Veraltete Erziehungsmuster und ihre Folgen. „Ach, so ein Klapps hat noch keinem geschadet…!“ 

Man nehme einen sehr erfolgreichen Manager, eine international tätige Unternehmerin, eine Schülerin, eine junge Frau und einen Kindergarten-Jungen – alle haben sie etwas gemeinsam: Sie saßen bei mir auf der Couch.

Dies ist erst mal nichts Besonderes, arbeite ich doch in einem sehr breiten Feld und für sehr verschiedene Bedürfnisse. Die Gründe, wieso mich diese Klienten kontaktierten waren ganz unterschiedlich und hatten keinen Bezug zueinander. Auch kennen sich die genannten Klienten gar nicht, da sie nicht aus der gleichen Stadt, ja noch nicht einmal aus dem gleichen Land kommen. Zudem sind sie quer Beet auf alle Gesellschaftsschichten verteilt… und doch haben sie alle etwas gemeinsam!

Sie alle leiden heute unter den Auswirkungen, dass sie als Kind von einem Elternteil geschlagen wurden!

Jetzt gibt es ja immer noch die Erwachsenen, die die (von ihren Eltern übernommene) Denke haben: „Naja, so ein paar Hiebe auf den Hintern sind ja nicht so dramatisch! Ist ja nicht ins Gesicht…!“ Da sträuben sich mir die Nackenhaare, weiß ich doch seit einigen Jahren ganz konkret, wie tiefgreifend verletzend sich dies auf die Psyche und auf das Leben dieser kleinen Menschen auswirken kann.

Ich habe schon gestandene Männer in Behandlung gehabt, mit Erfolg, Reichtum, Anerkennung und scheinbar größtem Glück gesegnet, die unter schweren Depressionen litten und zu denen Selbstzweifel und Minderwert wie der morgendliche Kaffee zum Alltag gehörten.

Folgen von Gewalt in Kindheit und Jugend können unter anderem sein:

  • Allerlei körperliche Leiden bis hin zu undefinierbaren, wandernden Schmerzen (besonders auffällig bei traumatischen Erfahrungen sind Tinnitus, Seh- und Hörbeschwerden, Kopfschmerzen)
  • Negative Denk- oder Verhaltensmuster über sich selbst („Ich bin es nicht wert.“, „Ich bin nicht gut genug.“
  • Alltagsbezogene, schädliche Gewohnheiten und Süchte
  • Urteile über das eigene Selbst oder gegenüber fremden Menschen
  • Jegliche Störungen im emotionalen System
  • Lebensmüdigkeit, Selbstmordgedanken
  • Selbstzerstörung, emotionale Überreizung, Burnout

Ich hatte mal ein Mädchen in meiner Praxis, die auch davon erzählte, dass ihr Vater sie immer wieder wütend angeschrien und geschlagen hätte. Sie hat heute noch Angst vor ihm. Im Gespräch sagte sie einmal: „Naja, ich war ja auch immer ein Kind, das die Klappe nicht halten konnte, war provokativ und frech.“ und leise hinterher sagte sie mir: „Sicherlich hatte ich das auch immer verdient!“

Leute, wacht auf! KEIN Mensch hat jemals VERDIENT, geschlagen zu werden.

In was für einer Welt leben wir? Manchmal kommt es mir so vor, als hätten wir hier in Deutschland oder Europa zwar keinen Krieg mehr da draußen, aber in unseren vier Wänden geht’s ab wie Luzy.

Es gibt keine Rechtfertigung für Schlagen!!!

Ich persönlich finde, es gibt keine kleine und große Gewalt. Schlagen, Hauen, Trimmen, Hieben, Vermöbeln… all dies sind klare Zeichen für SCHWÄCHE! Und zwar von dem, der es tut. Vom Sender, nicht vom Empfänger. Ich höre schon die Stimmen in manchen Köpfen… „Ich habe sie auch bekommen und soooo schlimm war es ja nun nicht!“

WIRKLICH??? War es WIRKLICH NICHT SO SCHLIMM? Du bist also sicher, dass du da NICHTS, aber auch gar nichts davon getragen hast? Bist du wirklich ganz sicher? Läuft dein Leben wie auf Schienen im größten Glück? Du hast keine Süchte, keine Ängste, keine Blockaden? Alle Liebe, Gesundheit, Reichtum, Anerkennung, Freude und Fülle fließen dir gerade so zu?! Dann Herzlichen Glückwunsch!

Falls du ein Nein oder „Jein“ antworten musst auf meine obigen Fragen, dann lasse vielleicht mal deine Kindheit und Jugend Revue passieren…

Du kennst doch bestimmt diese schlimmen Rituale in Afrika, wo alte Frauen kleine Mädchen mit einer rostigen Rasierklinge unter Höllenqualen boshaft beschneiden, oder? Ich frage mich immer, wie man als Frau, die selbst durch diesen Schmerz als Kind gehen musste, selbst diese grausame Tat ausüben kann. Das ist asozial und krank in meinem Empfinden. Genau so verhält es sich, wenn du irgendwann mal in der Vergangenheit geschlagen wurdest und dieses Verhalten nun reproduzierst und dein eigenes Kind schlägst. Bitte, denke nach! Du bist doch intelligent, oder?!

Für ein Kind ist es IMMER schlimm, wenn es geschlagen wird.

Es geht dabei nicht nur um den körperlichen Schmerz. Klar tut ein Schlag mit dem Hausschlappen auf den Hintern nicht so weh wie mit dem Kochlöffel auf den Rücken. Aber es geht nicht um „ein bisschen schlagen“ oder „viel schlagen“. Es geht nicht um „mit der Hand“ oder „mit dem Pantoffel“ oder „mit dem Kochlöffel“. Es geht dabei um die Demütigung.

Ein Kind WEISS, dass du emotional schwach bist, wenn du haust, denn du siehst ja keine andere Möglichkeit, dir sonst zu helfen! Es weiß es einfach. Es weiß auch, dass es keine Chance gegen dich hat. Dass es dir ausgeliefert ist. Und es weiß, dass DU weißt, dass du der Stärkere bist und diese Macht missbrauchst.

Wenn Erwachsene ein Kind schlagen ist dies MACHTMISSBRAUCH. Nichts anderes. Punkt.

Wer andere klein macht, muss sich selbst größer machen. Das heißt, dass der, der handgreiflich wird, eigentlich ein sehr schwacher und „kleiner“ Mensch ist. Und im Fall von „Erwachsener schlägt Kind“ ist dies zudem noch ein ziemlich mieser und unfairer Kampf!

Wer andere klein macht, muss sich selbst größer machen. Dies gilt verbal und auch körperlich. Auch verbaler Missbrauch kann tiefe emotionale Wunden hervorrufen. Wenn du deinem Kind immer wieder sagst, dass es nicht gut genug ist, wie es ist, dass es zu dick, zu hässlich, zu unsportlich, zu blöd ist, dann kann dies tiefe Traumata initiieren und langfristige Folgen haben. Meist unmerklich. Ganz tief drin in der Seele schwelt es. Manchmal braucht es Jahrzehnte, um an die Oberfläche zu kommen. Doch egal, ob man von außen die Wunden sieht oder nicht. Sie sind da. Und müssen heilen, damit dieser Mensch glücklich ist!

Keiner von uns ist perfekt. Wir haben alle unsere Themen, Päckchen, Erfahrungen aus Kindheit und Jugend. Und wir haben durch unsere Eltern gute und schlechte Dinge mitbekommen. Doch wir haben einen ganz großen Vorteil: Wir sind in der glücklichen Lage, dass wir uns über so etwas Gedanken machen können.

DU selbst bestimmst jeden Tag, wie DU deine Kinder prägen möchtest.

Willst du, dass es für sie normal ist, geschlagen zu werden? Oder willst du ihnen beibringen, dass man früher geschlagen hat, aber das Scheiße war und heute intelligenter ist, gewaltfreie Kommunikation und Erziehung ausübt. DU hast es in der Hand.

Du kannst deine Meinung bei deinen Freunden und Bekannten dazu sagen, wenn du siehst, dass sie gewaltvoll mit ihren Kindern umgehen. Ganz ohne Wertung. Frag dann doch einfach mal: „Wurdest du von deinen Eltern auch gehauen?“ Warte ab, was für eine Antwort kommt. Dann kannst du ohne sie anzugreifen sagen: „Also ich wurde auch gehauen, aber ich möchte meine Kinder friedvoller erziehen. Ich versuche es anders. Es ist nicht immer leicht, weil Hauen einfach ist und schneller klar macht, wer der Boss im Haus ist. Aber ich möchte ihnen beibringen, konstruktiv zu kommunizieren.“ Traust du dich das zu sagen?

Du kannst auch zugeben, dass du auch schon dein Kind geschlagen hast (falls es so ist), aber es jetzt besser oder anders machen möchtest. Es wäre sehr mutig von dir, wenn du so etwas sagen würdest. Es könnte einen sehr starken Samen im anderen säen. Du würdest damit wirklich etwas Gutes tun!

Wahre Stärke kann Schwäche zeigen.

Es geht mir mit diesem Artikel nicht darum, dich zu bewerten oder abzuwatschen – falls du jetzt ein schlechtes Gefühl hast. Es geht mir darum, dir klar zu machen, dass man früher Dinge getan hat, die damals normal waren, und heute aber weiß, dass sie nicht gut sind und sehr sehr schlimme Folgen haben können. Deshalb darf man sie jetzt ändern. Das ist Entwicklung, Evolution. Und wenn jetzt einer sagt, „wir haben das doch immer so gemacht“, lasse ich es nicht gelten. Wenn wir alles so machen würden, wie wir es immer so gemacht haben, dann würden wir heute noch in der Höhle leben.

Also, Hand aufs Herz, Augen auf. Triff heute die Entscheidung, dass du diejenigen, die du liebst, die in deiner Obhut sind, die schwächer sind als du, schützt und bewahrst vor Gewalt. Auch vor deiner eigenen!

Und übrigens: Egal wie alt du bist, eine Entschuldigung für Dinge, die damals schief liefen oder die du falsch gemacht hast, kann unglaublich viel Last beim anderen nehmen. Es ist nie zu spät, sich zu entschuldigen!

Falls auch du Opfer wurdest von Gewalt oder ein Erlebnis aus deiner Kindheit oder Jugend bearbeiten möchtest, melde dich gerne bei mir. Ich begleite dich gerne auf deinem Weg, ein freierer und glücklicherer Mensch zu werden.

❤︎love&light☀︎

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Susanne Vollgold ist NewSpirit-Coach, Trance Healing Therapeutin, Expertin für HealingPower und  Channeling Medium. Mit ihrer Arbeit unterstützt sie Menschen bei Ängsten, Traumata, Blockaden, unliebsamen Mustern, Konflikten und Aufarbeitung von Vergangenheit auf ihrem Weg in die Heilung. Dies geschieht in Einzelsitzungen vor Ort oder über die Ferne. Wer Interesse hat, emailt an susanne@herzvollgold.de.

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Wenn das Wort MUSS dein Leben dominiert… So schaffst du es, deinen Alltag erfüllter zu gestalten!

Wenn ich so durch die Straßen laufe, sehe ich immer mehr leere Menschen-Hüllen. Lebensunlustig, energielos, depressiv. Es ist echt erschreckend. Die Menschen funktionieren nur noch. Für den Job. Für die Familie. Für den Partner. Für das System. Sie sind getrieben, in eine unkontrollierbare Alltagsmaschinerie eingebunden. Sie sind sich dessen meist sogar bewusst, aber ändern…? Nee, das geht nicht. „Ich muss doch…!“ Ich verstehe das. Es ist auch wirklich schwierig, besonders, wenn man Verantwortung trägt für Kinder, Haustiere, Eltern, Unternehmen/Job etc. Wie soll man da NICHT getrieben sein, das geht doch fast gar nicht.

Ich muss noch müssen.

Oft ist es dann auch so, dass ausgerechnet wenn man Urlaub hat, der Körper krank wird. Ein klares Zeichen, dass man sich selbst jetzt erlaubt, zur Ruhe zu kommen. Dann darf auch der Körper endlich einmal zeigen, was ihn belastet. Viele verstehen dies dann gar nicht und regen sich auch noch auf, dass gerade jetzt der Körper schlapp macht, wo man doch in Ferien fahren will oder einfach nur seinen Urlaub genießen möchte. Stattdessen hängt man schlapp zuhause….

Zeit, innezuhalten!

Wenn du dies auch schon erlebt hast, dann tue dir selbst den Gefallen und horche mal ganz tief in dich hinein. Nimm deinen Körper als liebevolles Zeichen, das auf etwas aufmerksam machen möchte. Kürzlich habe ich in einem Video-Clip von Dr. Rüdiger Dahlke etwas gehört, was ich gut fand: „Wenn zwei Menschen verliebt sind, dann brennen sie innerlich. Sie können ewig nackt im Schnee rumtollen und werden nicht krank werden.“ Wenn du für etwas brennst, von deinem Leben begeistert bist, von deinem Alltag motiviert, dann wird dein Körper nicht krank werden. Macht Sinn, oder?!

Überlege dir, was genau an deinem Alltag du liebst und was du eigentlich widerwillig tust. Einige Menschen die ich kenne leben nur von Wochenende zu Wochenende. Ihren Alltag finden sie schrecklich und zählen von Montag bis Freitag den Countdown aufs nächste Wochenende. Das ist sooo schade! Aber es ist ein Zeichen, dass da noch Bedarf ist, mehr Sinn ins eigene Leben zu bringen. Und STOP: Höre bitte auf, direkt im Gedankenansatz alles mit einem „das kann ich halt nicht ändern“ abzuwiegeln. Vielleicht kannst du manche Gegebenheiten nicht sofort ändern. Auf lange Sicht jedoch kannst du bestimmt deinen Alltag für dich erfüllter machen. Eben Schritt für Schritt – zu deiner ganz eigenen Erfüllung.

Zerpflücke alle die Dinge, die du täglich tun musst. Nimm jede einzelne Aktivität, die du in deinem Alltag machst. Was genau im Einzelnen ist daran schön und was tust du nicht gerne? Setze dich hin, schreibe es auf, mache dir einen Plan…

Was stresst dich?

Wenn es der Job ist, dann überlege dir, wie du ihn ändern kannst. Ist es die Tätigkeit an sich, die dir nicht gefällt? Oder nur der Arbeitsplatz/Arbeitgeber/Mitarbeiter/Vorgesetzter? Wie lässt es sich verbessern?

Wenn es die Familie ist, was genau stresst dich dabei? Oftmals empfindet man die Familie als Stress, dabei ist gar nicht die Familie schuld, sondern nur der Zeitfaktor. Denn wenn man immer nur im Zeitstress ist, dann ist auch ein Toast-zubereiten anstrengend. Wenn du deinen Alltag zeitlich entspannen kannst, dann kannst du oftmals auch wieder dein Familienleben genießen. Baue kleine Ruheinseln in deinen Alltag ein. Setze dich mal 10 Minuten auf die Couch und beginne später mit Bügeln. Wenn dich das ausgeruhter macht, ist es das alle mal wert!

Aus Erfahrung kann ich sagen, dass es manchmal auch einfach ein innerliches JA bedarf, um wieder in die Freude zu kommen. Wenn du kleine Kinder hast (die ECHT stressig sein können 😉 ), dann kannst du daran gerade nichts ändern. Aber wenn du JA dazu sagst und dich einfach bewusst darauf einlässt, jetzt gerade Mutter oder Vater zu sein, dann wird es plötzlich wieder leichter.

Alles passiert im Kopf.

Denn wenn du nicht mehr dagegen kämpfst, sondern dir sagst, dass es halt gerade so ist, wie es ist und du es annimmst, dann fliessen plötzlich die Energien wieder frei. Der Druck geht weg und die Freude kann zurück kommen. Lass dich darauf ein. Auf das Spielen mit deinen Kindern, auf das Saubermachen, das Essenkochen oder das Lernen, den Fahr-und-Bring-Stress…

Wenn du den Kampf aufgibst, dann hat der Gegner keine Macht mehr über dich!

Wenn es andere Verpflichtungen sind, dann überlege, wie du sie verbessern kannst. Manchmal bedarf es einfach eines klaren Neins. Und ja, es wird nicht jedem gefallen, wenn du ein Nein aussprichst. Doch wenn es dir gut tut und dein Leben leichter macht, dann solltest du es dir wert sein. Siehe auch mein Artikel über Selbstliebe und Egoismus! Natürlich kostet es Mut – aber du wirst mit Entlastung belohnt werden!

Grundsätzlich kann ich dir sagen, dass du nicht allem und jedem gerecht werden musst. Das lohnt sich auch gar nicht, es sei denn, du willst das was du tust auch selbst aus tiefem Herzen. Beginne mal wieder, mehr zu träumen. Dir Ziele zu setzen. Kurzfristige und langfristige Ziele. Und dann befasse dich mit der Umsetzung!

Streiche das Wort MUSS.

Wenn du sagst „Ich muss morgen arbeiten.“, stimmt das dann? Empfindest du es als MUSS? Oder könnte es auch ein WILL sein? Wenn du deinen Alltag Revue passieren lässt, sollten da ganz viele WILLs sein! Die Geistige Welt sagt uns immer in Channelings wieder durch, dass wir auch hier sind, um Spaß zu haben und unser irdisches Sein zu genießen. Also: leg endlich los damit! Liebe, lebe, lache!!!

Künstlich erzeugter Stress:

Und überdenke dabei auch direkt deine Wortwahl. Oft haben sich so MUSS-Dinge eingeschlichen, dabei sind sie das gar nicht. Nur füllen wir sie permanent mit negativer Energie, wenn wir so drüber sprechen und denken. Dies erzeugt künstlich Stressenergie, die gar nicht sein muss – alles was wir denken oder sagen hat auch eine Wirkung auf uns. „Ich möchte nachher noch ein bisschen arbeiten, aber dann habe ich Zeit dafür…“ – geht doch auch!

Wenn du Schritt für Schritt alle Verpflichtungen überdenkst und optimierst, wirst du bewusster damit umgehen und Entscheidungen treffen, die für dich mehr Erfüllung bedeuten. Achte einfach darauf. Wenn du gestresst bist, ist nicht dein ganzes Leben scheiße, sondern wahrscheinlich einfach nur ein paar Faktoren, die du jetzt step by step ändern solltest.

Fokussiere dich auf das Positive – in allem!

Ich habe es inzwischen ganz gut hingekriegt, dass ich alles mag, was ich tue. Klar, macht man zwischendurch immer mal wieder Dinge, die man nicht ganz freiwillig tut. Aber mein Alltag ist definitiv überwiegend positiv. Das liegt daran, dass ich einen Beruf gewählt habe (Werbetexter), der mir selbst nach 22 Jahren noch außerordentlich Freude macht PLUS einen zweiten Beruf (Spirituelles Medium/Coach), der mich total erfüllt. Ich liebe meinen Mann, meine Kids und meinen Hund. Das Einzige, das mich oftmals noch stresst, ist dass der Tag zu wenige Stunden für mein Pensum hat. Aber daran arbeite ich noch. Also… an meinem Pensum *lach*

Ich hoffe, ich konnte dich inspirieren, auch über deinen Alltag nachzudenken. Ich wünsche dir von Herzen, dass du in jeder Sequenz deines Alltag ein klein wenig Erfüllung finden kannst. Denn schließlich ist das Leben viel zu kostbar, um es nur Freitags bis Sonntags zu genießen!

❤︎love&light☀︎

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Susanne Vollgold ist Spiritueller Coach, Medialer Berater, Channeling Medium und Trance Healing Therapeutin. Mit ihrer Arbeit unterstützt sie Menschen auf ihrem Weg in die Heilung und bei der Weiterentwicklung. Mit viel Hingabe, Empathie und Bodenständigkeit bietet sie eine „Spiritualität zum Anfassen“. Wer Unterstützung möchte, emailt an susanne@herzvollgold.de

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Was mediale Arbeit alles bewirken kann. Ein Fallbeispiel, das für sich spricht!

Ich habe heute das große Glück, dass ich meine Erfüllung leben darf. Jetzt arbeite ich schon seit ein paar Jahren als medialer Coach und weiß, dass in Bezug auf die körperliche Heilung ALLES möglich ist. Es gibt Spontanheilungen genauso wie überraschende Genesungen von Menschen, die eigentlich von der Schulmedizin schon abgeschrieben wurden. Ich selbst durfte schon einige Leiden, Blockaden, Ängste und Krankheiten in wenigen Sitzungen oder manchmal auch in nur einer Session bei meinen Klienten lösen.

Immer wieder bin ich selbst geflasht, was diese wundervolle Arbeit auf geistig-seelischer Ebene für Auswirkungen haben kann. Heute möchte ich euch von einem Fall berichten, den ich vor ein paar Wochen erst erlebt habe…

Ein Fallbeispiel: Der Junge, der nicht sprechen kann.

Eine Mutter eines 6-jährigen geistig-behinderten Jungen, Tim, kam auf mich zu, ob ich ihr helfen könne. Ihr Sohn könne nicht sprechen, noch nie, obwohl er schulmedizinisch keine spezielle Diagnose, also keine bekannte Krankheit oder Symptomatik habe. Also keine Schublade, in die man ihn stecken könne und keine Erklärung, warum er so in seiner ganz eigenen Welt lebe. Man käme nicht an ihn dran. Wohl kann er Töne und Laute machen, aber wenn überhaupt kommt maximal Worte in Kauderwelsch heraus. Keine Sätze, keine konkrete Sprache.

Der Grund, weshalb sie zu mir gefunden hat, ist, dass ihr Kleiner zur Zeit extrem ungehalten, unruhig und zappelig sei. Sie habe nun wirklich das Gefühl, dass sie zusätzliche Hilfe benötige und ob ich mal schauen könne, was da los ist…

Eine Herausforderung, die ich gerne annahm!

Ohne etwas zu versprechen, habe ich gesagt, dass ich versuchen werde, die Ursache für die Unruhe zu finden und diese zu lösen – dies war der Auftrag. (Und vielleicht, dachte ich mir, kann ich auch herausbekommen, wieso er die geistige Behinderung bzw. das „nicht sprechen“ gewählt hat. Denn dies zu verbessern wäre – solange es der Seelenplan des Jungen und allen Beteiligten erlaubt – auch erwünscht.)

1. Sitzung

Da der kleine Tim nicht zu mir in die Praxis kommen kann, mache ich ein Fernhealing. Alles was ich dazu zur Verfügung habe, ist der Name des Jungen und ein Foto von ihm.

Ich verbinde mich also mit der Energie des kleinen Jungen. Er selbst weiß von mir nichts, da er ja nicht wirklich zugänglich ist und auch nicht 30 Minuten still sitzen könnte. Er ist zu der Zeit, an der ich vormittags an ihm „arbeite“, wahrscheinlich im Kindergarten.

Energetische Reinigung – Ich lege also los und verbinde mich auf geistiger Ebene mit Tim. Zuerst spüre ich ein extremes Chaos in dem Jungen. Durch eine kraftvolle Erdung und viel, viel Lichtenergie bekomme ich ihn ruhiger, so dass ich eine Energie-Reinigung durchführen kann. Ich reinige alle möglichen energetischen Schlacken und Dreck, die ich sehe, jedoch nichts besonders Auffälliges. Ich spüre, dass der Kleine ein sehr lichtvolles Kind ist, das hoch schwingt. Er wird immer ruhiger und entspannter.

Kommunikation und karmische Verstrickungen – Nach der energetischen Reinigung seines Feldes, nehme ich zu ihm direkt Kontakt auf und spreche zu ihm als Person. Auf Seelen-Ebene kann er normal kommunizieren. Also frage ich ihn, wieso er im Hier und Jetzt nicht spricht. Er erklärt mir: Wegen seines Gelübdes! Er zeigt mir Bilder aus seinem Vorleben, in dem er als junger Mann unbedachterweise seine eigene Mutter an Soldaten verraten hatte, die diese daraufhin mitnahmen und töteten. Er tat es nicht aus Absicht und hatte tiefe, tiefe Schuldgefühle in dem Vorleben. In diesem Moment schwor er sich, NIE wieder etwas zu sagen – was er in dem Vorleben auch bis zu seinem Lebensende durchzog.

Meine Timeline-Technik – Für das jetzige Leben war sein Schwur inkarnationsübergreifend immer noch aktiv. Durch eine von mir entwickelte Timeline-Technik gelingt es mir, den Schwur in des Jungen Vorleben aufzulösen und den damaligen jungen Mann davon zu überzeugen, dass es besser sei, seine Stimme erheben zu können. Das hatte er dann eingesehen und konnte auch somit seinen Schmerz über den Verlust der Mutter besser verarbeiten.

Umsetzung ins Hier und Jetzt – Im Heute erkläre ich Tim, dass die Dinge sich nun geändert haben und er seiner Schuld entledigt ist. Sie ist aufgelöst. Er versteht das. Auch ihm erzähle ich, dass es praktisch ist, wenn man sprechen kann und weise ihn daraufhin, dass er nun beginnen könne, zu reden. Auch das versteht er gut und er zeigt sich begeistert.

Dann frage ich, an was er wirklich Freude habe, worauf hin er mir ein paar schöne Dinge nennt, die er gemeinsam mit seinen Eltern tun möchte.

Aktivierung auf Geistiger Ebene – Aufgrund des Sprach-Problems, das ich angehen will, ermutige ich ihn zu singen. Ich beginne, gemeinsam mit ihm alle Kinderlieder, die ich in meinem Repertoire habe, zu singen. Daran hat er eine riesengroße Freude. Ich habe das Singen gewählt, weil ich denke, dass es für seinen Körper auch gut ist, wenn er in Schwingung gerät und die Vibrationen die Stimmbänder aktivieren. Es kam einfach so als Impuls…

Als mir keine Lieder mehr einfallen, beende ich die Session, verabschiede mich und sage ihm, dass ich ihn bald wieder „besuche“.

Ich teile der Mutter meine Eindrücke mit, seine Botschaften und Wünsche und was ich mit ihrem Sohn – auf geistiger-energetischer Ebene – geübt habe. Ich empfehle ihr, sehr auf Erdung zu achten. Auch „erdige“ Dinge mit ihm zu tun, draußen in der Natur.

2. Sitzung, einen Tag später

Wieder verbinde ich mich mit dem 6-Jährigen und erkenne, da ich nun tiefer vordringen darf, dass da eine Fremdenergie ist, die ich bei der ersten Sitzung nicht wahrnehmen konnte. Ich finde keinen richtigen Zugang zu dieser Fremdenergie und plötzlich ist sie weg. Ich ahne, dass sie wiederkommen wird, jedoch momentan ist sie verschwunden. Also erde ich ihn wieder, hülle ihn in Licht und beginne wieder mit meinem kleinen Freund alle Kinderlieder, die mir einfallen, zu singen (gut, dass ich selbst zwei Kinder habe und einigermaßen textsicher bin). Tim ist begeistert und macht motiviert mit. Ich frage ihn, wie es mit dem Sprechen ausschaut? Ob er nicht Lust hat, jetzt auch körperlich zu sprechen. Er sagt, doch, habe er. Jedoch wisse er nicht, wie er die Worte vom Kopf in den Mund kriegt. Er denkt sie, aber sie kommen nicht bei der Zunge an. Ich sage, dass wir weiter singen sollten, damit die Zunge geübt wird. (Und ich hoffe, dass auch durch das „geistige Singen“ die Vibrationen im Körper irgendwie ankommen. Wir singen weiter…

Feedback der Mutter am nächsten Tag:

„Hallo Susanne, danke das du das alles für unseren Sohn machst =) Ich wollte dir berichten , dass er uns am Sonntag Nachmittag ganz schön sprachlos gemacht hat. Er hat plötzlich die Kinderlieder, die wir ja seit Jahren rauf und runter hören und singen einfach gesungen! Natürlich in seiner Sprache und in Zeitlupe, aber das war sooo witzig. Backe Kuchen, Hänschen klein… Welt… Stock und Hut… Auffällig war auch, dass er wirklich ziemlich ruhig gewesen ist.. auch am Montag. Negativ ist zu berichten, dass er die letzten zwei Nächte sehr zappelig war und seine Haut sehr stark blüht – die ganze Zeit starken Juckreiz hat. Ich werde nun weiter sammeln und dir berichten.“

Eine perfekte Bestätigung für mich, dass alles, was wir auf geistig-seelischer Ebene tun, sehr wohl im Körper ankommt! Ich mache weiter. Da der Kleine jetzt tagsüber ruhiger ist, nachts aber noch total unruhig, muss ich sofort wieder an diese Fremdenergie denken. Ein nächtlicher Besucher also. Dem möchte ich mich noch einmal widmen…

3. Sitzung, wieder einen Tag später

Ich verbinde mich mit Tim und mache mich auf die Suche nach diesem Störenfried. Plötzlich erkenne ich eine negative Besetzung (einen fiesen Reptoloid), der sich in dem System des Jungen befindet. Ich sehe, dass immer, wenn jemand zu dem Kleinen spricht oder er selbst etwas äußern möchte, sich diese Fremdenergie dazwischen drängt. Es ist, wie wenn er den Jungen abschirmen wollte. So dass nichts rein und nichts heraus kommt. Ich versuche, Kontakt zu der Fremdenergie aufzunehmen, erfahre aber leider nichts von ihr. Da der Repto in keiner Weise kooperativ ist, lasse ich ihn mithilfe meines Geistigen Teams und meinen Elohims entfernen und ins Licht bringen. Ich kümmere mich um den Jungen und versorge ihn mit viel Licht und einer Lichtschutzkugel. Tim ist in Frieden, es geht ihm gut. Dann verabschiede ich mich von ihm. Er muss sich jetzt erst einmal neu ausbalancieren.

4. Sitzung, wieder am nächsten Tag

Wieder erde ich den Kleinen, tanke ihn mit Licht und singe wieder mit ihm. Ich fühle, dass er klarer ist. Ich erkläre Tim, dass Singen und Sprechen super ist und man viel schneller artikulieren kann, was man gerne haben oder tun möchte. Ich ermutige ihn, nun alles nachzuplappern, das er hört. Einfach alles. Immer, wenn ihm ein Wort gefällt, soll er es selbst aussprechen. Er wirkt sehr ruhig und möchte unbedingt noch viel lernen. Wir haben inzwischen eine schöne Freundschaft auf geistiger Ebene und er nimmt mich super an!

Feedback der Mutter, sieben Tage später:

„Hallo liebe Susanne, also bei unserem Sohne staunen wir jeden Tag mehr – er singt und singt und singt… Zudem versucht er alles, was wir sagen nach zu ahmen. Letzte Nacht hat er das erste Mal seit Monaten von 19.30 Uhr bis 04.30 Uhr ohne Pips durchgeschlafen. Du kannst ihn gerne weiter bearbeiten, es tut ihm gut – und uns auch!“

5. Sitzung, ca. eine Woche nach der letzten Session

Ich reinige Tim energetisch und erde ihn richtig. Es sieht alles gut aus. Ich sage ihm, dass Schlafen sehr wichtig ist, denn sein Körper muss sich jede Nacht ausruhen. Dann ermutige ich ihn wieder, weiter zu sprechen und zu singen, denn die Vibrationen regen seinen Körper und seine Stimmbänder an und erhöhen die körpereigene Schwingung. Da es gerade so heiß ist, frage ich ihn, ob er Eis kennt? Ich sage ihm, dass Kinder im Sommer gerne Eis essen und dass es etwas Leckeres ist. Ich übe mit ihm das Wort „Eis“ – und hoffe insgeheim, dass es für die Mutter okay ist?! Dann frage ich ihn, ob er eine Botschaft hat und er sagt mir, dass er mit 16 ein ganz normaler Junge sein will und eine Freundin haben will. Das ist schön! Ich ermutige ihn dabei, dass er dies schaffen kann…

Feedback der Mutter:

„Hallo Susanne, unser Sohn macht weiter Fortschritte und ist insgesamt etwas gelassener. Er wird morgen eingeschult!“

Erneutes Feedback der Mutter ein paar Tage später:

„ Tim geht es sehr gut! Die Einschulung war schon eine Umstellung für uns alle. Aber es wird… Er plappert jeden Tag Neues und nimmt sehr schnell neue Wörter auf. Wir lachen jeden Tag über ihn.“

So, meine Lieben. Ich habe in nur fünf Sitzungen, die zwischen 10 und 25 Minuten dauerten, ein geistig behindertes Kind in seiner Entwicklung vorangetrieben. Der kleine Junge hat mich bis heute noch nie live gesehen oder berührt und er weiß nicht, dass ich etwas mit ihm gemacht habe. Er kennt mich nur von der geistigen Ebene, dort nennt er mich „Engel“.

Tims Mutter ist total begeistert und dankbar – sie hatte mich ja wegen der Unruhe gebucht und hätte nie gedacht, dass durch mein Tun auch eine Entwicklungsförderung in Gang gebracht werden könnte! Kaum zu glauben, was bei einer Langzeit-Therapie alles machbar wäre, wenn der Kleine innerhalb von so wenigen Tagen schon solche Fortschritte macht…

Ich sage euch, SO VIEL ist möglich, wenn ihr euch darauf einlasst!

Dieses Beispiel ist nur eines von vielen. Ich weiß, es ist unheimlich abstrakt, was ich da so alles schreibe, sehe, wahrnehme, löse und entferne. Auch bei den reinen Healings, bei denen ich dem Klienten nur Energie zuführe – meist auch über die Ferne. Alles Dinge, die ich auf geistiger Ebene in Trance tue. Und doch: Glaube mir, es ist spürbar und hat Auswirkungen! Wir sind alle energetisch miteinander verbunden. Raum und Zeit spielt dabei keine Rolle!

Heilung passiert dabei immer – vielleicht dringt sie nur nicht immer zur körperlichen Ebene durch. Eine Garantie für körperliche Heilung gibt es nicht. Warum? Dazu habe ich in einem anderen Blog-Artikel „Meine Arbeit als Medium“ schon einmal etwas geschrieben. Das kannst du gerne dort nachlesen.

Ich bin von Herzen dankbar, dass ich diese wertvolle Arbeit machen darf. Wenn du auch Interesse an meiner Arbeit hast, bitte melde dich bei mir auf Susanne@herzvollgold.de. Ich freue mich riesig, wenn ich dir weiterhelfen darf!

❤love&light☀

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Susanne Vollgold ist NewSpirit-CoachTrance Healing Therapeutin und Channeling Medium. Mit ihrer Arbeit begleitet sie Menschen auf ihrem Weg bei Krankheiten, Ängsten, Blockaden, Traumata und Aufarbeitung von Vergangenheit oder Gegenwart. Wer Unterstützung möchte, emailt an susanne@herzvollgold.de

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Susanne Vollgold • susanne@herzvollgold.de • Telefon 0049-173-6645463

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