Zwei Dinge, die du von Lästerern lernen kannst ~ und was es über dich selbst aussagt, wenn DU lästerst.

Bewertungen, Verurteilungen, Lästereien… wenn es dich selbst betrifft, wenn du selbst „Opfer“ dieser Bewertungen wirst, kann dich das ganz schön verletzten. Manche Menschen lästern einfach gerne und ziehen andere durch den Kakao. Was dahinter steckt, habe ich ja schon öfters mal in meinen Blog-Artikeln erläutert.

Immer wieder, wenn ich irgendwo auf Partys oder Gesellschaften bin, wo Menschen nur über andere sprechen, denke ich mir: „Man, die müssen ein echt langweiliges Leben haben… soo schade.“ Und das meine ich ernst. Ich finde es wirklich schade, denn ich habe schon beobachtet, dass zwei Menschen beisammen sitzen und eine Stunde lang über andere Leute ablästern, aber überhaupt nichts Eigenes ausgetauscht haben. Da weiß keiner vom anderen die Lieblingsfarbe oder den tiefsten Wunsch. Sie wissen nicht, was der andere den ganzen Tag über arbeitet, was ihn beschäftigt oder was seine nächsten Urlaubspläne sind. Das ist so traurig, denn die Energien der beiden verknüpfen sich ja und wollen einen energetischen Austausch, aber keiner der beiden geht darauf ein, keiner gibt dem anderen die Aufmerksamkeit. Einfach schade!!

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Susanne Vollgold ist medialer & sensitiver Coach, Channeling Medium und Trance Healing Therapeutin. Mit ihrer Arbeit unterstützt sie Menschen auf ihrem Weg in die Heilung und bei der Weiterentwicklung. Mit viel Hingabe, Empathie und Bodenständigkeit bietet sie eine „Spiritualität zum Anfassen“. Wer Unterstützung möchte, emailt an susanne@herzvollgold.de

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Möchte dein Ego dich von deinem Schmerz ablenken?

Das nächste Mal, wenn du dich dabei ertappst, mit einem Freund oder einer Freundin über andere zu ratschen, überlege doch mal, was es für dich bedeuten soll…

Vielleicht möchte dich dein Ego von dir selbst ablenken? Wieso?

Was gibt es, mit dem du dich nicht auseinander setzen willst?

Hast du Angst davor, dass es wehtut, wenn du bei dir genauer hinschaust?

Tauscht euch doch lieber über eure Themen wie Wünsche, Freuden, Ängste, Glück aus. Frage lieber deinen Gesprächspartner, was ihn so den lieben langen Tag beschäftigt. Ihr zwei solltet in eurem Dialog die Hauptrolle spielen. Es ist kein Zufall, dass ihr euch hier und jetzt gegenüber sitzt. Lernt voneinander, tauscht euch aus, selbst wenn ihr euch gar nicht übermäßig sympathisch seid. Vielleicht findet ihr im anderen einen kleinen Funken, der euch gefällt. Macht euch doch einfach mal auf die Suche danach…

Über andere in Bewertung und Verurteilung zu reden ist unsinnig. Viel sinniger ist es, sich auf sich zu konzentrieren und ein selbstbestimmtes Leben zu führen ~ egal was andere darüber sagen!

Wieso also fühlen wir uns schlecht, wenn wir hören, dass andere über uns negativ geredet haben? Klar, da können ganz viele Muster angetriggert werden: Zum Beispiel die Muster „gefallen wollen“, „nicht gut genug sein“, „es allen Recht machen wollen“, aber auch „dazu gehören wollen“, „sich erniedrigt fühlen“ und viele andere Mögliche.

Bevor du jedoch diese Bewertung überhaupt an dich heran lässt und darüber nachdenkst, ob es etwas mit dir zu tun hat, gebe ich dir einen Tipp:

Überlege dir immer, WER ein Urteil über dich fällt.

Erstens: Die Menschen, die wirklich glücklich und erfolgreich sind, sind selten die, die andere durch den Kakao ziehen. Sehr selten! Meist sind es die Personen, die selbst enorme Defizite in ihrem Leben oder zumindest in diesem angesprochenen Bereich haben. Wenn jemand lästert, zeigt er dir also einfach nur, dass du ihm etwas gespiegelt hast – ob es ihm bewusst ist oder nicht.

Zweitens: Bevor du dich über irgendetwas aufregst, prüfe stets, WER etwas über dich gesagt hat bzw. WER über dich hinten rum spricht. Wenn einer über deine Beziehung lästert oder meint, irgendein blödes Statement dazu abgeben zu müssen, hinterfrage mal, wie es um seine eigenen Beziehungen ausschaut. Ich hatte dieses Erlebnis schon, dass jemand über meine Beziehung geurteilt hat und mir sogar „schlaue“ Tipps geben wollte. Interessanterweise war es ein Mensch, der noch nie eine langfristig-harmonische, funktionierende Beziehung auf die Reihe bekommen hat. Wieso sollte ich dann überhaupt Wert auf seine Meinung in diesem Bereich legen… er war definitiv nicht qualifiziert dafür?!

Solange es kein Profi ist, der mich kritisiert, interessiert es mich nicht mehr!

Und so solltest du das mit allen Bereichen handhaben. Wenn einer über deinen Erfolg herzieht, schau dir an, was er selbst schon geleistet hat. Wenn da nichts ist, dann rege dich doch nicht auf. Seine persönliche Meinung kann doch in diesem Bereich für dich keine Qualifikation haben?! Sie ist ja nur ein erneuter Beweis, dass das, was DU machst, richtig ist und das was der andere tut, wohl nicht zum Erfolg führt. Er ist in diesem Bereich kein Profi. Deshalb muss dich nicht interessieren oder stören, was er darüber denkt. Es ist schlicht und ergreifend sein eigenes Business!

Wenn du Tennisspielen lernen willst, dann suchst du dir doch auch einen Tennistrainer, der gut ist in dem was er tut und eine Prüfung darin abgelegt hat. Und vertraust nicht irgendeinem Nachbarn, der zwar schon mal einen Schläger in der Hand hatte, aber nicht damit umgehen kann. Wenn dieser dann sagt: „Du bist echt schlecht im Tennis, du wirst das nie lernen…!“ hat das für dich dann Gewicht? Nicht wirklich, oder?!

Lasse dich bloss nie von Lästerern von deinem Weg abbringen.

So ist es mit allen Be- und Verurteilungen, die dir zugetragen werden. Überlege immer, ob sie es wert sind, sich damit tatsächlich auseinander zusetzen oder sie sich überhaupt zu Herzen zu nehmen. Oft, ja sogar sehr oft, kommen Lästereien von Menschen, die einfach nur andere schlecht oder klein machen möchten, um ihre eigene Misere nicht wahrzunehmen oder von sich abzulenken. Manchmal ist auch Neid ein großer Faktor. Oft jedoch lästern Menschen einfach auch nur, weil sie es so gewohnt sind und sich darüber gar nicht bewusst sind, wie unnütz das ganze Geschwätz einfach ist. Sie haben es vielleicht von Zuhause nicht anders gelernt. Vielleicht sind sie nie mit dem Gesetz der Anziehung in Berührung gekommen oder es wurde ihnen nie beigebracht, dass sie selbstbestimmt ihr Leben leben können.

Lass dich nicht von deinem Weg abbringen. Knutsch sie tot!

Jedoch für dich sollte wichtig sein, dass du dich nicht von allem, was so kursiert, verrückt machen lässt. Vielleicht wollen dich die Lästerer von deinem positiven Weg abbringen? Möchtest du das? Wenn nein, dann blende sie aus und fokussiere dich weiterhin auf dein eigenes, freudvolles und erfülltes Leben.

Letztendlich hat es sowieso nur mit dir etwas zu tun, wenn du es auch annimmst.

Es kann dich nur verletzen, wenn du dich verletzten lässt.

Es kann dich nur stören, wenn du dich dadurch stören lässt.

Die beste Reaktion: Nicken, lächeln, Defizite erkennen und totknutschen!

Mehr zum Thema „totknutschen“ findest du auch in meinem Buch.

Verfolge deinen positiven Weg. Ich wünsche dir von Herzen alle Kraft, Energie und Power dazu!

❤︎love&light☀︎

Photo credit: eirikso via VisualHunt.com / CC BY-SA

Was ist Freundschaft und hat sie etwas mit Bedingungen zu tun?

Freundschaften sind etwas Wundervolles. Oder nicht? Wie ist das denn so mit den Freundinnen und Freunden? Muss man da nicht auch unglaublich vielen Erwartungen gerecht werden? Steht das dann alles in einem Gleichgewicht? Und selbst wenn man sich hin und her gerecht wird, ist das dann nicht eher eine Zweckbeziehung? Hat das mit Freundschaft noch was zu tun? Darüber habe ich mir Gedanken gemacht… 

Ich habe ein wenig in meinem Freundeskreis recherchiert und Informationen gesammelt, die ich hier gerne widergeben möchte. Dies sind also nicht nur meine Eindrücke, sondern die von mehreren…

Druck und Erwartung unter „Freunden“

Kennst du die Sprüche:

„Warum hast du dich nicht gemeldet?“

„Ach, du warst mit jemand anderem unterwegs…?!!“

„Endlich erreiche ich dich, du musst mir wieder mal helfen!“

Was steckt dahinter, dass man in einer Freundschaft immer wieder Erwartungen erfüllen muss – oder denkt, es zu müssen? Ist es denn dann eine wirkliche Freundschaft? Oder wird man vom anderen nur benutzt?

• Benutzt der-/diejenige mich, weil er/sie sonst nichts mit ihrer Zeit anzufangen weiß?

• Benutzt der-/diejenige mich, weil er/sie sonst alleine ist?

• Benutzt der-/diejenige mich, weil er/sie sich mit mir zeigen oder brüsten möchte, weil ich selbst jünger bin, besser aussehend bin, die besseren Kontakte habe, in der gewünschten Gesellschaft unterwegs bin, in die besseren Läden gehe, die besseren Männer/Frauen anziehe, die besseren Freunde habe?

• Oder benutze ich den anderen aus einem solchen Grund? Wieso muss ich das?

Wie gesagt: Alles dies sind Gedanken, die meinen Freunden bei dem Thema in den Sinn kamen oder die sie so schon mal erlebt haben.

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Susanne Vollgold ist NewSpirit-CoachTrance Healing Therapeutin und Channeling Medium. Mit ihrer Arbeit begleitet sie Menschen auf ihrem Weg bei Krankheiten, Ängsten, Blockaden, Traumata und Aufarbeitung von Vergangenheit oder Gegenwart. Wer Unterstützung möchte, emailt an susanne@herzvollgold.de

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Mir scheint, als ob Freundschaft für viele Menschen reiner Egoismus ist. Viele sind bereit zu nehmen. Wenige sind bereit zu geben. Manche geben jedoch über die Maßen viel, immer in der Erwartung, dafür geliebt zu werden und in der Wut, wenn diese nicht erfüllt wird.

Ist Freundschaft also immer an Bedingungen geknüpft?

Für viele bedeutet Freundschaft, dass jemand da ist, wenn es einem schlecht geht. Komisch irgendwie… da ist schon wieder der Fokus auf das Negative im Leben. Klingt wieder irgendwie nach Egoismus, oder? Hauptsache, ich habe jemand, der mich tröstet, der mir Aufmerksamkeit und Mitleid gibt, wenn es mir schlecht geht. Oh Gott, und was passiert, wenn es mir super geht? Hat unsere Freundschaft dann keine Existenzgrundlage mehr?

Für wenige bedeutet Freundschaft, dass man gemeinsam tolle Zeiten und gemeinsame Ereignisse erlebt. Das finde ich eigentlich das Tolle! Natürlich sind die wahren Freunde auch in schlechten Zeiten da. Aber in erster Linie habe ich eine wirklich coole und inspirierende Zeit mit meinen Freunden.

Neid existiert auch unter Freunden – ein Tabuthema! Solange man dem/der anderen nicht die Show stielt, ist man der/die beste Freund/Freundin. Aber wehe, man steht plötzlich selbst mal im Mittelpunkt… das kann mächtig Ärger geben.

„Neid“ ist Gott sei Dank ein Gefühl, das bei mir nicht angelegt ist. Neidisch zu sein kenne ich gar nicht. Ich gönne gerne, spüre höchstens den Drang in mir, das auch haben zu wollen, was meist eine starke Aktivität in mir antreibt, weil ich weiss, ich kann es erreichen. Aber Neid als solches ist mir fremd. Was nicht heißt, dass ich nicht schon mal beneidet wurde (was sich auch echt krass äußerte…).

Ich halte es da eher mit Oscar Wilde, der sagte:

„Jeder kann für die Leiden eines Freundes Mitgefühl aufbringen. Es bedarf aber eines wirklich edlen Charakters, um sich über die Erfolge eines Freundes zu freuen.“

Genau so ist es. Ein wirklicher Freund freut sich mit dir, wenn es dir gut geht. Punkt!

Ich habe ein paar richtig gute Freundinnen gehabt in den letzten Jahren (und habe wenige davon noch immer). Manche Freundschaften entwickelten sich auseinander, andere wuchsen zusammen. Ich denke, dass auch dies der Lauf des Lebens ist. Dinge ändern sich. Ständig. Das ist der Fluss des Lebens. Und manchmal begleiten uns Menschen ganz eng eine Zeit lang und irgendwann trennen sich die Wege wieder. Jeder entwickelt sich auf seinem eigenen Weg in seinem eigenen Tempo. Wenn man sich selbst reflektiert und der andere auch, dann können tiefe Verbindungen aus einer Freundschaft wachsen, die ein Leben lang halten können. Ich liebe Freundschaften. Heute habe ich wundervolle Freundinnen und Freunde, die mich schon lange begleiten und mit denen ich einen sehr respektvollen, wertschätzenden Austausch pflege und auf Augenhöhe bin.

Was ist also Freundschaft?

Für mich – inzwischen – ist wahre Freundschaft eine tiefe Verbundenheit und dass man sich gegenseitig so wertschätzt, wie man ist. Als eigenständige Person, auch wenn man anders ist. Zum Thema „Wertschätzung“ gehört meiner Meinung nach definitiv auch emotionale Intelligenz dazu – und hier trennt sich oft die Spreu vom Weizen. Denn viele wollen nicht tolerieren, dass es auch andere Meinungen neben ihrer gibt. Wertschätzung finde ich überaus wichtig. Ohne sie ist alles andere nichts.

Austausch ist essentiell. Damit die Freundschaft am Leben und belebt bleibt. Wahre Freunde sagen dir, was sie denken, ohne, dass sie dich angreifen. Die Meinung meiner Freunde ist mir sehr wichtig. Der echten Freunde. Zudem sind alle meine guten Freunde außergewöhnlich und an irgendeinem Punkt inspirieren wir uns. Das ist wundervoll, denn sie lassen mich an ihrem Sein teilhaben. Jedoch – als Erfahrung aus meiner Vergangenheit – ist für mich die Balance aus Geben und Nehmen auch wichtig geworden. Ich wurde sensibler, was das energetische Gleichgewicht angeht.

Freiheit ist ein Thema. Frei zu sein in dem, wie man ist. Vorwürfe unter Freunden braucht kein Mensch. Freundschaft sollte nicht gebunden sein an ein Sich-regelmäßig-melden-müssen. Vorwürfe wie „Du hast dich ja nicht gemeldet.“, „Nie hast du Zeit für mich.“ oder ähnliches finde ich persönlich zu anstrengend. Gut, dass meine engsten Freunde mir solche Sätze nicht an den Kopf werfen. Aber die wissen ja auch, dass mein Alltag sehr erfüllt und zeitlich knapp bemessen ist.

Vertrauen ist für mich essentiell und ich möchte nicht mehr mit Menschen zusammen sein, die das anders sehen als ich. Steht auch bei meinen Freunden ganz oben in der Liste. Private Dinge sollten vertrauensvoll behandelt werden. Interna rumtratschen, um selbst bei anderen besser da zu stehen oder zu demonstrieren, dass man Bescheid weiß, machen vielleicht Teenies. Aber keine wahren Freunde. Oft werden Freundschaften genau danach bemessen, wie integer der Gegenüber ist.

Wahrheit. Was bringt dir eine Freundschaft, die nicht ehrlich ist?! Höchstens Befriedigung von Egoismus. Mehr nicht.

Alles hat einen höheren Sinn. Auch deine Freunde!

Neben allen nun irdischen Betrachtungsweisen weiß ich selbstverständlich, dass alles alles alles, was dir im Leben so passiert, auch mit deinem eigenen Ich zu tun hat. Mit deinem Ego, wenn dich etwas stört. Mit deinen „Baustellen“, Mustern, Blockaden und und und. Deshalb sollten wir alle die Dinge leichter nehmen und nicht so bierernst. Auch Streitigkeiten im Alltag verlieren ganz schnell ihre Dramatik, wenn mal wirklich ein echtes Problem auftaucht. Das sollten wir uns immer wieder klar machen. Wenn wir erkennen, dass wir uns nahezu alles selbst mit unserm Geist erschaffen haben, dann können wir noch mehr Liebe für den Gegenüber aufbringen – und besonders für uns! Ich muss immer wieder schmunzeln, wenn ich mich ärgere und überlege sofort, welche Intension, welcher unkontrollierte Gedanke oder welche Macht mir das wieder eingebrockt hat, dass ich dieses Ärgernis „erschaffen“ konnte. Meistens muss ich dann auch schmunzeln. Und Freunde können auch Arschloch-Engel sein, die dich in die richtige Entwicklung schubsen 😉

Wenn auch du mehr darüber wissen willst, was Arschloch-Engel sind, was hinter deinen alltäglichen Problemen steckt, was sie dir über dich sagen können und vor allem, wie du besser damit klarkommst, dann findest du in meinem Buch totgeknutscht hilfreiche Aspekte für den Alltag!

❤︎love&light☀︎

Photo via Visualhunt