.A. und positiven Affirmationen arbeitest, dein Leben positiver gestalten kannst. Es wirkt. Wirklich! Probiere es doch einfach mal drei-vier Monate lang aus…

. Wenn du dich ertappst, dass du wieder in einer Täter-Opfer-Mechanik drinhängst, steig aus. Mittendrin. Sag deinem Gegenüber: Ich hab dich lieb, lass uns unsere Egos abziehen und nach einer gemeinsamen Lösung suchen! Und lass uns gemeinsam aufpassen, dass diese streitsüchtigen Egos uns nicht wieder anpieksen…

Ich wünsche dir von Herzen ganz viel Bewusstheit auf deinem Weg!

❤︎love&light☀︎

*Wenn du wissen willst, wie „totknutschen“ funktioniert und wie du damit dein Leben leichter machst, empfehle ich dir mein Buch – ein kurzweiliger aber tiefgründiger Ratgeber für jedermann und jede Frau 😉 Hier hast du weitere Infos zu „totgeknutscht“!

Der Musterauslöser-Knopf – Warum du immer wieder „die gleichen“ Partner anziehst…

Heute möchte ich ein typisches Beispiel aus meinen Beratungen zum Thema „sich wiederholende Muster“ erzählen:

Eine Frau kontaktiert mich wegen Problemen in ihrer Beziehung. Äußerlich haben die beiden eine harmonische Partnerschaft und gehen normal miteinander um. Doch hinter verschlossener Tür hat sich die einstige Liebe zwischen ihr und ihrem Lebensgefährten in eine geringschätzige Zweckgemeinschaft gewandelt. Die Frau weint oft, fühlt sich respektlos behandelt, traut sich aber nicht, für sich einzustehen, wird immer unsicherer und ist einfach unglücklich. Er scheint immer genervter, ist leicht reizbar und unerfüllt.

Nach einiger Zeit des Unterhaltens, erkläre ich der Klientin, was meiner Meinung nach bei ihr dahintersteckt und was all diese Dinge ihr aufzeigen könnten. In ihrem speziellen Fall geht es um Selbstwert, Eigenverantwortung und „in die eigene Größe kommen“.

Nun, leider zerbricht die Beziehung wenige Wochen nach unserem Gespräch. Ich rate der Klientin, dass sie bitte unbedingt an ihren Themen arbeiten solle, damit sie für die nächste Beziehung einen Schritt weiter sei und nicht die gleiche Situation wieder anziehen werde. Sie meint, dass der frische Ex „genauso ein Depp“ gewesen sei, wie der davor.

Endlich ein neuer Partner. Und er ist GAAANZ anders!!

Relativ schnell hat die Frau dann einen neuen Partner und ist überglücklich – was mich natürlich freut. Ich erkläre ihr trotzdem, dass es über kurz oder lang sehr wahrscheinlich ist, dass auch dieser neue Mann irgendwann ein Verhalten aufweisen wird, das ihre Themen antriggern wird. „Niemals!“ meint sie verliebt. „Dieser Neue ist tooootal anders als der Alte. Ein komplett anderer Mensch…!“ (HAHH, Stockfehler, denke ich!)

Ich weiß nicht genau, wie lange es dauert. Aber als ich das nächste Mal mit ihr spreche, ist sie in der gleichen Situation wie mit dem letzten Mann – und dem davor. Doch es ist ihr noch nicht mal bewusst, weil die äußeren Umstände ganz andere sind. Erst als ich sie auf ihr Gefühl und die Wiederholung hinweise, sieht sie einen Zusammenhang. Denn wieder fühlt sie sich respektlos behandelt, wieder befindet sie sich in einer nicht wertschätzenden Beziehung und wieder ist sie in sich total verunsichert. Ergo: Ein sich wiederholendes Muster!

Bei einem Muster geht es nicht um Äußerlichkeiten.

Bei einem Muster geht meist nur darum, wie du dich wiederholt fühlst. Das heißt, wenn zum Beispiel wiederholt deine Beziehungen scheitern, überlege dir zuerst: „Wie fühle ich mich – während der Beziehung, gegen Ende und dann wenn es aus ist?“ Wie würdest du es formulieren?

Das könnte zum Beispiel sein:

Schon wieder fühle ich mich verarscht!

Immer fühle ich mich nicht attraktiv/schlau/schlank/vollbusig/reich/weltmännisch/intelligent… genug!

Wieder fühle ich mich ausgenutzt!

Ich lass mich doch nicht zum Affen machen, schon wieder hat einer gedacht, er könne mich ausnutzen!

Überlege dir, was die richtige Formulierung dafür ist, denn da steckt ganz viel drin.

Dann werde dir eines bewusst: Egal, in welcher Verkleidung dein neuer Partner daherkommt (groß, klein, dick, dünn, arm, reich, deutsch, nicht-deutsch)… nach der ersten Verliebtheit, wenn Vertrauen aufgebaut ist, wird er deinen „Musterauslöser-Knopf“ finden. Und START drücken!!! Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Ja, auch wenn es ein ganz anderer Typ ist als der Vorherige!

Dieser virtuelle Musterauslöser-Knopf ist der, der dafür sorgt, dass du in deine Entwicklung kommst. Der, der dein aktuelles Muster auslöst. Wenn er „gedrückt“ wird – oft von den Partnern – dann läuft dieses Musterprogramm ab. Meist ist es schwer zu kontrollieren, man muss sich schon sehr bewusst sein, um währenddessen auszusteigen oder es zu unterbrechen. Und solange dieses Muster, das deinem Knopf zugeordnet ist, in dir noch nicht aufgelöst ist, drücken sie eben ALLE irgendwann auf den Muster-Auslöser-Knopf!

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Susanne Vollgold ist NewSpirit-CoachTrance Healing Therapeutin und Channeling Medium. Mit ihrer Arbeit begleitet sie Menschen auf ihrem Weg bei Krankheiten, Ängsten, Blockaden, Traumata und Aufarbeitung von Vergangenheit oder Gegenwart. Wer Unterstützung möchte, emailt an susanne@herzvollgold.de

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Du entscheidest frei, wie du reagierst. Brich aus alten Mustern aus.

Wenn du nun mit dir arbeitest und reflektierst, was da passiert („Ah, jetzt sagt er etwas, das mich verletzt… Das hat der Ex auch immer gemacht.“), dann kannst du dir überlegen, ob du in Zukunft einfach anders handelst. Und schaust, was dann passiert. Oft sind wir so gefangen, dass wir in manchen Situationen gar nicht bemerken, dass wir auch andere Optionen des Handelns haben. Entscheide dich einfach, mal einen neuen Weg zu gehen, wenn der alte nicht zielführend war. Wenn du zum Beispiel immer „dicht machst“, wegläufst oder bockig bist in Diskussionen, dann entscheide dich doch einfach mal, offen, anwesend und kommunikativ zu bleiben. Artikuliere, dass du gerade verletzt bist, und guck mal, was passiert…. Vielleicht ist es dann gar nicht mehr so schlimm. Überlege dir auch, was für Ebenen dahinter stehen.

Ein Beispiel: Stell dir vor, du hast gelernt, gefallen zu müssen. Du bist eine Frau und genau wie deine Mutter hast du in dir gespeichert, dass dein Partner dich nur liebt, wenn du dich ihm anpasst. Nun lernst du einen neuen Partner kennen und irgendwie möchte er, dass du sein Hobby teilst und auch damit beginnst – obwohl du das aber eigentlich scheiße findest. Aber der Partner ist dir so wichtig, dass du aus Angst, er könnte dich nicht mehr gut finden, nicht mehr lieben und verlassen, sein Hobby mitmachst. Manchmal kommst du auch gar nicht dahinter, dass du das nur deshalb tust, sondern denkst echt, dass es das tollste Hobby der Welt ist. In Wirklichkeit allerdings, handelst du gegen dein Ich. Du handelst gegen dein innerstes Bedürfnis, du bedienst dein Muster „Gefallen-Wollen“ – aus Angst. Du verstellst dich und spielst eine Rolle. Dies ist kurzfristig befriedigend („Er liebt mich dafür!“), langfristig aber eine Einbahnstraße (Wie soll dein Partner dein wahres Ich kennenlernen, wenn du es ihm nicht zeigst? Er liebt die Rolle, du spielst die Rolle –> das kann ja irgendwann nur in Enttäuschung auf beiden Seiten resultieren!).

Steig aus einer falschen Rolle aus!

Wenn dir das bewusst wird, und du erkennst, dass du das nicht mehr willst, keine Rolle mehr sein willst, dann kannst du dich hinstellen und ganz ehrlich sagen, dass du das Hobby respektierst, aber, dass es einfach nicht dein Ding ist. Somit bleibst du deinem inneren Ich treu und hörst tief in dich hinein, was du wirklich möchtest. Falls dich dein Partner nun deshalb ablehnt, dann ist das zwar tragisch, aber eben nur kurz. Denn a) würde er vielleicht gar nicht zu dir passen bzw. hätte er dich dann nicht verdient 😛 und b) willst du ja zu dir selbst finden und hast hiermit den ersten Schritt getan!

Dies sind nur Beispiele. Pauschal-Tipps gibt es nicht, weil wir alle einzigartig sind und individuelle zusammengestellte Muster haben. Aber es soll dir zeigen, wie dein Musterauslöser-Knopf funktioniert und wieso du oftmals in wiederkehrende Situationen kommst.

So, mal angenommen, du hinterfragst eben nicht und auch Selbstreflexion ist nicht dein Ding. Nun, wahrscheinlich wirst du dann, je nach dem wie groß dein Musterauslöser-Knopf ist, immer wieder ähnliche Situationen anziehen, die dich mit dem gleichen Gefühl zurücklassen. Und immer wieder damit zu dealen haben – so ein Muster ist nämlich hartnäckig und will sich zeigen.

Deshalb empfehle ich dir, zu überlegen, was dein Thema sein könnte und wie du es auflösen kannst. Und bitte vergleiche nicht! Das, was für dich schlimm ist und dich in ein emotionales Tief stürzt, kann mich total kalt lassen. Aber andersrum kann mich eine Situation, ein Wort, eine blöde Geste in ein riesiges Gefühlschaos reißen und dich wiederum überhaupt nicht tangiert.

Gut, wenn du deine Themen erkennst. Hole dir ruhig Hilfe zu Rate – gerne von mir 😀 – oder von irgendwelchen anderen, denen du vertraust und die grundehrlich zu dir sind.

Das Schöne an diesem Musterauslöser-Knopf ist, dass er – je mehr du dein Muster bearbeitest und deine Defizite füllst – immer schwächer und weniger aktiv wird. Jedoch kann es gut sein, dass das liebe Universum dir immer wieder mal Situationen schickt, um zu überprüfen, ob du noch reagierst, wenn jemand den Knopf drückt. Solange, bis dich das Thema kalt lässt – um dann einen nächsten Knopf aktiv werden zu lassen *lach*

Was ist dein Musterauslöser-Knopf? Kennst du ihn schon? Was bringt dich so richtig auf die Palme? Wo bist du zutiefst verletzt? Wieso? Mach dich doch einfach mal auf die Spurensuche und überlege, was für eine Ebene dahinter stecken könnte… Gerne coache ich dich dabei. Oft kann schon in nur einem Coaching-Gespräch der Ursprung des Musters ausfindig gemacht und aufgelöst werden. Aktuell biete ich wieder telefonische Beratungsgespräche (60 min/€ 100,00 inkl. MwSt.) an. Melde dich gerne bei mir!

❤︎love&light☀︎

P.S. Bitte entschuldigt, dass ich hier als Frau geschrieben habe und der Partner für mich männlich ist. Das hat mit den Geschlechtern gar nichts zu tun und ist selbstverständlich austauschbar. Und natürlich können nicht ausschließlich unsere Partner unsere Knöpfe drücken, sondern auch alle anderen Menschen. Sei aufmerksam, wer deinen Knopf findet! 😉

Was dein Job über deine eigenen Defizite aussagt? Eventuell mehr, als du denkst!

Glaubst du an Zufälle? Glaubst du, dass du dir deine Arbeit „frei“ gewählt hast, einfach so? Ich bin mir da inzwischen nicht mehr so sicher. Kürzlich wurde ich wieder daran erinnert, dass ich mal ein wundersames Erlebnis hatte…

Es ist bestimmt zehn Jahre her. Damals war ich bei einer Astrologin, um ein persönliches Horoskop für mich und meine Tochter erstellen zu lassen. Zum einen wollte ich das schon immer mal machen lassen, zum anderen ging es auch darum, meine Tochter besser verstehen zu lernen. Also schicke ich die Daten von mir und meiner Tochter zu der mir empfohlenen Astrologin Renate Karle und hatte kurz darauf einen persönlichen Termin zur Besprechung bei ihr. Renate war großartig. Sie hat aufgrund der persönlichen Daten wie Geburtstag, Geburtszeit und -ort alle Charaktereigenschaften und Wesenszüge von uns beiden perfekt auf den Punkt gebracht. Unglaublich, das alleine war schon wirklich überraschend für mich.

Mein Thema mit der Kommunikation. Ts, lächerlich, ich doch nicht!

Nach vielen Zusammenhängen, die mir in dem Verhältnis zu meiner Tochter die Augen öffneten, erklärte sie mir dann auch Folgendes: Ich hätte ein Thema mit Kommunikation, das sei mein absolutes Defizit! Dazu muss man vorwegnehmen, dass Renate überhaupt nicht wusste, dass ich schon zehn Jahre lang Werbetexter war. „Haha“, sagte ich, „das kann nun wirklich gar nicht sein! Ich bin seit dem Abi in der Werbung und mache den ganzen Tag nichts anderes als Kommunikation.“ „Ah“, sagte sie, „das passt ja prima!“ Ich drehte innerlich die Augen und fragte mich was das nun solle? „Ja“, meinte sie weiter, „es ist so, dass die meisten Menschen sich einen Beruf suchen, indem sie im Außen versuchen ihre Defizite auszugleichen, die sie im Innen haben.“ BUMM! Das saß! Ich war etwas pikiert. Und doch wollte ich natürlich Genaueres wissen. Also hakte ich nach, schließlich kann man ja so ein vor den Latz geknalltes Statement nicht so stehen lassen. Renate erklärte mir weiter, dass es eben oft so sei, dass man in der Beziehung zu der äußeren Welt und fremden Menschen eine Rolle spiele und es kein Zufall sei, was man sich für einen Beruf auswähle. Oft sei dies ein Hinweis an was es im Inneren, in der Beziehung zu Partner oder zu Familienmitgliedern, mangele. Man suche sich unbewusst einen Ausgleich!

In meinem Fall sei es dann so, dass ich für andere Menschen (und deren Firmen) die Kommunikation geschrieben und formuliert habe – und sogar stark perfektioniert habe, dass ich besser und besser wurde. Zuhause, im Innenverhältnis jedoch, hatte ich immer noch den Mangel, dass ich mich schlecht artikulieren und meine Gefühle formulieren konnte.

Den eigenen Defiziten auf der Spur

Das ist ja interessant, dachte ich, wenn es in der Tat dort einen Zusammenhang gibt… wow! Sobald ich auf der Rückfahrt nach Hause war begann es in meinem Hirn zu rattern. Ich überlegte, ob das bei meinen Freundinnen, die ich sehr gut kannte und von denen ich viel Privates wusste, genauso gut passte. Und klar, sie hatte Recht, meine liebe Renate. Es war genau so, wie sie aus den Sternen herauslas. Ich war überzeugt.

Ich konnte diese tolle Erkenntnis für mich nutzen und daran wachsen. Wie bei jeder Persönlichkeitsentwicklung muss man selbstkritisch bleiben, um Hinweise aufzunehmen. Klar ist das für das Ego nicht immer schmeichelnd, aber hey, was soll’s *lach*

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Susanne Vollgold ist NewSpirit-CoachTrance Healing Therapeutin und Channeling Medium. Mit ihrer Arbeit begleitet sie Menschen auf ihrem Weg bei Krankheiten, Ängsten, Blockaden, Traumata und Aufarbeitung von Vergangenheit oder Gegenwart. Wer Unterstützung möchte, emailt an susanne@herzvollgold.de

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Werbung kontra Spiritualität

Dieses Erlebnis liegt nun viele Jahre zurück. Wie ich wieder daran erinnert wurde? Ich durfte kürzlich in einer Werbeagentur wieder mal einen tollen Job machen und wurde zum Briefing eingeladen. Nach der Besprechung fragte mich der Agenturleiter, was ich denn da eigentlich genau noch mache neben dem Texten, er habet etwas mitbekommen. Also erzählte ich ihm von meiner spirituellen Entwicklung, meinem Buch, meinen Blog-Artikeln und meinen Beratungen. „Zwei total konträre Welten also“, erklärte ich. „Werbung einerseits als oberflächliche, äußere Welt, und Spirituelles Coaching als tiefgründige, intime Welt.“

Da entgegnete der Agenturleiter etwas, das ich so noch gar nicht gesehen hatte. Er meinte, dass er das nicht so sähe. Sondern dass man gute Werbung erst dann schreiben konnte, wenn man den Kern des Produkts oder das Unternehmen in seiner Essenz erkannt hat. Und sicherlich sei meine empathische Art von Vorteil, dem auf die Spur zu kommen sowie den Auftraggeber zu verstehen, was er sich für seine Kommunikation wünscht und auf welche Ansprache seine Zielgruppe am besten reflektiert. Hui, das fand ich schön! So hatte ich es auch noch gar nicht gesehen. Stimmt, eigentlich ist Werbung auch viel tiefgründiger als man ihr von außen ansieht. Und bevor ein guter Werbetext entsteht, muss ich tief eintauchen in das Unternehmen und seine Produkte. Zu sehen bekommt der User dann allerdings nur eine Oberfläche.

Und, was ist dein Beruf?

Nun, überlege doch DU einmal, was für einen Beruf du ausübst und ob er etwas mit deinen eigenen Defiziten zu tun haben könnte? Es gehört wie gesagt auch ein wenig Bereitschaft zur Selbstkritik dazu, um hinter die Kulissen zu schauen. Ein kleiner Tipp, nur ein Beispiel: Wenn du in der Gastronomie arbeitest, könnte es zum Beispiel sein, dass du dich unbedingt aufopfernd um andere kümmerst „musst“, weil du in dir diese Sehnsucht nach Liebe und Geborgenheit hast, die nicht erfüllt wird –> Thema Selbstliebe. Aber das ist nur ein Pauschal-Beispiel, um dir aufzuzeigen, wie du analysieren kannst. Trau dich ruhig, bei dir genauer hinzuschauen, es passiert ja nichts, außer dass du dich weiterentwickeln kannst 🙂

Interessant ist sicherlich auch, dass manche Menschen von ihren Eltern in einen Beruf gedrückt werden, der aber gar nicht ihren eigenen Wünschen entspricht. Vielleicht sind das dann die Defizite der Eltern, die man noch mit in sich trägt, aber nur zu kleinen Teilen, da man diesen Beruf eigentlich für sich gar nicht braucht?

Auf jeden Fall ist es spannend und auch hier hält das Leben für uns Zusammenhänge bereit, die nichts mit Zufall zu tun haben… Ich wünsche dir von Herzen einen wundervollen Tag!

❤︎love&light☀︎

P.S. Wer Interesse an einer astrologischen Beratung hat, hier die Webseite von Renate Karle: www.karmatherapie.com – Sagt ihr einen lieben Gruss von mir ❤︎

Ein Interview über meine Entwicklung und mediale Fähigkeiten.

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Susanne Vollgold im Gespräch mit Coco Achinger von GreatLifeBooks über ihre Entwicklung, mediale Fähigkeiten und was für sie ein „großartiges Leben“ ist.

 

Deine Arschloch-Engel. Wie du sie erkennst und was du dann mit ihnen machst…

Mein neuer Blog-Artikel ist erschienen auf der Webseite meines großartigen Verlags GreatLifeBooks 🙂

Deine Arschloch-Engel.
Wie du sie erkennst und was du dann mit ihnen machst…

Manche Menschen möchte man doch am liebsten so richtiiiichhhh aaarrrghh… ähem okay, ich weiß, das gehört sich nicht. Vor allem nicht in meinem Beruf und meiner Berufung als „Spiritueller Coach“ sorry! Aber soll ich dir was verraten…

Weiterlesen? Hier gehts zum Link! Viel Spass!

❤︎love&light☀︎

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Susanne Vollgold ist NewSpirit-CoachTrance Healing Therapeutin und Channeling Medium. Mit ihrer Arbeit begleitet sie Menschen auf ihrem Weg bei Krankheiten, Ängsten, Blockaden, Traumata und Aufarbeitung von Vergangenheit oder Gegenwart. Wer Unterstützung möchte, emailt an susanne@herzvollgold.de

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Ein Tabuthema: Ist Trauer etwa Egoismus?

Ein heikles Thema, das mir da im Kopf herumschwirrt – ich weiß! Eines deshalb ganz klar vorweg: Trauer ist schrecklich! Tiefe Trauer über Verlust zerreißt einem das Herz und verursacht unter anderem auch starke, körperliche Schmerzen. Dieses Gefühl geht durch und durch auf allen Ebenen und lähmt fürchterlich. Ich möchte nicht die Trauer mindern oder das Gefühl geben, dass ich das nicht ernst nehme. Keineswegs! Ich nehme Trauer sehr ernst und habe als spiritueller Coach schon Klienten in diesem Prozess begleiten dürfen.

Doch ihr wisst, dass ich gerne hinterfrage und analysiere und überlege. Kürzlich unterhielt ich mich mit meiner lieben Freundin über Körper, Geist und Seele und verschiedene Zusammenhänge… da fragte sie mich plötzlich: „Also ist Trauer reiner Egoismus?“ Wow! Vielleicht hast du Recht, dachte ich – darf man so etwas überhaupt laut sagen? Wie das klingt… Egoismus. Hm.

Nehmen wir mal ein Beispiel, das leider viele von uns erlebt haben oder wahrscheinlich noch erleben werden: Es stirbt ein lieber Mensch, eine Person, die uns nahe steht und deren Tod uns den Stecker zieht.

Was genau ist daran schrecklich für uns?

Ich komme auf viele Antworten:

– Der Mensch hat vorher gelitten (dieser Gedanke schmerzt uns selbst)

– Ich konnte es nicht verhindern (Versagensgefühle?)

– Er ist jetzt „tot“ (schon allein das Wort ist für viele Menschen negativ aufgeladen und triggert etwas an)

– Er wird nicht mehr da sein in meinem zukünftigen Leben

– Ich muss nun ohne diesen Menschen im Leben weitergehen

– Ich werde mich nun alleine fühlen, einsam

– Andere werden sich nun einsam fühlen und leide mit ihnen

– Ich habe nun keine tägliche Aufgabe mehr (nach langer Pflege z.B. oder einfach nur wegen des täglichen Umsorgens)

– Er wird auch nie mehr wiederkommen, solange ich lebe

– Meine Vergangenheit ist gestorben (wenn Eltern sterben)

– Meine Zukunft ist gestorben (wenn Kinder sterben)

– Was ist jetzt mit diesem Menschen? Lebt die Seele weiter oder nicht, kommt er in den Himmel…? (die Unsicherheit im Umgang mit Tod, Glaube, Weltbild etc.)

Wenn ich nun mit meinem persönlichen, spirituellen Weltbild ganz rational darüber nachdenke, ist der körperliche Tod ja nichts Dramatisches. Das Herz hört auf zu schlagen, der Körper, die „Hülle“ stirbt. Die Seele entweicht dem Körper und wird wieder komplett energetisch – und nicht mehr, wie während dieses Lebens, teilweise an den Körper gebunden. Die Energie verschmilzt wieder mit der Seelenerfahrung und freut sich „ihres Lebens“, dass sie diese wundervollen Erfahrungen hier in diesem menschlichen Leben machen durfte. Jedes Ereignis im vergangenen Leben – auch die blöden – wird liebevoll und voller Stolz betrachtet. Keine Bewertung, keine Schuld. Es geht rein um die Erfahrungen im Dualismus und in der Materie. Sicherlich wundert sich die Seele über viele entgangene Möglichkeiten zur Weiterentwicklung oder bestimmt besonders über so viel irdisches Drama… Dann vereinen sich alle Erfahrungen und die gesamte Energie des Individuums wieder mit der Seelenfamilie, so dass diese davon als Kollektiv partizipiert. Irgendwann wird das nächste Leben geplant und aus der Seelenfamilie Anteile zusammengestellt, die dafür in Frage kommen, in den Körper zu inkarnieren.

Zur Info: Ich bin weder Psychologe noch Trauertherapeut. Ich weiß nichts Fundiertes über die verschiedenen Trauer-Phasen, das können andere besser. Ich hinterfrage rein aus meiner spirituellen Erfahrung heraus und schreibe hier nur über meine persönliche, aktuelle Meinung und Weltanschauung. Die muss natürlich nicht die Deine sein. Nimm dir gerne raus, was dich inspiriert und für dich zu dem jetzigen Zeitpunkt passt. Alles andere lass’ links liegen.

So. Rational kann ich das alles prima erklären und ich weiß (für mich persönlich), dass es so ist und ich dieses Wesen auch wiedertreffen werde – wenn auch ich gestorben bin. Ich kann alles für mich logisch erklären und weiß, dass der Tod also wirklich gar nichts ist, worüber man traurig sein müsste. Und trotzdem habe auch ich Gefühle der Trauer. Diese Leere. Dieses krasse Gefühl, wenn man dran denkt, dass der oder die Verstorbene in diesem Leben NIE wieder live da sein wird. Klar, ich kann mich mit der Seelenenergie verbinden. Ich kann mental Gedanken mit ihm/ihr austauschen, das funktioniert gut. Aber trotzdem hinterlässt die Person ein großes Loch, eine Lücke in meinem Alltag.

Was ist also die Trauer? Tue ich mir etwa selbst leid?

Bemitleide ich mich selbst? Vielleicht ist da auch angestaute Trauer, die nun endlich mal raus darf? So nach dem Motto: „Jetzt kann ich ja weinen, jetzt versteht das ja jeder um mich herum. Endlich!“ Weinen wegen meines eigenen Leids. Wegen meiner eigenen Schwere.

Ich glaube, dass sich in der Trauer um einen Menschen auch immer Teile anderer Trauer von mir selbst befinden. Ist das zu abstrakt? Ich weiß es nicht. Vielleicht sammelt sich das in mir?

Und trotzdem bin ich immer noch nicht hinter die Trauer gestiegen. Ich glaube, das was trauert ist mein Ego. Ich glaube, mein Ego ist traurig, weil die Person sicherlich eine Lücke hinterlässt und keine Zeit mehr mit MIR verbringt. Mein Ego ist traurig, weil ich jetzt verdammt noch mal alleine gucken kann, wie mein Leben weitergeht. Viele Menschen haben ihr Leben auf ihren Partner aufgebaut, mit ihm gemeinsam aufgebaut. Klar, dass das dann eine Säule ihres Lebens einreißt.

Viele Hinterbliebenen sagen ja auch, dass sie sauer auf den Verstorbenen sind, dass er sie hier zurück lässt. Das ist wenigstens ehrlich. Und auch das Ego, das da spricht, denn wäre man in bedingungsloser Liebe, dann würde man sich freuen, dass die Seele wieder zurückgehen darf. Ich glaube, dass alle Antworten, die mir oben eingefallen sind, etwas mit dem Ego zu tun haben.

Trägt das eigene Weltbild dazu bei, wie wir trauern?

Wie und ob man trauert, hat also wahrscheinlich auch sehr viel mit dem Weltbild bzw. Glauben zu tun… denn wenn ich glauben würde, dass nach dem Tod alles vorbei ist, die Person einfach nur tot und weg ist, dann sähe auch für mich das Ganze schon anders aus. Dann würde ich auch zweifeln am Weiterleben und vielleicht keinen Sinn mehr darin sehen. Aber da ich ja noch sooo viel zu tun habe hier in meinem Leben und mich dann trotzdem auch freuen werde, wieder energetisch zu werden, habe ich eventuell eine andere Zukunftsperspektive.

In den Kulturen, die an Reinkarnation glauben, feiern sie bei Beerdigungen und machen richtig Party. Im tiefen Vertrauen, dass der Verstorbene jetzt auf der „anderen Seite“ ist.

Kommen wir zurück zum Egoismus. Ich glaube, dass ein großer Teil der Trauer Egoismus ist. Ich weiß, dass „Egoismus“ hierfür ein viel zu hartes Wort ist und du vielleicht jetzt echt eingeschnappt und sauer auf mich bist, wenn du das liest. Aber ich weiß nicht, wie ich es anders nennen soll. Das Ego (dein irdisches Ich) ist angekekst. „Ich tue mir selbst leid, bin so eine Arme. Ich muss nun alleine mein Leben weiterleben…“ für all das ist das Ego zuständig. Denn alles andere ist Herzensenergie, Liebe. Und die ist nicht beleidigt, traurig oder ängstlich. Sie ist bedingungslos. In meinem spirituellen Weltbild geschieht nichts ohne Sinn. Das bedeutet, dass auch ein Verlust eines lieben Menschen etwas mit DIR zu tun hat. Hinterfrage doch mal, wenn es dir zwischendrin wieder besser geht:

Was soll ich lernen durch diesen harten Verlust?

Könnte dich dieses heftige Ereignis vielleicht in eine neue Stärke katapultieren? Wie du weißt, sind negative Situationen große Lehrmeister für uns. Oftmals steigen wir wie Phönix aus der Asche, stärker, mutiger und freier als zuvor. Vielleicht – so abstrakt es am Anfang auch klingen mag – ist es ein Neuanfang für dich.

Etwas ist gestorben. Aber DU lebst weiter!

Das ist deine Chance, dein Leben neu zu kalibrieren, neu auszurichten und zu überarbeiten. Alles hat einen Sinn, glaube daran, auch wenn sich dir dieser Sinn heute noch nicht erschließt. Überlege dir doch mal, was der Sinn für deine Trauer sein könnte. Was dahinter steckt. Ich kann mir vorstellen, dass dich das wirklich weiterbringt.

Die Seele des Verstorbenen hat sich diesen Weg selbst ausgesucht. Es ist die höhere Intelligenz, die weiß, wann es richtig ist, zu gehen. Ich persönlich glaube, dass auch du selbst diesem Ereignis auf Seelenebene zugestimmt hast. Auch der Trauer. Auch der Ohnmacht. Auch der Leere. Auf Seelenebene, wie gesagt. Damit du in deine (vor deiner Geburt) geplante Entwicklung kommst. Das was deine Seele möchte ist, hier auf Erden verschiedene Dinge zu erleben. Auch wenn sie für dich gerade nicht lustig sind. Kannst du damit etwas anfangen? Falls du von all dem noch nie etwas gehört hast, tue dir den Gefallen und gehe doch mal auf diese gedankliche Reise. Lies diesen letzten Absatz nochmal und sieh ihn als hypothetische Geschichte. Denke vielleicht einfach mal darüber nach…

Mein Fazit: Trauer ist gut. Trauer ist wichtig.

Und meist können wir sie ja gar nicht beeinflussen. Doch nach einer gewissen Zeit der Verarbeitung ist es notwendig, wieder in sein nun neues Leben einzusteigen. (Diese Zeit ist übrigens total individuell. Lass dir von keinem sagen was hier richtig ist. Du entscheidest das für dich, egal, wie lange du trauerst!). Vertraue darauf, dass alles gut ist, wie es ist. Nimm dein Leben neu in Angriff. Eigenverantwortlich.

Die geistige Welt möchte glaube ich nicht, dass wir trauern. Da sie keine Körperlichkeit kennt und auch keine Abgetrenntheit kann sie Trauer auch gar nicht richtig verstehen. Nichts destotrotz geht es hier um das pure Sein. Es geht darum, dass wir uns erfahren in diesem Leben mit allen Facetten. Wenn dich die Traurigkeit runterzieht, dann sieh zu, dass du wieder Freude in dein Leben bekommst. Tue Dinge, die dich erfüllen, dir Spaß machen, dir gut tun. Gehe an die frische Luft, in die Sonne, das ist ganz wichtig, denn Licht erhellt dein Gemüt. Ich wünsche dir von Herzen, dass du auch diese Tiefen gefasst durchschreitest und wieder hoch auf den nächsten Gipfel kommst. Gehe einfach Schritt für Schritt. Du wirst deinen eigenen, neuen Weg finden!

❤︎love&light☀︎

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Susanne Vollgold ist NewSpirit-CoachTrance Healing Therapeutin und Channeling Medium. Mit ihrer Arbeit begleitet sie Menschen auf ihrem Weg bei Krankheiten, Ängsten, Blockaden, Traumata und Aufarbeitung von Vergangenheit oder Gegenwart. Wer Unterstützung möchte, emailt an susanne@herzvollgold.de

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Das „Millionen-Tool“. 4 kleine Schritte, wie du deinen Traum verwirklichst.

Von Kindern können wir viel lernen. Nicht nur, dass sie absolut im Hier und Jetzt leben und den Moment als solchen genießen, sondern auch, dass sie sich ganz schnell in Traumwelten wegbeamen können. Tagträumen gehört zum Spielen dazu. Nahezu jedes Kind hat viele Vorstellungen davon, was es später mal sein und machen will. Ob es Pferde züchten ist oder Pilot, Bergsteiger oder Künstlerin. Diese Träume ändern sich auch immer wieder, aber das ist okay. Es gehört einfach zum Kind-sein dazu.

Was sind denn eigentlich meine Träume?

Was wolltest du als Kind werden, wenn du groß bist? Was wolltest du können? Wie wolltest du sein? Erinnere dich! Schreibe es auf. Sicherlich haben sich jetzt im Erwachsenen-Alter deine Wünsche geändert… Aber wieso eigentlich? Hinterfrage doch mal genau, weshalb sie sich geändert haben. Ist es, weil dein Verstand dir irgendwann einmal gesagt hat, dass dieser Wunsch nicht durchführbar ist – aufgrund von mangelnder Ausbildung, Geld oder Verpflichtungen oder anderen imaginären Grenzen? Oder gibt es einen gesellschaftlichen Druck, der auf dich wirkt, und deinen Traum nicht mehr „standesgemäß“ macht? Gäbe es denn theoretisch die Möglichkeit, ihn trotzdem zu erfüllen?

„Ich will ja, aber es ändert sich nichts!“ 

Bedenke: Wenn du etwas wirklich willst, setzt sich das ganze Universum dafür ein, dass du dein Ziel auch erreichst. Das Einzige, was wirklich wichtig dabei ist, ist dass du losläufst! Tue den ersten Schritt! Wage es!!

Da jeder Mensch unterschiedliche Träume hat, glaube ich nicht an Zufall. (Also, ihr wisst ja, dass ich eh nicht an Zufall glaube. grins) Aber ich glaube, dass es im Leben auch darum geht, seine Sehnsüchte zu erfüllen und ich glaube, dass kein Traum von ungefähr zu uns kommt. Ich bin mir sicher, dass dieser Traum, den du in dir trägst einen wichtigen Sinn hat. Du sollst ihn erfüllen – das ist wichtig für dein Leben! Und du bist auch schon jetzt mit den Werkzeugen ausgestattet, die es dafür braucht. Auch, wenn du dir ihrer noch nicht bewusst bist.

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Susanne Vollgold ist NewSpirit-CoachTrance Healing Therapeutin und Channeling Medium. Mit ihrer Arbeit begleitet sie Menschen auf ihrem Weg bei Krankheiten, Ängsten, Blockaden, Traumata und Aufarbeitung von Vergangenheit oder Gegenwart. Wer Unterstützung möchte, emailt an susanne@herzvollgold.de

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Hier mein persönlicher Traum:

Ich selbst war schon immer total begeistert von Menschen mit medialen Fähigkeiten. Schon als Kind waren Zauberer, Magier, Medizinmänner, Hexen und Heiler interessant für mich. Und als ich erwachsen war wollte ich immer wissen, wie das geht, wie sie es machen, wie ihre Geschichte ist, wie sie sich so entwickeln konnten und es bis dahin geschafft haben. ABER: nicht im Traum habe ich geglaubt, dass es auch MIR möglich wäre! Nie im Leben hätte ich gedacht, dass auch ICH es schaffen kann, diese Fähigkeiten zu entwickeln. Wieso? Nun, weil ich aus einer soliden, konservativen Familie stamme, die wenig mit Spiritualität und all dem zu tun hat. Aber vor allem: Weil ich nicht daran geglaubt habe, dass ich es kann!

Und heute… arbeite ich als Medium, durfte meine medialen Fähigkeiten zur vollen Blüte (Status heute, ich weiß aber, dass das noch lange nicht alles ist und da noch viel mehr hinzu kommt freu) entwickeln lassen und damit anderen Menschen helfen. Mein Traum ist in Erfüllung gegangen und ich arbeite weiter daran, dass er NOCH schöner wird, denn es kommen in mir immer mehr Träume zum Vorschein, die nur darauf warten erfüllt zu werden!

Der Glaube versetzt vielleicht keine Berge, aber dich in Höchstleistung.

Deshalb kann ich dir aus Erfahrung sagen, dass das Wichtigste auf deinem Weg, deinen Traum zu erfüllen ist, dass du daran GLAUBST, dass du es schaffen kannst! Denn alles ist möglich, wenn du es vor deinem inneren Auge sehen kannst. Wenn du dir vorstellen kannst, wie du deinen Traum lebst, dann hast du auch die Werkzeuge in dir verborgen, die dich dazu bringen.

Nun fragen mich die Leute oft: Wie finde ich eigentlich meinen Traum?

Das „Millionen-Tool“:

Ein Tool, das ich dabei einsetze ist das „Millionen-Tool“. Es ist ganz einfach, du versuchst nämlich deinen Verstand zu überlisten, in dem du ihm die Möglichkeit gibst, in seinem Denken die Kontrolle zu behalten. Denn alles, was für uns zu abstrakt (also unmöglich) erscheint, riegelt der Verstand sofort ab und verbietet es dir. Deshalb geben wir ihm die Chance in einer „Was wäre, wenn…?“-Phantasie zu träumen. Das wird er dir erlauben 🙂

Also, fangen wir an:

Was würdest du tun, wenn du eine Million Euro gewinnen würdest?

Wie würdest du leben wollen?

Was würdest du noch erfahren wollen?

Wie würde dein Tagesablauf aussehen?

Sammle all diese schönen Erlebnisse und Dinge und schreibe sie auf deine Wunschliste – egal, wie unmöglich oder abstrakt sie dir erscheinen und egal, wie das andere finden würden! Es ist ganz wichtig, dass du nicht aussortierst, weil etwas unmöglich erscheint! Es ist ganz wichtig, dass du nicht an die Umsetzung denkst, sondern einfach nur an dein Best-Case-Szenario. Wie würde dein bestes Leben ausschauen?

Vielleicht sind ja auch noch andere Dinge wichtig für dich? Nämlich sich freier zu fühlen, selbstbewusster zu sein, endlich ohne Angst leben zu können… schreibe all das auch auf. Es kann auch etwas ganz Kleines sein, was dein großer Traum ist. Vielleicht willst du selbstgehäkelte Schlüsselanhänger produzieren. Oder den ganzen Tag Schach spielen. Mache eine kreative Liste und träume!

Du wirst keinen Weg gehen können, wenn du nicht losläufst.

Und dann schaue sie dir an, deine Liste. Und überlege, wie deine ersten Schritte aussehen könnten. Du musst dich schon richtig bewegen, wenn du deinen Traum erfüllen willst. Von alleine passiert das leider nicht, zumindest meiner Erfahrung nach nicht. Aber wenn du losgehst und beginnst zu lernen und nicht aufgibst, dann werden sich die Weichen stellen. Doch du solltest ein ganz klares Ziel vor deinem inneren Auge haben. Dann werden dich nämlich die Baustellen, die auf diesem Weg kommen werden nicht entmutigen. Und sie werden kommen, denn das Universum prüft dich immer wieder, wie sehr du an deinen Träumen hängst und ob du es wirklich wert bist, sie zu verwirklichen.

Aufgeben kannst du bei der Post.

Denke an Walt Disney, der (so sagt man) bei sage und schreibe 301 Banken vorstellig wurde für einen Kredit seines Vergnügungsparks und bei allen abgelehnt wurde. Bis er schließlich von der 302. Bank unterstützt wurde. Oder Joanne K. Rowling, die Bestsellerautorin, deren Erstlingswerk „Harry Potter“ von allen großen britischen Verlagen abgelehnt wurde, bis sich schließlich einer erbarmt hat… Aufgeben war für beide keine Option. Das hat sich wohl gelohnt!

Das schlimme F-Wort: Fehler!

Fehler?! Oh ja, die wirst du machen. Logo! Ohne Fehler keine Entwicklung. Wie habe ich mal bei Veit Lindau gelesen: Die Evolution auf unserer Erde ist eine Millionen-Jahre alte Aneinanderreihung von Versuch – Misserfolg – Korrektur. Also, da du auch ein Teil der Erdevolution bist, hau rein. Tue dir einen Gefallen und hab keine Angst vor Fehlern. Fehler sind große Lehrmeister. Hinfallen, aufstehen, Krone richten, weiterlaufen. Lachen – hilft auch immer. Denn wenn wir uns alle nicht so wichtig nehmen, hat der Schwermut keine Chance. Alle erfolgreichen Menschen, die ich kenne, haben Pleiten hinter sich oder sind schon mal richtig reingefallen im Leben.

Hier also nochmal die vier Schritte zu deiner Erfüllung:

1. Finde deinen Traum!

Mache eine Liste von all den Dingen, die du irgendwann mal in deinem Leben tun wolltest – ganz ohne Verstand, ganz egal, ob es realistisch ist oder nicht. Es darf eine wilde Sammlung sein. Und dann überlege, was du davon wirklich noch willst. Bei welcher Idee kribbelt es innerlich, welche lässt dich kalt? Streiche weg, was in dir kein positives Gefühl mehr auslöst.

2. Nutze das Millionen-Tool!

Male dir deinen Traum so aus, wie du ihn leben willst. Tagträume, fühle, rieche, spüre und sehe deinen gelebten Traum innerlich. Definiere ihn.

3. Mache jetzt den ersten Schritt!

Wenn du ihn wirklich leben willst, deinen Traum, dann mache jetzt den ersten Schritt, der dich näher zu deinem Ziel bringt. Knüpfe Kontakte, lerne, lies, übe, besuche Seminare, interessiere dich für dein Thema. Aber tue was dafür, was dir hilfreich ist für das Erreichen deines Traums. Und vor allem: Habe Geduld und gib nicht auf!

4. Verliere nie den Glauben an dich und daran, dass du es schaffen kannst!

Alle Hindernisse auf deinem Weg gehören zu deinem Weg dazu. Sie behindern dich? Dann gehe einen Umweg. Aber behalte den Fokus stets auf dein Ziel gerichtet. Siehe jedes Hindernis als überwindbar an!

Laufe los! Jetzt!

❤love&light☀

Ein paar Gedanken zu Channelings…

Ein Channeling zu erhalten ist etwas wirklich Besonderes und nicht alltäglich. Meist entscheiden sich meine Klienten dazu, den Rat der Geistigen Welt in Anspruch zu nehmen, um Impulse für die derzeitige Lage zu erhalten, zu erfahren, worum es gerade geht bei den Aufgaben, die ihnen das Leben so bietet oder um Vergangenes aufzuarbeiten.

Manchmal haben die Empfänger gewisse Erwartungen, was bei so einem Channeling durchgesagt wird. Treffen die Durchsagen dann nicht genau mit den Erwartungen überein, kann der Klient schon mal enttäuscht sein. Doch aus der Erfahrung der letzten Jahre kann ich voller Überzeugung sagen: Kein Grund, enttäuscht zu sein!

Meine Erfahrungen als spirituelles Medium mit Channelings

• Das Thema, das angesprochen wird, ist das, das bearbeitet werden soll – selbst wenn es (scheinbar) mit der gegenwärtigen Situation nichts zu tun hat. Es ist jetzt dran!

• Fragen, die der Klient zuvor gestellt hat, die aber nicht direkt beantwortet werden, lösen sich oft im Zuge der Bearbeitung des angesprochenen Themas von selbst auf. Sprich: Sie werden schließlich doch gelöst, nur auf indirektem Weg.

• Manchmal braucht das Ego oder das eigene Bewusstsein als Person ein wenig Zeit, um in der Tiefe die Durchsage zu verstehen. Ein Beispiel: Ich erinnere mich an eine Klientin, die enttäuscht war von ihrem Channeling, denn sie sagte, dass sie alles, was in dem Channeling stand und ich zu den Durchsagen erklärte, sie schon wisse. „Das weiß ich schon!“, „Das weiß ich schon!“, „Das weiß ich auch schon!“. Aber mir war klar, dass sie diese Inhalte zwar schon vom Verstand her wusste, sie aber weder fühlte, noch in ihr Leben integrierte. Und genau darum ging es auf ihrem Weg! Nämlich, dass es ihr nichts bringt, wenn sie es weiß, sondern endlich auch mal danach handeln sollte und aktiv werden sollte. Nach sage und schreibe über einem Jahr mailte sie mich an, dass es jetzt klick gemacht habe. Jetzt habe sie endlich verstanden und konnte nun auch „fühlen“, was da genau steht und sie habe diese Zeit auf jeden Fall gebraucht. Sie war voller Dankbarkeit!… Es kann also auch so passieren. Die Geistige Welt irrt sich nicht! Meistens jedoch wird dem Klienten relativ schnell bewusst, worum es geht. Die Zeitverzögerung ist eher die Ausnahme.

• Ein Channeling gibt Anstöße und Impulse. Aber es ist keine Wunderpille, denn Heilen kann sowieso nur der Klient selbst. Nicht ich, nicht ein anderes Medium. Alles was passiert, ist dass wir Impulse durchgeben, um die Aktivierung der Selbstheilungskräfte beim Empfänger zu starten. Ein Channeling wirkt auf das Bewusstsein – je nachdem welche Ebene gerade besonders aktiv ist bzw. wie rational der Mensch ist – unterschiedlich schnell. Es initiiert die Selbstheilungskräfte… sofern der Mensch heilen möchte und die körperlich-geistige Heilung konform seines Seelenplans geht.

• Oft stecken in ganz banalen Dingen, die man schon öfters über sich gehört hat, tiefe Ebenen, die es zu bearbeiten gilt. Wenn man bereit ist, sich darauf einzulassen und die Themen zu lösen, sich weiterzuentwickeln, dann kann einen das in höchste Ebenen katapultieren.

Alles in allem kann ich sagen, dass Channelings eine wunderbare Möglichkeit für die eigene Weiterentwicklung sind. Einige meiner Klienten arbeiten regelmäßig und  intensiv damit und haben unglaubliche Persönlichkeitsentwicklungen durchgemacht. Ich bin sehr stolz, dass ich bei diesen Entfaltungen dabei sein durfte.

Wenn auch du Lust hast, einmal ein Channeling auszuprobieren, melde dich gerne bei mir. Ich freue mich darauf, wenn ich für dich als Medium Botschaften abrufen darf.

❤︎love&light☀︎

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Susanne Vollgold ist Spiritueller Coach, Channeling Medium und Trance Healing Therapeutin. Mit ihrer Arbeit unterstützt sie Menschen auf ihrem Weg in die Heilung und bei der Weiterentwicklung. Mit viel Hingabe, Empathie und Bodenständigkeit bietet sie eine „Spiritualität zum Anfassen“. Wer Unterstützung möchte, emailt an susanne@herzvollgold.de

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Gucci, Prada, Seelenheil – oder: Macht Geld jetzt glücklich oder nicht?

Der neueste Schrei von Gucci, die aktuellste Kollektion von Prada… wer sich leisten kann, von oben bis unten durchgelabelt zu sein, kann sich echt glücklich schätzen! Wirklich??? Ist das so?? Ihr kennt doch diesen Spruch: „ Geld macht nicht glücklich!“ Hmm, lange habe ich darüber nachgedacht. Sehr lange. Eigentlich Jahre. Mal hatte ich viel Geld verdient, mal wenig. Als selbständige Werbetexterin bin ich immer wieder einem Up-and-Down von Jobs und Projekten unterworfen, also verschiedenen finanziellen Schwankungen. Hatte ich gerade mehr Geld zur Verfügung, war ich am Anfang definitiv glücklicher… hey, da könnt ihr sagen, was ihr wollt! Nicht nur, weil ich als „Sicherheitstyp“ alle meine Kosten begleichen konnte (Miete, Auto, Versicherung, Kids etc.pp), sondern auch weil ich mir endlich die und die geile Handtasche kaufen konnte oder das und das heiße Paar Schuhe.

Geld – ein Glücks-Quicky

Doch dann, wenn die begehrten Artikel in meinem Kleiderschrank standen und zwei-drei Mal von mir ausgeführt waren, hat sich das Gefühl sehr schnell wieder relativiert. Und plötzlich fliegt dir wieder dieser Spruch „Mäuschen, Geld macht doch nicht glücklich!“ von irgendeinem Schlaui um die Ohren. Okay, zugegeben, die Shopping-Orgie war natürlich kein wahres Glücksgefühl. Denn ein wahres Glücksgefühl kommt von viel tiefer im Inneren. Diese oberflächliche Happiness ist doch mehr eine kurze Befriedigung. Ein Quicky sozusagen, ein Glücks-Quicky 🙂 Schön, auf jeden Fall… aber nichts Langfristiges, Echtes.

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Susanne Vollgold ist NewSpirit-CoachTrance Healing Therapeutin und Channeling Medium. Mit ihrer Arbeit begleitet sie Menschen auf ihrem Weg bei Krankheiten, Ängsten, Blockaden, Traumata und Aufarbeitung von Vergangenheit oder Gegenwart. Wer Unterstützung möchte, emailt an susanne@herzvollgold.de

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Die drei Faktoren, die dein Glücklichsein bestimmen

Was macht also wirklich glücklich…? Ich bin auf drei Faktoren gekommen:

  1. Gesundheit

Zu allererst habe ich bemerkt, dass Gesundheit ein wesentlicher Faktor ist. Klingt abgedroschen, ist aber so. Wenn mein Körper gesund, fit und munter funktioniert, dann ist die Basis geschaffen, dann kann ich klar denken und mich auf meinen Alltag konzentrieren. Also: Gesundheit – Punkt 1.

  1. Produktivität

Zweitens ist es gut, wenn ich eine Tätigkeit habe, die mich erfüllt. Einen Job, in dem ich produktiv sein kann, oder eine Aufgabe, bei der ich Anerkennung bekomme und das Gefühl habe, etwas zu leisten. Also: Tätigkeit – Punkt 2.

  1. Liebe

Liebe. Ja, die Liebe ist auch wichtig. Eine Erfüllung im Herzen trägt definitiv zum Glücksgefühl bei. Das kann die Liebe zu einem Tier, zu einem Kind, zu einem Partner oder zu sich selbst sein… Liebe ist die Energie, die unser System trägt und mit Leben erfüllt. Also: Liebe – Punkt 3.

Mein Ergebnis: Wenn die drei Teile Körper, Geist und Seele gleichmäßig im Einklang sind, bin ich am glücklichsten. Ergo: Hat Geld damit erst einmal nichts zu tun!

Mein Fazit: Macht Geld glücklich? Jein! Geld beruhigt. Geld sichert ab. Aber Geld steht in keinem Zusammenhang zu tiefem inneren Glücksgefühl!

Geld ist für mich relativ unabhängig von Glück. Es hat mit wahrem Glück eigentlich nichts zu tun. Aber, es beruhigt und es kann sehr helfen, in allen Lebensbereichen. Wenn man seine Existenz damit gesichert hat und vielleicht trotzdem noch nicht glücklich ist, kann man damit Ersatzbefriedigungen schaffen (– auf Dauer sollte man natürlich an der wahren Essenz des Glücks arbeiten). Wenn man schon glücklich ist, kann man viele schöne Dinge tun, tolle Reisen unternehmen, Menschen finanzielle Unterstützung geben, die selbst nicht so viel haben und so weiter.

Ich persönlich habe erkannt, dass ich Geld gut finde und gerne welches habe. Ich wertschätze Geld, weil es nun mal das einzig anerkannte Zahlungsmittel auf unserem Planeten ist. Noch. Und wenn ich Geld habe, kann ich damit wunderschöne Dinge machen, die mich trösten, wenn es mir mal nicht so gut geht. Oder anderen Menschen Unterstützung bieten oder Freude bereiten.

Erfreut euch also an Gucci, Prada und Co. Genießt es, wenn ihr euch all das leisten könnt! Und hinterfragt doch mal, ob ihr Luxusartikel als Ersatzbefriedigung für ein Defizit einsetzt. Wenn nein, super! Wirklich nicht?? Seid ihr ganz sicher? 😀 Okay, gut! Wenn ja, arbeitet doch einfach mal daran. Dann werdet ihr wahrscheinlich noch glücklicher werden! Probiert es aus, es lohnt sich!!!

Wie steht ihr zu Geld? Ich freue mich sehr über eure Gedanken darüber! Teilt sie mir gerne hier unten als Feedback mit!

❤love&light☀

Facebook macht schön – Aber triff mich bloß nicht im richtigen Leben!

Im Zuge der virtuellen Zeiten und medialen Selbstdarstellungsmöglichkeiten wird die Kluft zwischen Schein und Sein eines Menschen immer größer. Ich habe mal gelesen, dass Menschen sich auf Facebook & Co. eine Art Avatar erstellen, also ein künstliches Ich, das wohlgeformt nach den eigenen Vorstellungen ist. Selbstverständlich ist dieses Außen-Ich so bestaussehend wie möglich, immer nur von der Schokoladenseite fotografiert oder am besten noch retuschiert, immer gut gelaunt, natürlich so klug und gebildet wie möglich und und und…

Wir sind also auf den sozialen Netzwerken von vielen, vielen Möchte-gern-Ichs umgeben oder haben uns vielleicht sogar selbst eines erstellt. Was passiert dadurch? Ganz klar: Druck baut sich auf! Bei den virtuellen Freunden – aber auch bei einem selbst. Denn wenn man nur noch wunderschöne, bearbeitete Avatare um sich herum sieht, dann wird die Kluft zur Realität immer größer. Auch wenn wir natürlich intelligent genug sind, zu wissen, dass der Mensch aus ganz vielen Facetten besteht, so nehmen wir doch im schnellen Scrollen über die einzelnen Profile nur diese eine Facette wahr, die gerade präsentiert wird, und ordnen sie dementsprechend ein.

„Oh Gott, ich werde so gesehen, wie ich mich dargestellt habe!“

Verwunderlich ist es nicht, dass dann Bewertungen und Ver- oder Beurteilungen stattfinden, über die vorher oft gar nicht nachgedacht wurden. Z.B. beschwert sich eine junge Frau, dass sie von ihren „Freunden“ draußen als „Flittchen“ betrachtet wird empörtguck. Beim Blick auf ihr Facebook-Profil springen dem Betrachter halb nackte Brüste, laszive Blicke, sich leckende Lippen und erotisch-anmutende Posen entgegen… Hey, sorry, aber was erwartet ihr? Seid ihr geschockt, dass euch Leute so wahrnehmen, wie ihr euch dargestellt habt? Wenn ich mich nur über meinen Körper darstelle, darf ich mich doch nicht darüber aufregen, dass ich von den anderen dann auch nur auf meinen Körper reduziert werde!?!?! Da wundert sich „Fräulein Flittchen“ darüber, dass ihre Kenntnisse als BWL-Absolventin, Blumenfachverkäuferin oder Krankenschwester plötzlich gar keine Rolle mehr spielen. Äh?! Wie du hast studiert…? weglach

Die schöne Show… ist das, was du draus machst!

Also nochmal, das ist doch eigentlich das Prinzip von Ursache und Wirkung. Ich stelle dar –und werde genau SO gesehen. Ganz einfach! Der Druck entsteht natürlich dadurch, dass das echte Ich dem gar nicht entspricht. Das heißt: Das unretuschierte Gesicht ist in echt dann doch etwas faltiger, die Brüste hängen mehr auf halbacht (waren ja schließlich auf dem Foto sensationell gut in Form geschoben), die Oberschenkel wabbeliger und das Gewicht sowie das Gemüt schwerer. Eine herbe Enttäuschung!!! 😉

Oder auch nicht. Denn wer den Mut und die Reife hat, alle seine Facetten zu zeigen, ist weit vorn. Er entzieht sich dem Druck und macht sich wieder frei. Er ist mal lustig, mal leicht und auch mal schwermütig und mal schlechtgelaunt. Wieso auch nicht?! Das ist das Leben. Drei Kilo mehr drauf nach Weihnachten? Ja und, ich bin doch nicht die Einzige, der es so geht lach. Wir sind alle Menschen und es ist stark an der Zeit, menschlicher zu werden – auch nach außen, auch in der Darstellung des eigenen Social-Media-Profils. Klar schaue ich mir auch gerne männliche, gut gebräunte Waschbrettbäuche an. Und nein, es liegt so einer nicht nachts neben mir (sorry, Schatz!). Deshalb bin ich trotzdem glücklich, weil ich weiß, dass es ihm genauso geht. Und, was bringt dir ein Waschbrettbauch oder eine Size-Zero-Frau, wenn es dann an anderer Stelle hakt, sie langweilig, er arrogant ist?!

Sammelt echte Erlebnisse – sie sind nachhaltig!

Okay, also Ursache und Wirkung. Vielleicht sollten wir es auch einfach mal nur „real life“ nennen. Ich kann euch nur generell den Tipp geben: Macht mehr aus eurem real life und widmet dem mehr Zeit. Es ist sicherlich schön, sich über Social Media-Netzwerke darzustellen, Kontakte zu knüpfen und zu pflegen sowie sich auch die ein oder andere Bestätigung abzuholen.

Jedoch ist das echte Leben das, was die Erinnerungen ausmacht. Lebt mehr „in echt“! Sammelt mehr echte Erlebnisse. Macht die Kiste aus, geht weg mit Freunden, die ihr spüren, umarmen, mit ihnen lachen und weinen könnt. Macht mehr echte Erfahrungen, sie sind definitiv wertvoller. Echte Menschen sehen nicht nur die Momentaufnahme eurer Hülle, sondern nehmen trotz drei Kilo Weihnachtsspeck euer Strahlen in den Augen wahr, lachen über eure humorvolle Art, erfreuen sich an euren kreativen Ideen. Sie trösten euch, wenn ihr eine traurige Zeit habt und watschen euch nicht anhand eines digitalen Bildes mit „Mann, hast du da Augenringe!“ ab. Das ist viiiiiiiel mehr wert. Probiert es aus. Lebt in echt! Jetzt!

❤love&light☀

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Susanne Vollgold ist NewSpirit-CoachTrance Healing Therapeutin und Channeling Medium. Mit ihrer Arbeit begleitet sie Menschen auf ihrem Weg bei Krankheiten, Ängsten, Blockaden, Traumata und Aufarbeitung von Vergangenheit oder Gegenwart. Wer Unterstützung möchte, emailt an susanne@herzvollgold.de

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