Hilfe, bin ich in einer toxischen Beziehung?

Eine Liebesbeziehung ist etwas Wunderschönes. Wenn sie gleichberechtigt abläuft, auf Respekt und Wertschätzung basiert und es beiden Partnern gut damit geht. Doch was ist, wenn einer der Partner in einer emotionalen Abhängigkeit oder einer Ohnmacht-Rolle festhängt? Dann kann es sein, dass es sich um eine toxische Beziehung handelt…

Toxisch bedeutet giftig – also gesundheitsschädlich!

Wie äußert sich eine toxische Beziehung? Nun, es gibt tausende von verschiedenen Arten und Nuancen an Beziehungen – ganz egal ob sie schon Jahrzehnte andauert oder erst ganz frisch ist. Jede ist letztendlich einzigartig, weil beide Partner individuelle Erfahrungen, Prägungen von den Eltern und aus der Kindheit sowie Charaktere mitbringen. Und damit eben auch ganz unterschiedliche Trigger-Punkte haben, die sie emotional herausfordern.

Doch es gibt tatsächlich einige Hinweise, die fast immer gleich sind, wenn eine Partnerschaft in ein ungutes, toxisches Milieu rutscht.

5 Zeichen, dass du in einer toxischen Beziehung bist:
  1. Du bist einem ständigen Wechsel von Anziehung und Abstoßung deines Partners unterworfen.

Ohne, dass du es willst oder steuern kannst, zieht dein Partner dich emotional zu sich heran, überschüttet dich mit Liebeshymnen, Geschenken, Zuneigung oder Nähe, so dass du im größten Glück bist und denkst „Bingo, mein Schatz ist der Jackpot, ich bin so überglücklich!“. Doch nach einiger Zeit stößt er dich urplötzlich wieder ab, macht dir Stress, provoziert Streit, hält dich auf Abstand, droht die Trennung an. Und du leidest. Zuckerbrot und Peitsche auf ganz subtilem Niveau. Du bist gefangen in einem Macht-Ohnmacht-Spiel und diesem ausgeliefert.

  1. Du fühlst dich durch deinen Partner dominiert und manipuliert.

Gerade Menschen mit einem hohen Grad an narzisstischen Anteilen sind Meister der Manipulation. Sie schaffen es nicht nur ganz unbemerkt, den Partner (meist ein Empath) von seinen Freunden zu isolieren, sondern auch die lebenswichtigen Energie-Quellen von ihm abzutrennen. So kann es passieren, dass plötzlich nachts unfassbar lange gestritten wird und du damit um den Schlaf gebracht wirst. Oder dein toxischer Partner verlangt plötzlich soviel Aufmerksamkeit, Liebe, Fürsorge, Zeit, Hilfe von dir, dass deine eigenen Energiereserven komplett erschöpft sind – nicht selten ist Burnout eine Folge davon.

Oft nährt sich dein toxischer Partner durch deine Unterdrückung, gerne auch vor Publikum, die ihm das Gefühl von Macht und Größe geben. Typisch für eine toxische Beziehung ist auch, dass du immer wieder nach kürzester Zeit deinem Partner verzeihst, ganz egal, was vorgefallen ist und obwohl er dir immer wieder wehtut. Du beginnst, ihn in Schutz zu nehmen, hast Mitleid mit ihm, klammerst dich an die vermeintlich gute Zeit aus der Vergangenheit. Falls sie das jemals wirklich war. Oft hält man hier einfach nur an einer Illusion fest!

  1. Du hast ein schlechtes Bauchgefühl.

Eine toxische Beziehung ist geprägt von „komischen“ Gefühlen. Ein schlechtes Bauchgefühl sollte man immer wahrnehmen und ihm den nötigen Raum geben. In toxischen Beziehungen sagt dir deine Intuition oft etwas anderes als dein Partner, obwohl du ihm so gerne glauben möchtest. Wenn du sehr misstrauisch oder eifersüchtig bist, oft Liebeskummer oder ein komisches Bauchgefühl hast oder wenn dein Partner nie um eine auch noch so an den Haaren herbeigezogene Ausrede verlegen ist… prüfe, ob es wirklich der richtige Partner für dich ist. Eine gute Beziehung basiert auf Vertrauen und Ehrlichkeit!

Nicht selten können auch noch körperliche Symptome hinzukommen, denn auch unser Body reagiert auf Druck, Unterdrückung, Manipulation… sehr sensibel sogar, nur meist werden die Symptome nicht mit der toxischen Beziehung in Verbindung gebracht. Themen können zum Beispiel Abgrenzung sein (diese zeigt sich symptomatisch oft über die Haut, Neurodermitis, Jucken, Pusteln etc.) oder Asthma (keine Luft mehr bekommen, Einschränkung der Freiheit) oder alle möglichen anderen physischen Anzeichen. Die Bandbreite ist groß und unser Körper ein hochintelligentes Instrument. Bevor deine Gesundheit leidet, solltest du in Erwägung ziehen, dass auch deine Beziehung und dein Privatleben Einfluss auf deinen Körper nehmen können. Und handeln!

  1. Dein Selbstwert ist im Keller.

Es scheint, als wäre dein Selbstwertgefühl nicht mehr vorhanden. Du machst dich klein, bist unterwürfig, hast Angst, dass du es deinem Partner nicht mehr recht machen kannst oder er dich sitzen lässt. Du stellst ihn über dich. Dein toxischer Partner verspricht dir Dinge, die er aber selten einhält. Es ist für ihn einfach nur ein Mittel, dich wieder auf „die richtige Spur“ zu bekommen. Vielleicht meckert er an dir rum und trifft wie durch Zauberhand deine wunden Punkte. Du stellst dich ständig in Frage, zweifelst an deinen eigenen Empfindungen, fühlst dich plötzlich nicht mehr gut genug, zu dick, zu dünn, nicht stylisch genug, dein Partner erhöht den Druck. Du gibst nach, schließlich willst du ihm gefallen. Was du in der Beziehung wahrscheinlich nicht sehen kannst: Du hältst an einer Illusion fest! Du denkst, so wie es ganz am Anfang war (wo er dich mit Liebe überschüttet hat), wird es wieder werden und immer so bleiben. Die Hoffnung stirbt zuletzt. Nach deinem Selbstwert!

  1. Du bist nicht mehr du selbst.

Du schläfst schlecht, vernachlässigst dich selbst, weil ja der Partner deine ganze Aufmerksamkeit benötigt, isolierst dich von deinen Freunden, gibst deine Hobbies auf oder fängst dem Partner zuliebe neue an. Deinen Mangel an Selbstliebe sieht jeder, der dich kennt – nur DU leider nicht. Du fühlst dich energielos, kraftlos, könntest nur noch schlafen. Oder du hast inzwischen gebrochen mit deinen langjährigen Freunden, hast dich so verändert, dass du dein altes Leben komplett aufgegeben hast, um mit deinem Partner ein „besseres Leben“ zu führen, das sich aber nicht so anfühlt. Du bist nicht mehr du selbst, denn wenn du es wärst, könntest du ja Gefahr laufen, dass dein Partner dich nicht mehr möchte. Viele Menschen verharren bis zur Selbstaufgabe in solchen Beziehungen und erkennen nicht, dass einzig und alleine sie selbst ihr Leben ändern können.

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Susanne Vollgold ist NewSpirit-CoachTrance Healing Therapeutin und Channeling Medium. Mit ihrer Arbeit begleitet sie Menschen auf ihrem Weg bei Krankheiten, Ängsten, Blockaden, Traumata und Aufarbeitung von Vergangenheit oder Gegenwart. Wer Unterstützung möchte, emailt an susanne@herzvollgold.de

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Falls du dich in einem oder mehreren Punkten wiederfindest… keine Panik!

Sei dir gewiss, dass alles einen Sinn hat. Auch deine aktuelle Situation, denn du hast diesen Partner energetisch angezogen, um zu lernen. Und das ist doch schon mal super!

Reflektiere, wie deine Partnerschaft so läuft.

Die folgenden Fragen können dir helfen, deine Situation zu analysieren:

Vertraust du deinem Partner?

Lebst du dich selbst authentisch in der Beziehung?

Hörst du auf deinen Körper?

Nimmst du bewusst deine Gedanken wahr?

Vertraust du deinem Bauch?

Stehen deine guten Freunde zu dir?

Bist du ehrlich zu deinem Partner?

Fühlst du dich geliebt von ihm?

Liebst du dich selbst?

Selbstliebe ist ein wichtiger Aspekt, um sich aus einer toxischen Beziehung zu befreien.

Eine gesunde Selbstliebe hat übrigens nichts mit Egoismus zu tun. Sondern mit einem wachen Bewusstsein, was dir gut tut – auf allen Ebenen. Zur Selbstliebe gehört auch das „Grenzen setzen“ und eine klare Kommunikation.

Auch wenn du dich aktuell in einer toxischen Partnerschaft befindest, kannst du hier und jetzt das Ruder herumreißen.

Diese Dinge solltest du jetzt beachten:

Lerne, dich mitzuteilen. Du solltest dich getrauen, klar und direkt deine Gefühle zu äußern. Es ist wichtig für deinen Partner, dass du sie ihm mitteilst. Er kann nicht hellsehen und jeder Mensch handelt nach seinen individuellen Erfahrungen, Prägungen und Einschätzungen. Deshalb: Sag, was du denkst und fühlst! Nur so gibst du dem Partner die Chance, auf dich einzugehen. Und wenn er sie nicht nutzt, hast du zumindest alle Weichen richtig gestellt.

Sei ein Rebell. Du darfst mutig sein und auch mal widersprechen, wenn dir etwas nicht gefällt. Du bist freiwillig in dieser Beziehung, oder? Dann darfst du auch deine eigene Meinung haben und deinen eigenen Charakter. Selbst mit dem Risiko, dass du anecken könntest, solltest du dir angewöhnen, dich ehrlich zu äußern. Auch wenn du nicht die gleiche Meinung hast wie dein Partner.

Ziehe dich zurück. Schaffe dir deine Freiräume. Lasse dir deine Privatsphäre nicht nehmen. Sieh zu, dass du kleine Ruheinseln für dich einräumst, wo du genau DAS machen kannst, was dir am Herzen liegt. Ohne Angst, nicht zu funktionieren. Lass dich davon nicht abbringen, auch nicht durch emotionale Erpressung. Dieser Space ist wichtig für dich. DU bist wichtig für dich!

Triff dich mit Freunden. Geh raus, knüpfe neue Kontakte, gehe unter Menschen, triff alte Kumpels. Oft können wir uns aus einer toxischen Beziehung schlecht lösen, weil wir abgeschirmt und isoliert wurden, damit wir in der emotionalen Abhängigkeit zu diesem Partner verweilen. Du hast gelernt, zu warten. Indem du wieder mehr mit deinen Freunden unternimmst, wird dein eigener Horizont auch wieder aktiviert und du erkennst, dass ein Leben ohne deinen Partner möglich sein könnte.

Achte dich selbst. Liebe, Achtung, Wertschätzung und Anerkennung beginnen bei uns selbst. Wenn du tolerierst, dass jemand nicht schön mit dir umgeht, dann achtest du dich selbst nicht. Übe dich in Selbstliebe. Frage dich: Tut mir das gut oder tut mir das nicht gut? Und dann handle danach. Lasse nur noch Menschen an dich heran, die wertschätzend mit dir umgehen und gehe du selbst auch wertschätzend mit ihnen um. Und dir selbst!

Hol dir Hilfe. Mach dich schlau. Surfe im Internet, lies Bücher, connecte dich mit Coaches oder Therapeuten, lass dich beraten. Es gibt viele Informationen über toxische Beziehungen, die dir helfen können, auszusteigen. Wichtig ist, dass du ein gesundes Maß an Selbstbewusstsein für dich findest und deine Angst, alleine zu sein, in den Griff kriegst. Stärke dich emotional, dann kann sich schon bald der weitere Weg zeigen.

Wenn du Fragen hast, melde dich gerne bei mir. Gerne helfe ich dir auf deinem Weg.

❤︎love&light☀︎

Photo credit: Mateus Lunardi on Visual hunt / CC BY

Wenn das Wort MUSS dein Leben dominiert… So schaffst du es, deinen Alltag erfüllter zu gestalten!

Wenn ich so durch die Straßen laufe, sehe ich immer mehr leere Menschen-Hüllen. Lebensunlustig, energielos, depressiv. Es ist echt erschreckend. Die Menschen funktionieren nur noch. Für den Job. Für die Familie. Für den Partner. Für das System. Sie sind getrieben, in eine unkontrollierbare Alltagsmaschinerie eingebunden. Sie sind sich dessen meist sogar bewusst, aber ändern…? Nee, das geht nicht. „Ich muss doch…!“ Ich verstehe das. Es ist auch wirklich schwierig, besonders, wenn man Verantwortung trägt für Kinder, Haustiere, Eltern, Unternehmen/Job etc. Wie soll man da NICHT getrieben sein, das geht doch fast gar nicht.

Ich muss noch müssen.

Oft ist es dann auch so, dass ausgerechnet wenn man Urlaub hat, der Körper krank wird. Ein klares Zeichen, dass man sich selbst jetzt erlaubt, zur Ruhe zu kommen. Dann darf auch der Körper endlich einmal zeigen, was ihn belastet. Viele verstehen dies dann gar nicht und regen sich auch noch auf, dass gerade jetzt der Körper schlapp macht, wo man doch in Ferien fahren will oder einfach nur seinen Urlaub genießen möchte. Stattdessen hängt man schlapp zuhause….

Zeit, innezuhalten!

Wenn du dies auch schon erlebt hast, dann tue dir selbst den Gefallen und horche mal ganz tief in dich hinein. Nimm deinen Körper als liebevolles Zeichen, das auf etwas aufmerksam machen möchte. Kürzlich habe ich in einem Video-Clip von Dr. Rüdiger Dahlke etwas gehört, was ich gut fand: „Wenn zwei Menschen verliebt sind, dann brennen sie innerlich. Sie können ewig nackt im Schnee rumtollen und werden nicht krank werden.“ Wenn du für etwas brennst, von deinem Leben begeistert bist, von deinem Alltag motiviert, dann wird dein Körper nicht krank werden. Macht Sinn, oder?!

Überlege dir, was genau an deinem Alltag du liebst und was du eigentlich widerwillig tust. Einige Menschen die ich kenne leben nur von Wochenende zu Wochenende. Ihren Alltag finden sie schrecklich und zählen von Montag bis Freitag den Countdown aufs nächste Wochenende. Das ist sooo schade! Aber es ist ein Zeichen, dass da noch Bedarf ist, mehr Sinn ins eigene Leben zu bringen. Und STOP: Höre bitte auf, direkt im Gedankenansatz alles mit einem „das kann ich halt nicht ändern“ abzuwiegeln. Vielleicht kannst du manche Gegebenheiten nicht sofort ändern. Auf lange Sicht jedoch kannst du bestimmt deinen Alltag für dich erfüllter machen. Eben Schritt für Schritt – zu deiner ganz eigenen Erfüllung.

Zerpflücke alle die Dinge, die du täglich tun musst. Nimm jede einzelne Aktivität, die du in deinem Alltag machst. Was genau im Einzelnen ist daran schön und was tust du nicht gerne? Setze dich hin, schreibe es auf, mache dir einen Plan…

Was stresst dich?

Wenn es der Job ist, dann überlege dir, wie du ihn ändern kannst. Ist es die Tätigkeit an sich, die dir nicht gefällt? Oder nur der Arbeitsplatz/Arbeitgeber/Mitarbeiter/Vorgesetzter? Wie lässt es sich verbessern?

Wenn es die Familie ist, was genau stresst dich dabei? Oftmals empfindet man die Familie als Stress, dabei ist gar nicht die Familie schuld, sondern nur der Zeitfaktor. Denn wenn man immer nur im Zeitstress ist, dann ist auch ein Toast-zubereiten anstrengend. Wenn du deinen Alltag zeitlich entspannen kannst, dann kannst du oftmals auch wieder dein Familienleben genießen. Baue kleine Ruheinseln in deinen Alltag ein. Setze dich mal 10 Minuten auf die Couch und beginne später mit Bügeln. Wenn dich das ausgeruhter macht, ist es das alle mal wert!

Aus Erfahrung kann ich sagen, dass es manchmal auch einfach ein innerliches JA bedarf, um wieder in die Freude zu kommen. Wenn du kleine Kinder hast (die ECHT stressig sein können 😉 ), dann kannst du daran gerade nichts ändern. Aber wenn du JA dazu sagst und dich einfach bewusst darauf einlässt, jetzt gerade Mutter oder Vater zu sein, dann wird es plötzlich wieder leichter.

Alles passiert im Kopf.

Denn wenn du nicht mehr dagegen kämpfst, sondern dir sagst, dass es halt gerade so ist, wie es ist und du es annimmst, dann fliessen plötzlich die Energien wieder frei. Der Druck geht weg und die Freude kann zurück kommen. Lass dich darauf ein. Auf das Spielen mit deinen Kindern, auf das Saubermachen, das Essenkochen oder das Lernen, den Fahr-und-Bring-Stress…

Wenn du den Kampf aufgibst, dann hat der Gegner keine Macht mehr über dich!

Wenn es andere Verpflichtungen sind, dann überlege, wie du sie verbessern kannst. Manchmal bedarf es einfach eines klaren Neins. Und ja, es wird nicht jedem gefallen, wenn du ein Nein aussprichst. Doch wenn es dir gut tut und dein Leben leichter macht, dann solltest du es dir wert sein. Siehe auch mein Artikel über Selbstliebe und Egoismus! Natürlich kostet es Mut – aber du wirst mit Entlastung belohnt werden!

Grundsätzlich kann ich dir sagen, dass du nicht allem und jedem gerecht werden musst. Das lohnt sich auch gar nicht, es sei denn, du willst das was du tust auch selbst aus tiefem Herzen. Beginne mal wieder, mehr zu träumen. Dir Ziele zu setzen. Kurzfristige und langfristige Ziele. Und dann befasse dich mit der Umsetzung!

Streiche das Wort MUSS.

Wenn du sagst „Ich muss morgen arbeiten.“, stimmt das dann? Empfindest du es als MUSS? Oder könnte es auch ein WILL sein? Wenn du deinen Alltag Revue passieren lässt, sollten da ganz viele WILLs sein! Die Geistige Welt sagt uns immer in Channelings wieder durch, dass wir auch hier sind, um Spaß zu haben und unser irdisches Sein zu genießen. Also: leg endlich los damit! Liebe, lebe, lache!!!

Künstlich erzeugter Stress:

Und überdenke dabei auch direkt deine Wortwahl. Oft haben sich so MUSS-Dinge eingeschlichen, dabei sind sie das gar nicht. Nur füllen wir sie permanent mit negativer Energie, wenn wir so drüber sprechen und denken. Dies erzeugt künstlich Stressenergie, die gar nicht sein muss – alles was wir denken oder sagen hat auch eine Wirkung auf uns. „Ich möchte nachher noch ein bisschen arbeiten, aber dann habe ich Zeit dafür…“ – geht doch auch!

Wenn du Schritt für Schritt alle Verpflichtungen überdenkst und optimierst, wirst du bewusster damit umgehen und Entscheidungen treffen, die für dich mehr Erfüllung bedeuten. Achte einfach darauf. Wenn du gestresst bist, ist nicht dein ganzes Leben scheiße, sondern wahrscheinlich einfach nur ein paar Faktoren, die du jetzt step by step ändern solltest.

Fokussiere dich auf das Positive – in allem!

Ich habe es inzwischen ganz gut hingekriegt, dass ich alles mag, was ich tue. Klar, macht man zwischendurch immer mal wieder Dinge, die man nicht ganz freiwillig tut. Aber mein Alltag ist definitiv überwiegend positiv. Das liegt daran, dass ich einen Beruf gewählt habe (Werbetexter), der mir selbst nach 22 Jahren noch außerordentlich Freude macht PLUS einen zweiten Beruf (Spirituelles Medium/Coach), der mich total erfüllt. Ich liebe meinen Mann, meine Kids und meinen Hund. Das Einzige, das mich oftmals noch stresst, ist dass der Tag zu wenige Stunden für mein Pensum hat. Aber daran arbeite ich noch. Also… an meinem Pensum *lach*

Ich hoffe, ich konnte dich inspirieren, auch über deinen Alltag nachzudenken. Ich wünsche dir von Herzen, dass du in jeder Sequenz deines Alltag ein klein wenig Erfüllung finden kannst. Denn schließlich ist das Leben viel zu kostbar, um es nur Freitags bis Sonntags zu genießen!

❤︎love&light☀︎

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Susanne Vollgold ist Spiritueller Coach, Medialer Berater, Channeling Medium und Trance Healing Therapeutin. Mit ihrer Arbeit unterstützt sie Menschen auf ihrem Weg in die Heilung und bei der Weiterentwicklung. Mit viel Hingabe, Empathie und Bodenständigkeit bietet sie eine „Spiritualität zum Anfassen“. Wer Unterstützung möchte, emailt an susanne@herzvollgold.de

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Photo via Visual Hunt

Die On-Off-Beziehung. Was dahinter steckt und wieso eine glückliche Langzeitbeziehung etwas für ganz Mutige ist…

Die Erde pulsiert. Alles ist hier dem Dualismus unterworfen. Tag und Nacht. Plus und Minus. Mann und Frau. Anziehung und Ablehnung. Das macht auch vor Paar-Beziehungen keinen Halt. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass auch lange Beziehungen ständigen Wellenbewegungen unterworfen sind. Mal ist man dem Partner näher, mal weiter entfernt, ganz unabhängig, wie tief die Liebe ist. Das ist ganz normal und hängt auch von dem Bewusstseinsweg und dem Fortschreiten der einzelnen Partner ab. Schließlich geht die persönliche Weiterentwicklung auch nicht immer komplett parallel zum Gegenüber einher.

Jetzt gibt es ja auch diese typischen On-Off-Beziehungen. Also Paare, die sich – selbst über eine lange Zeit hinweg – immer wieder trennen und wieder zusammen sind. Es scheint, als könnten sie nicht mit und nicht ohne den anderen. Was steckt da eigentlich dahinter, neben dem „ganz normalen Pulsieren“ von Partnerschaften?

Nun, natürlich kann das sehr individuelle Ursachen haben, die ich hier nicht alle beleuchten kann. Jedoch durfte ich in meinem Leben einige Erfahrungen in längeren Beziehungen sammeln und denke, dass ich so ungefähr weiß, wovon ich spreche…

Was ist es also, was diese Anziehung und Ablehnung initiiert?

Beginnen wir mit dem Zusammensein als Paar. Mal davon ausgehend, dass man eine Art von Liebe empfindet oder es sich zumindest so anfühlt – und das ist jetzt ganz ohne Wertung gemeint, denn „Liebe“ definieren viele Menschen unterschiedlich. Ganz egal also, ob du Liebe anders beschreiben würdest als jemand anders… wir gehen jetzt mal davon aus, es fühlt sich in der Beziehung so für dich wie Liebe an.

Irgendwann kommst du an den Punkt, wo du entscheidest, dass diese Beziehung so nicht mehr tragbar ist.

1. Schritt der Analyse: Wieso?

Was steckt dahinter? Was ist passiert? Wie fühlst du dich? Was wird dir dadurch (durch diese Aktion im Außen, durch diese Aktion des anderen) gespiegelt? Das solltest du dich fragen!

Fühlst du dich klein? Nicht geachtet, gewertschätzt, respektiert? Dann beginne, zuerst einmal dich selbst zu respektieren, zu achten und zu wertschätzen. Wenn du dich in der Beziehung ungut behandelt fühlst, dann hinterfrage, wie es sich genau äußert.

Was führte dazu? Dabei geht es nicht um Schuldzuweisung, sondern um das Hinterfragen, was dein Gefühl ausgelöst hat. Erinnert dein Partner dich vielleicht einfach an frühere Ereignisse (die an Reaktionen deinerseits gekoppelt waren) und meint es in Wirklichkeit nicht so? Zieht er vielleicht nur die gleichen Strippen, wie ein Mensch, der dich früher mal verletzt hat?

Übrigens: Es geht mir nicht darum, irgendetwas zu verherrlichen, das ist mir ganz wichtig! Wenn Gewalt in der Beziehung ist, beende sie. Umgehend! Grundsätzlich bin ich nie für Trennung, sondern immer für Weiterentwicklung. Aber wenn eine Beziehung gewalttätig ist, kenne ich kein Pardon und rate jedem, sich daraus zu entfernen, um dann alleine wieder Kraft zu schöpfen und die Ursachen aufzuarbeiten. Danach schaut man weiter.

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Susanne Vollgold ist NewSpirit-CoachTrance Healing Therapeutin und Channeling Medium. Mit ihrer Arbeit begleitet sie Menschen auf ihrem Weg bei Krankheiten, Ängsten, Blockaden, Traumata und Aufarbeitung von Vergangenheit oder Gegenwart. Wer Unterstützung möchte, emailt an susanne@herzvollgold.de

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Wenn keine Gewalt aktiv ist, sondern einfach nur dein Ego beleidigt ist, oder es um andere Dinge geht, die dich stören, dann hinterfrage weiter. Es kann auch wirklich super spannend sein, denn eine Paarbeziehung ist, finde ich, die beste Möglichkeit der persönlichen Weiterentwicklung.

Vielleicht ist es mit deinem Partner am Anfang auch immer spannend, danach wird es dir zu eng? Dann überlege, wie du eine für dich vernünftige Nähe durchsetzen kannst. Lerne, gewaltfrei zu kommunizieren und achtsam klar zu machen, dass du deinen Raum benötigst. Meistens liegt bei Paaren der Schlüssel in der Kommunikation. Sie sprechen zu wenig mit einander über die wirklich wichtigen Dinge. Ab und zu ist es auch so, dass die Kommunikation wirklich auf komplett unterschiedlichen Linien läuft, dann ist es in der Tat schwer – für beide. Doch mein Credo ist immer: MIT LIEBE IST ALLES MÖGLICH! Probiert es einfach aus, eine Wellenlänge zu finden 🙂

Dein Partner ist der beste Spiegel!

Herausforderung: Beziehung! Oh ja, eine gute Beziehung ist eine Herausforderung. Sobald nämlich die erste Verliebtheit abgeflaut ist, tritt sozusagen das „Karma-Programm“ in Kraft und beginnt, deine Musterauslöserknöpfe zu drücken! Dein Partner serviert dir dann auf dem Silbertablett deine Defizite, Muster und Blockaden, die jetzt angeschaut und gelöst werden möchten. So ist es. Wenn dir dies bewusst ist, dann versteht auch dein Kopf, dass – ganz egal, wer an deiner Seite ist – dieses Muster immer und immer wieder hochkommen wird, damit es gelöst werden darf.

Das bedeutet: Du kannst jetzt Schluss machen und die Beziehung mit deinem Partner beenden. Es wird jedoch nichts daran ändern, dass (ob mit diesem oder mit einem anderen Partner!!!!!!!!) dieses Muster beim nächsten Mal wieder akut vorne anstehen wird. Verstehst du? Dein Partner ist nur ein Vehikel. Dein Arschloch-Engel für den Moment. Er hat sich bereiterklärt, dir in die Entwicklung zu helfen. Deshalb gebe ich dir den Tipp: SCHAU HIN! Wie fühlst du dich? Was macht es mit dir? Was für eine Ebene wird da angetriggert und will gelöst werden?

2. Schritt der Analyse: Was will der Verstand? Was will das Herz? Und wer ist eigentlich wer?

Mal angenommen, du trennst dich. Erst einmal ist das Ego befriedigt. Das Herz auch? Der Verstand sagt wahrscheinlich, sofern die Trennung von dir ausging, dass jetzt alles gut und richtig ist. Was bringt also die erneute Sehnsucht, es nochmal zu versuchen und wieder mit diesem Partner zusammenzukommen?

Das kann einerseits wirklich das Herz sein. Wahre Liebe. Oder es ist die Einsamkeit… besser mit dem oder der, als alleine… welches Muster, welches Gefühl steckt da dahinter? Vielleicht ist es auch ein Thema wie „Er/Sie braucht mich doch…!“ Ah, das „gebraucht werden wollen“ also… oder die starke Sehnsucht nach Liebe, obwohl man im tiefsten Innern weiß, dass genau dieser Partner eigentlich nicht der Richtige dafür ist. Aber sonst ist ja keiner da seufz. Oftmals ist es wirklich schwierig, zu erkennen, was will hier der Kopf? Was will das Herz? Und wie kann ich es überhaupt wahrnehmen, woher das alles kommt? Eine klare Trennung von Kopf und Herz ist nicht leicht erkennbar.

Es ändert sich nichts, wenn du nichts änderst.

Auch hier ist wirklich wichtig, reinzufühlen in sich. Was steckt dahinter? Ich bitte dich, dabei gnadenlos ehrlich mit dir zu sein. Denn nur dann kann dir etwas bewusst werden, was dich auch weiterbringt. Denn es ist so, dass wenn wir uns unsere Muster, Blockaden, Ängste bewusst machen und verstehen, dann können sie in die Lösung gehen. Dann können wir beginnen, das nächste Mal in einer solchen Situation vielleicht anders zu handeln. Zum Beispiel diesmal nicht „dicht zu machen“, nicht zu gehen, sondern sich seiner eigenen Angst zu stellen und z.B. mal zu sagen, wie man sich fühlt. Sich zu äußern, dass man Angst vor Verlust oder vor Zurückweisung hat, wenn man das macht, was sich gerade für einen selbst richtig anfühlt. Traue dich doch einfach mal. Ich sage dir, dass sich niemals etwas ändern wird, wenn DU dein Verhalten nicht änderst. Auch wenn du deinen Partner austauschst. Du wirst immer wieder an den gleichen Punkt kommen.

Wenn du dich immer wieder klein machst, dann wirst du immer wieder Menschen anziehen, die dieses Muster in dir bedienen und dich kleinmachen werden. Das ist energetisch so, das wirst du nicht ändern können. Wenn du dich als Opfer fühlst, wirst du Täter anziehen. Wenn du geringschätzig mit dir oder anderen umgehst, wirst du Menschen anziehen, die mit dir gleichermaßen umgehen. Das bedeutet, wenn du dies im Außen erkennst, hinterfrage im Inneren.

Mache dir einen Plan.

Wie willst du sein? Wie willst du deine Beziehung haben? Und dann beginne DU mit dem ersten Schritt. Getrau dich. Sei mutig! Verzeihe auch deinem Partner. Erkenne, dass er nur deine Muster bedient und DU seine Muster bedienst. Zusammen könnt ihr eine großartige Entwicklung vollziehen. Natürlich weiß ich, dass nicht jeder Partner für so etwas bereit ist, geschweige denn versteht, was du willst, wenn du ihm z.B. diesen Text zeigst. Nun, es ist an dir, ob du es trotzdem mit ihm ausprobierst. Vielleicht braucht er ein wenig Zeit, um sich dir anzupassen. Jeder geht Schritt für Schritt.

Wenn du deinen Partner wirklich liebst, gib die Hoffnung nicht auf. Geh einfach du voran und setze dich mit dir auseinander. Ändere Kleinigkeiten an deinem Denken und deinen Reaktionen und schaue, wie es sich anfühlt.

Falls du gerade getrennt bist, höre auch hier in dich rein. Sei dir bewusst, dass es sich bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag wiederholen kann und NICHTS wird sich ändern, wenn du nicht mit Ändern beginnst. Hinterfrage dich also, welche Ebenen dahinter aktiv sind. Welche Ängste hast du? Wenn du diese Ängste bearbeitest und sie löst, dann muss dein Partner dir nicht mehr permanent diese Angst machen. Dann gehst du mit diesem Thema einfach nicht mehr in Resonanz und es muss auch nicht mehr bedient werden. Eigentlich ganz einfach.

Eine gute Beziehung ist hard work!

Eine glückliche Beziehung, also ich meine eine wirklich glückliche Beziehung, die frei von Macht und Ohnmacht, frei von Täter und Opfer ist, ist erstens hard work an sich selbst und zweitens echt nur etwas für ganz Mutige. Denn man wird gezwungen sein, permanent über seinen Schatten alias Ego zu springen, zu verzeihen, Freiheit zu geben und sich zu nehmen und sich dem Fluss der Veränderung hinzugeben. Dabei bleibt es nicht aus, dass Ängste, Muster und Blockaden anklopfen, die man vorher gar nicht kannte und um die man auch definitiv nicht gebeten hat. Uff, das ist nicht ohne! Jedoch… was gibt es Schöneres, als zu wachsen?!

Ich persönlich glaube, dass alles, was hier natürlich auf der Erde entsteht, die Aufgabe und den Sinn hat, zu wachsen. Machen wir also einfach mit 😉

Du siehst, auch eine On-Off-Beziehung kann ein wundervolles Zeichen sein, bei dir hinter die Kulissen zu schauen und deine individuellen Themen anzugehen. So kann sich vielleicht dann ein stabiles Verhältnis zu deinem On-Off-Partner entwickeln und eine wundervolle feste Beziehung. Oder es entsteht daraus eine Weiterentwicklung deiner selbst, so dass du erkennst, dass du diese Beziehung nicht mehr möchtest, weil du nun deine wahren Wünsche erkannt hast.

Wenn du mehr wissen willst, was hinter deiner Situation steckt, berate ich dich gerne. Aktuell biete ich auch wieder Telefonberatungen (60 min. für € 100,00 inkl. MwSt.) an. Hierbei unterstütze ich dich nicht nur mit meinem systemischen Wissen, sondern arbeite auch mit der Geistigen Welt zusammen, um Impulse und Hilfestellungen zu erhalten. Ich freue mich, dich auf deinem Weg begleiten zu dürfen.

❤︎love&light☀︎

Photo credit: Kaptain Kobold via VisualHunt.com / CC BY-NC-SA