Hilfe, bin ich in einer toxischen Beziehung?

Eine Liebesbeziehung ist etwas Wunderschönes. Wenn sie gleichberechtigt abläuft, auf Respekt und Wertschätzung basiert und es beiden Partnern gut damit geht. Doch was ist, wenn einer der Partner in einer emotionalen Abhängigkeit oder einer Ohnmacht-Rolle festhängt? Dann kann es sein, dass es sich um eine toxische Beziehung handelt…

Toxisch bedeutet giftig – also gesundheitsschädlich!

Wie äußert sich eine toxische Beziehung? Nun, es gibt tausende von verschiedenen Arten und Nuancen an Beziehungen – ganz egal ob sie schon Jahrzehnte andauert oder erst ganz frisch ist. Jede ist letztendlich einzigartig, weil beide Partner individuelle Erfahrungen, Prägungen von den Eltern und aus der Kindheit sowie Charaktere mitbringen. Und damit eben auch ganz unterschiedliche Trigger-Punkte haben, die sie emotional herausfordern.

Doch es gibt tatsächlich einige Hinweise, die fast immer gleich sind, wenn eine Partnerschaft in ein ungutes, toxisches Milieu rutscht.

5 Zeichen, dass du in einer toxischen Beziehung bist:
  1. Du bist einem ständigen Wechsel von Anziehung und Abstoßung deines Partners unterworfen.

Ohne, dass du es willst oder steuern kannst, zieht dein Partner dich emotional zu sich heran, überschüttet dich mit Liebeshymnen, Geschenken, Zuneigung oder Nähe, so dass du im größten Glück bist und denkst „Bingo, mein Schatz ist der Jackpot, ich bin so überglücklich!“. Doch nach einiger Zeit stößt er dich urplötzlich wieder ab, macht dir Stress, provoziert Streit, hält dich auf Abstand, droht die Trennung an. Und du leidest. Zuckerbrot und Peitsche auf ganz subtilem Niveau. Du bist gefangen in einem Macht-Ohnmacht-Spiel und diesem ausgeliefert.

  1. Du fühlst dich durch deinen Partner dominiert und manipuliert.

Gerade Menschen mit einem hohen Grad an narzisstischen Anteilen sind Meister der Manipulation. Sie schaffen es nicht nur ganz unbemerkt, den Partner (meist ein Empath) von seinen Freunden zu isolieren, sondern auch die lebenswichtigen Energie-Quellen von ihm abzutrennen. So kann es passieren, dass plötzlich nachts unfassbar lange gestritten wird und du damit um den Schlaf gebracht wirst. Oder dein toxischer Partner verlangt plötzlich soviel Aufmerksamkeit, Liebe, Fürsorge, Zeit, Hilfe von dir, dass deine eigenen Energiereserven komplett erschöpft sind – nicht selten ist Burnout eine Folge davon.

Oft nährt sich dein toxischer Partner durch deine Unterdrückung, gerne auch vor Publikum, die ihm das Gefühl von Macht und Größe geben. Typisch für eine toxische Beziehung ist auch, dass du immer wieder nach kürzester Zeit deinem Partner verzeihst, ganz egal, was vorgefallen ist und obwohl er dir immer wieder wehtut. Du beginnst, ihn in Schutz zu nehmen, hast Mitleid mit ihm, klammerst dich an die vermeintlich gute Zeit aus der Vergangenheit. Falls sie das jemals wirklich war. Oft hält man hier einfach nur an einer Illusion fest!

  1. Du hast ein schlechtes Bauchgefühl.

Eine toxische Beziehung ist geprägt von „komischen“ Gefühlen. Ein schlechtes Bauchgefühl sollte man immer wahrnehmen und ihm den nötigen Raum geben. In toxischen Beziehungen sagt dir deine Intuition oft etwas anderes als dein Partner, obwohl du ihm so gerne glauben möchtest. Wenn du sehr misstrauisch oder eifersüchtig bist, oft Liebeskummer oder ein komisches Bauchgefühl hast oder wenn dein Partner nie um eine auch noch so an den Haaren herbeigezogene Ausrede verlegen ist… prüfe, ob es wirklich der richtige Partner für dich ist. Eine gute Beziehung basiert auf Vertrauen und Ehrlichkeit!

Nicht selten können auch noch körperliche Symptome hinzukommen, denn auch unser Body reagiert auf Druck, Unterdrückung, Manipulation… sehr sensibel sogar, nur meist werden die Symptome nicht mit der toxischen Beziehung in Verbindung gebracht. Themen können zum Beispiel Abgrenzung sein (diese zeigt sich symptomatisch oft über die Haut, Neurodermitis, Jucken, Pusteln etc.) oder Asthma (keine Luft mehr bekommen, Einschränkung der Freiheit) oder alle möglichen anderen physischen Anzeichen. Die Bandbreite ist groß und unser Körper ein hochintelligentes Instrument. Bevor deine Gesundheit leidet, solltest du in Erwägung ziehen, dass auch deine Beziehung und dein Privatleben Einfluss auf deinen Körper nehmen können. Und handeln!

  1. Dein Selbstwert ist im Keller.

Es scheint, als wäre dein Selbstwertgefühl nicht mehr vorhanden. Du machst dich klein, bist unterwürfig, hast Angst, dass du es deinem Partner nicht mehr recht machen kannst oder er dich sitzen lässt. Du stellst ihn über dich. Dein toxischer Partner verspricht dir Dinge, die er aber selten einhält. Es ist für ihn einfach nur ein Mittel, dich wieder auf „die richtige Spur“ zu bekommen. Vielleicht meckert er an dir rum und trifft wie durch Zauberhand deine wunden Punkte. Du stellst dich ständig in Frage, zweifelst an deinen eigenen Empfindungen, fühlst dich plötzlich nicht mehr gut genug, zu dick, zu dünn, nicht stylisch genug, dein Partner erhöht den Druck. Du gibst nach, schließlich willst du ihm gefallen. Was du in der Beziehung wahrscheinlich nicht sehen kannst: Du hältst an einer Illusion fest! Du denkst, so wie es ganz am Anfang war (wo er dich mit Liebe überschüttet hat), wird es wieder werden und immer so bleiben. Die Hoffnung stirbt zuletzt. Nach deinem Selbstwert!

  1. Du bist nicht mehr du selbst.

Du schläfst schlecht, vernachlässigst dich selbst, weil ja der Partner deine ganze Aufmerksamkeit benötigt, isolierst dich von deinen Freunden, gibst deine Hobbies auf oder fängst dem Partner zuliebe neue an. Deinen Mangel an Selbstliebe sieht jeder, der dich kennt – nur DU leider nicht. Du fühlst dich energielos, kraftlos, könntest nur noch schlafen. Oder du hast inzwischen gebrochen mit deinen langjährigen Freunden, hast dich so verändert, dass du dein altes Leben komplett aufgegeben hast, um mit deinem Partner ein „besseres Leben“ zu führen, das sich aber nicht so anfühlt. Du bist nicht mehr du selbst, denn wenn du es wärst, könntest du ja Gefahr laufen, dass dein Partner dich nicht mehr möchte. Viele Menschen verharren bis zur Selbstaufgabe in solchen Beziehungen und erkennen nicht, dass einzig und alleine sie selbst ihr Leben ändern können.

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Susanne Vollgold ist NewSpirit-CoachTrance Healing Therapeutin und Channeling Medium. Mit ihrer Arbeit begleitet sie Menschen auf ihrem Weg bei Krankheiten, Ängsten, Blockaden, Traumata und Aufarbeitung von Vergangenheit oder Gegenwart. Wer Unterstützung möchte, emailt an susanne@herzvollgold.de

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Falls du dich in einem oder mehreren Punkten wiederfindest… keine Panik!

Sei dir gewiss, dass alles einen Sinn hat. Auch deine aktuelle Situation, denn du hast diesen Partner energetisch angezogen, um zu lernen. Und das ist doch schon mal super!

Reflektiere, wie deine Partnerschaft so läuft.

Die folgenden Fragen können dir helfen, deine Situation zu analysieren:

Vertraust du deinem Partner?

Lebst du dich selbst authentisch in der Beziehung?

Hörst du auf deinen Körper?

Nimmst du bewusst deine Gedanken wahr?

Vertraust du deinem Bauch?

Stehen deine guten Freunde zu dir?

Bist du ehrlich zu deinem Partner?

Fühlst du dich geliebt von ihm?

Liebst du dich selbst?

Selbstliebe ist ein wichtiger Aspekt, um sich aus einer toxischen Beziehung zu befreien.

Eine gesunde Selbstliebe hat übrigens nichts mit Egoismus zu tun. Sondern mit einem wachen Bewusstsein, was dir gut tut – auf allen Ebenen. Zur Selbstliebe gehört auch das „Grenzen setzen“ und eine klare Kommunikation.

Auch wenn du dich aktuell in einer toxischen Partnerschaft befindest, kannst du hier und jetzt das Ruder herumreißen.

Diese Dinge solltest du jetzt beachten:

Lerne, dich mitzuteilen. Du solltest dich getrauen, klar und direkt deine Gefühle zu äußern. Es ist wichtig für deinen Partner, dass du sie ihm mitteilst. Er kann nicht hellsehen und jeder Mensch handelt nach seinen individuellen Erfahrungen, Prägungen und Einschätzungen. Deshalb: Sag, was du denkst und fühlst! Nur so gibst du dem Partner die Chance, auf dich einzugehen. Und wenn er sie nicht nutzt, hast du zumindest alle Weichen richtig gestellt.

Sei ein Rebell. Du darfst mutig sein und auch mal widersprechen, wenn dir etwas nicht gefällt. Du bist freiwillig in dieser Beziehung, oder? Dann darfst du auch deine eigene Meinung haben und deinen eigenen Charakter. Selbst mit dem Risiko, dass du anecken könntest, solltest du dir angewöhnen, dich ehrlich zu äußern. Auch wenn du nicht die gleiche Meinung hast wie dein Partner.

Ziehe dich zurück. Schaffe dir deine Freiräume. Lasse dir deine Privatsphäre nicht nehmen. Sieh zu, dass du kleine Ruheinseln für dich einräumst, wo du genau DAS machen kannst, was dir am Herzen liegt. Ohne Angst, nicht zu funktionieren. Lass dich davon nicht abbringen, auch nicht durch emotionale Erpressung. Dieser Space ist wichtig für dich. DU bist wichtig für dich!

Triff dich mit Freunden. Geh raus, knüpfe neue Kontakte, gehe unter Menschen, triff alte Kumpels. Oft können wir uns aus einer toxischen Beziehung schlecht lösen, weil wir abgeschirmt und isoliert wurden, damit wir in der emotionalen Abhängigkeit zu diesem Partner verweilen. Du hast gelernt, zu warten. Indem du wieder mehr mit deinen Freunden unternimmst, wird dein eigener Horizont auch wieder aktiviert und du erkennst, dass ein Leben ohne deinen Partner möglich sein könnte.

Achte dich selbst. Liebe, Achtung, Wertschätzung und Anerkennung beginnen bei uns selbst. Wenn du tolerierst, dass jemand nicht schön mit dir umgeht, dann achtest du dich selbst nicht. Übe dich in Selbstliebe. Frage dich: Tut mir das gut oder tut mir das nicht gut? Und dann handle danach. Lasse nur noch Menschen an dich heran, die wertschätzend mit dir umgehen und gehe du selbst auch wertschätzend mit ihnen um. Und dir selbst!

Hol dir Hilfe. Mach dich schlau. Surfe im Internet, lies Bücher, connecte dich mit Coaches oder Therapeuten, lass dich beraten. Es gibt viele Informationen über toxische Beziehungen, die dir helfen können, auszusteigen. Wichtig ist, dass du ein gesundes Maß an Selbstbewusstsein für dich findest und deine Angst, alleine zu sein, in den Griff kriegst. Stärke dich emotional, dann kann sich schon bald der weitere Weg zeigen.

Wenn du Fragen hast, melde dich gerne bei mir. Gerne helfe ich dir auf deinem Weg.

❤︎love&light☀︎

Photo credit: Mateus Lunardi on Visual hunt / CC BY

Gib der Vergangenheit keine Macht mehr über dich. Was „Loslassen“ bedeutet?

Immer wieder liest man über dieses „Loslassen“. Was bedeutet das eigentlich? Ich muss „loslassen“? Was soll ich denn loslassen und wie geht das eigentlich?

Halte nicht fest, was dich bremst!

Wenn du ein negatives Ereignis in deinem Leben erlebt hast, an das du wieder und wieder denken musst, morgens, mittags, abends, nachts, das dich bremst, schmerzt oder immer wieder verletzt… dann ist das vielleicht ein Zeichen. Ein Zeichen, das dich auf eine Lebensaufgabe hinweist. Etwas, das du lernen darfst, das du verarbeiten sollst. Etwas, das eine tiefere Bedeutung für dich hat.

Meistens bremst uns solch ein Ereignis enorm in unserem weiteren Vorgehen. Jedoch kommen wir nicht umhin, es anzuschauen. Wenn du einen Umweg gehst und versuchst, dich daran vorbei zu tricksen, holt dich die Situation oder dieses Gefühl unweigerlich wieder ein. Auch dies ist ein Zeichen, ein sich wiederholendes Muster, das angeschaut werden möchte. Es scheint, als ob da eine wichtige Botschaft für dich dahinter steckt!

Wenn dich etwas Negatives komplett einnimmt, dann schau hin!

Also, wenn du so eine Situation hast, die dich gedanklich nicht loslässt und dich komplett einnimmt, dann schaue hin. Bitte! Wenn du zum Beispiel einmal Opfer wurdest, dann solltest du dich fragen, was eigentlich wirklich dahinter steckt. Hat dich jemand betrogen, missbraucht, verletzt, dann liegt dahinter vielleicht eine Gefühlsebene, die du definieren und bearbeiten sollst.

• Was steckt dahinter?

• Wieso hast du diesen Täter überhaupt angezogen, der dich zu einem Opfer gemacht hat?

• Warst du früher schon mal ein Opfer?

• Hast du ein manifestiertes Glaubensmuster in dir, das dir suggeriert, dass du ein Opfer bist und das sich immer wieder Situationen für dich sucht, damit dieses Muster befriedigt wird?

• Gibt es karmische Hintergründe aus früheren Leben, die dafür sorgen, dass du auch hier in diesem Leben ein Opfer sein musst…?!

All dies kannst du analysieren, bearbeiten und auch lösen. Doch zuerst musst du dir darüber bewusst werden. Ich persönlich kann die Dinge sowieso erst LOSLASSEN, wenn ich sie angeschaut habe und mir die Ursache erklären konnte. Ich denke, den meisten Menschen geht es so. Für mich sollte es einen Sinn machen, warum wieso weshalb etwas passiert – und erst dann kann ich es loslassen. Deshalb liebe ich die Ursachen-Forschung und mache mich gerne auf die Suche danach.

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Susanne Vollgold ist NewSpirit-CoachTrance Healing Therapeutin und Channeling Medium. Mit ihrer Arbeit begleitet sie Menschen auf ihrem Weg bei Krankheiten, Ängsten, Blockaden, Traumata und Aufarbeitung von Vergangenheit oder Gegenwart. Wer Unterstützung möchte, emailt an susanne@herzvollgold.de

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Wieso es so schwerfallen kann, Ereignisse und Situationen überhaupt loszulassen, darüber habe ich bereits in einem früheren Blog-Artikel „Fuck the past“ geschrieben. Hier spielt auch das Ego eine große Rolle, denn es möchte dich ja beschützen und vor einer schmerzhaften Wiederholung bewahren. Deshalb mahnt es dich permanent zur Vorsicht – und flackt immer wieder auf.

Doch Loslassen kannst du erst richtig gut, wenn du erkannt hast, dass diese Situation wichtig für dich war. Hier und Jetzt hast du die Möglichkeit, den alten, noch aktuellen Schmerz zu lösen. Hierzu gibt es verschiedene Varianten:
• Du kannst selbst analysieren, welche Gefühlsebene dahinter steckt und wieso du dieses Ereignis angezogen hast. Dann bearbeitest du es selbst und löst es.
• Oder du kannst dir Hilfe bei einem Therapeuten holen. Mit meiner medialen Arbeit durfte ich schon vielen Menschen helfen, Vergangenes aufzudecken, aufzuarbeiten und zu harmonisieren, so dass sie befreit weitergehen konnten.

Verändere deine Vergangenheit und damit deine Zukunft.

Das Schöne bei der medialen Arbeit ist, dass man eben auch karmische Fesseln aus früheren Leben lösen kann, da man nicht nur dieses Leben betrachtet. Denn wenn die Ursache für deine vergangene Situation in einem Vorleben liegt, dann kannst du zwar mit dem Täter in diesem Leben Frieden schließen – die Chance jedoch, dass du erneut Opfer wirst, ist sehr groß, denn du hast ja nur eine Folge, eine Auswirkung, eine Tat bearbeitet, nicht aber die wirkliche Ursache. Wenn diese gelöst ist, dann veränderst du deine Zukunft, denn die alten Fesseln sind restlos abgestreift.
Damit muss dein Körper-Geist-Seele-System nicht mehr ständig alte Glaubensmuster oder alte Flüche, Verbindungen, Energiestränge befriedigen. Dann darfst du dein Ich komplett unbeschwert und befreit leben. Dann hast du Altes LOSGELASSEN.

Wenn du loslässt, hast du wieder die alleinige Macht über dich!

Loslassen bedeutet, dass die alte Situation, das frühere Ereignis, der vergangene Schmerz ab jetzt KEINE MACHT mehr über dich hat! Du fokussierst dich nicht mehr darauf. Es holt dich gedanklich nicht mehr ein. Es hindert dich nicht mehr daran, nach vorne in eine wundervolle Zukunft zu schauen. Du bist FREI!

Loslassen geht über Vergeben und Heilen.

Wenn du erkannt hast, dass diese negative Situation oder dieses schlimme Ereignis einen höheren Sinn für die Weiterentwicklung für dich hatte, dann kannst du auch leichter vergeben – dir, dem Täter, den Beteiligten. Heilung läuft ganz viel über Vergebung und Liebe. Auch, wenn es dir schwer fällt. Glaube und vertraue darauf, dass selbst das Allerschlimmste, was dir oder jemandem angetan wurde, einen Sinn für alle Beteiligten hat. Wenn keinen Irdischen, dann einen übergeordneten, universellen Sinn. Durch ein Channeling habe ich schon häufig Botschaften und Informationen erhalten, die sehr gut für den Empfänger den Sinn erklärt und die Vergebung leicht gemacht haben.

Eine Übung für zuhause: Eine ganz prima Übung für das Loslassen ist es, in die Stille zu gehen. Setze dich aufrecht auf einen Stuhl und schließe die Augen. Stelle dir vor, wie tiefe Wurzeln von deinen Fußsohlen und auch von deinem Po und Sitzfläche in die Erde wachsen und dich fest mit der Erdenergie verbinden. Stelle dir vor, wie du aus der Erde heilende Energie hoch in deinen Körper ziehst, die dann eine schützende Lichtkugel um dich formt.

Dann bittest du in Gedanken dein Höheres Selbst, dein Geistiges Team, deine Geistführer, deine Engel, den lieben Gott (das, woran du eben glaubst), dir jetzt bei der Heilung zu helfen. Bitte darum, dass du nun von deinem speziellen Schmerz, der alten Verletzung, des Missbrauchs, des Opferdaseins geheilt und entbunden wirst. Du kannst dann dieses Ereignis in Gedanken auch speziell formulieren.

Bitte um Vergebung für alles, was DU verursacht hast, was dazu geführt hat. Bitte um Heilung und Vergebung für dich und für alle beteiligten Wesen, die in diese Ursache miteingebunden sind – in diesem und in allen anderen Leben und Dimensionen. Jetzt! Fühle dich rein, wie deine geistigen Helfer dich reinigen und entbinden von alten Fesseln und Energien, die nicht mehr nützlich sind. Danke deinen geistigen Helfern für ihr Tun!

Eine weitere Loslass-Übung ist die Folgende: Schreibe alles, was dir passiert ist, auf ein Blatt Papier. Alles, was dich geschmerzt, verletzt, in Groll versetzt hat und du immer noch daran festhalten musst. Schreibe alles auf. Dann falte das Papier ganz klein zusammen. Gehe nach draussen oder zu einem Kamin. Bitte nun dein Höheres Selbst, deine Geistigen Helfer, Engel oder Gott um Mithilfe bei der Heilung und deinem Loslass-Prozess. Nun verbrenne das Papier in einer feuerfesten Schale oder im Kamin. Sage laut: „Hiermit lasse ich allen Schmerz der Vergangenheit los und übergebe ihn dem lichtvollen Universum. Mögen alle beteiligten Seelen für immer geheilt werden und in Frieden weiterleben! Jetzt!“ Wiederhole dies solange wie dein Papier komplett abgebrannt ist. Fühle, wie es geschieht!

Viele Täter-Opfer-Verbindungen kommen momentan ans Licht.

Oft sind Täter-Opfer-Verbindungen, die sich aktuell zeigen, alte karmische Verbindungen, die noch mal aufflacken, damit wir sie nun endlich lösen. Sehr viele Klienten klagen darüber und sehr viele Verstrickungen aus Vorleben durfte ich schon neutralisieren. Die Ergebnisse sind überraschend und befreiend zugleich. Energien wirken oft in Lichtgeschwindigkeit, so dass umgehend Dinge geschehen und neue Kräfte wirken dürfen.

Wenn du auch Interesse hast, Altes endlich loszulassen, es aber ganz alleine nicht schaffst, dann melde dich gerne bei mir. Eventuell kann ich dir helfen und deinen Prozess mit meiner Arbeit anstoßen und transformieren. Ich freue mich auf deine Nachricht.

In meinem Buch „totgeknutscht“ findest du auch hilfreiche Tools, die dich hinter die Kulissen blicken lassen und dir zeigen, wie du durch Liebe, Achtung, Wertschätzung und Anerkennung für die Situation mehr Frieden in dein Leben bringst. Mehr Infos hier auf meiner Seite unter „Bücher“ oder auf amazon.de in der Buchbeschreibung.

❤︎love&light☀︎

Photo credit: h.koppdelaney via Visualhunt.com / CC BY-ND

Das vermaledeite Ding mit der Liebe und der Spiritualität.

Liebe und so. In der spirituellen Szene wird immer von „Liebe“ gesprochen. Liebe hier, Liebe da, Liebe überall. Klingt ja immer so ein wenig wie „Ringelpiez mit Anfassen“. Bloß keine negativen Gedanken, herrje, denn wenn du erleuchtet bist, dann liebst du alles und jeden. Wenn du jetzt denkst „Sag noch ein Mal was von Liebe und ich knall dir Eine…!“, dann kann ich dir vielleicht mit diesen Zeilen etwas weiterhelfen.

Wie soll ich jemanden lieben, den ich überhaupt nicht mag?

Mal angenommen, du regst dich so richtig über jemanden auf. Was ist also gemeint damit, in die Liebe zu kommen? Und vor allem: Wie kann ich jemanden „lieben“, der mich so ärgert oder so mies behandelt? Nun, einfach nur so geht das kaum. Du kannst nicht, wenn du dich gerade ärgerst, einfach alles überblenden und entschließen, dass du dich jetzt nicht mehr ärgerst. Doch, du könntest, aber du läufst dabei Gefahr, dass du es deckelst und unverarbeitet in eine hintere Ecke deines Herzens schließt. Lass dir gesagt sein: das ist nicht gut. Und nicht gesund. Denn irgendwann kommt alles Unverarbeitete wieder nach vorne und du wirst dich dem stellen müssen. Schlauer ist, sich direkt damit auseinander zusetzen und es zu verarbeiten.

Die Selbstreflexion hilft dir!

Einfacher in so einer Situation ist es, dem eigenen Verstand zu erklären, was da gerade vor sich geht. Es zu analysieren. Nämlich, dass du nur angepiekst wirst, weil ein Muster in dir aktiviert wird. In diesem Fall also von der anderen Person, dem Zielobjekt des Ärgers. Jedoch – wie ich das auch hier in meinen Blog-Artikeln und auch in meinem Buch „totgeknutscht“ schon mehrfach erklärt habe – steht diese Person nur stellvertretend für einen höheren Sinn. Einen Sinn, der sich dir vielleicht aktuell nicht erschließt, aber eventuell später. Diese Person, nennen wir sie mal deinen „Arschloch-Engel“, ist dir gebracht worden, damit du an der Situation, in die sie dich bringt, lernst.

Was könntest du also daran lernen, dass dich diese Person aufregt?

Wie ist dein Gefühl?

Was genau regt dich auf?

Ist es etwas, was sie tut, was DU dir nicht gestattest?

Ist es etwas, was du vielleicht auch schon getan hast – zu dir selbst oder zu anderen – und wofür DU in Missgunst geraten bist?

Ärgert es dich wirklich selbst, persönlich, oder ärgerst du dich, weil du gelernt hast, dich über so etwas zu ärgern?

All diese Fragen können dich zu deiner Ebene dahinter führen. Was steckt dahinter, hinter deinem Ärger? Und: Wieso? Hinterfrage dich selbst, wieder und immer wieder und sei gnadenlos ehrlich mit dir. Denn nur dann kannst du an den Kern der Sache kommen.

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Susanne Vollgold ist NewSpirit-CoachTrance Healing Therapeutin und Channeling Medium. Mit ihrer Arbeit begleitet sie Menschen auf ihrem Weg bei Krankheiten, Ängsten, Blockaden, Traumata und Aufarbeitung von Vergangenheit oder Gegenwart. Wer Unterstützung möchte, emailt an susanne@herzvollgold.de

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Und wenn wir uns immer wieder in solchen Situationen hinterfragen, erkennen wir schnell, dass meist die gleichen Gefühle hinter unterschiedlichen Situationen stehen. Anders ausgedrückt: Oft berühren die verschiedensten äußeren Begebenheiten, über die wir uns ärgern, das exakt gleiche Muster in uns.

Sich wiederholende Muster:

Prüfe, ob es so ein Muster in dir gibt. Zum Beispiel könnte es sein:

Immer fühle ich mich… nicht gesehen / nicht gewertschätzt / klein / hilflos / ausgeliefert / unterdrückt / übergangen / vergessen / nicht geliebt / missbraucht / kontrolllos…

Wenn du beginnst, dich mit ärgerlichen Situationen in solch einer Tiefe zu beschäftigen und erkennst, dass dir die vermeintlichen „Täter“, also die Arschloch-Engel, nur geschickt wurden, damit du ein Muster in dir bearbeitest, dann nimmst du ihnen die Macht. Dann kannst du auch leichter in die Liebe kommen – zu dir (denn du darfst hierbei wieder etwas lernen, juhu!), zu dem anderen (okay, Schwamm drüber, er/sie war ja nur ein Instrument für meine Entwicklung) und zur Situation an sich (das ist das Leben yeah).

Und wenn du es dann verstehst, dass wir ALLE hier auf der Welt damit zu tun haben und jeder in seiner Entwicklung ist, dann kannst du vielleicht in Liebe das nächste Mal deinen Arschloch-Engel anblicken und denken: „Ach, wieder so einer. Na toll!“ – Und der Ärger ist nur noch halb so wild 🙂 Wetten?!!

Spaß beiseite. Probiere es aus. Es funktioniert wirklich. Ein guter Spruch fällt mir noch ein zum Thema „Vergebung“: Wenn du vergibst, dann tust du es nicht, weil der Andere Vergebung verdient hat. Sondern weil DU inneren Frieden verdient hast. So ist es. Denn durch Vergebung hat der Andere keine Chance mehr, dich anzupieksen, zu ärgern und dir den Schlaf zu rauben. Du nimmst ihm dadurch seine Macht über dich. Du kommst in die Liebe. Vor allem zu dir!

Das ist das Ding mit der Liebe in der Spiritualität. Probier’s aus!

❤︎love&light☀︎

P.S. Und wegen der negativen Gedanken: Deckele sie nicht weg. Es ist okay, wenn du wütend, sauer, traurig, enttäuscht oder fuchsteufelswild bist. Das gehört auch dazu zum Leben. Es darf auch sein. Wichtig ist ja nur, nicht darin zu versinken, zu sich ehrlich zu sein und zu erkennen, was WIRKLICH dahinter steckt!

Photo credit: technodium via Visual Hunt / CC BY-NC-ND

Wenn du immer alle Türen offen halten möchtest… 5 Schritte zur Entscheidung!

Ein Gast-Beitrag von Arno Ostländer.

Was geschieht mit dir, wenn du meinst, du kannst oder darfst dich nicht entscheiden? Was hindert dich daran, zu dir selbst zu stehen? 

Bernd und Ulrike…

Bernd fragt Ulrike, ob sie nicht auch wolle, dass man wieder mehr Zeit miteinander verbringt. Warum fragt er das gerade jetzt? Ist er eifersüchtig, misstrauisch oder will er mich ablenken? Eine Antwort zu geben ist schwer. Die Beziehung war nicht besonders schön in der letzten Zeit, aber warum kommt er genau jetzt damit? Hat er mich verstanden oder will er vielleicht etwas anderes? Soll das wirklich ernst gemeint sein oder will er meine Freundinnen von mir entfernen? Möchte er andere Aktivitäten tarnen? Sollen wir dann nur vor der Glotze sitzen? Ulrike fragt nicht, was sie bewegt, denn sie ist in ihrem Gedankenkarrussell und malt sich aus, welche Ursachen Bernds Verhalten wohl haben mag. Natürlich unterhält man sich nicht, weil er ja eh kein besonders großer Redner ist.

Tanja und der neue Job…

Tanja bekommt ein Angebot von ihrem Chef, sie könne eine neue Position übernehmen. Es bedeutet etwas mehr Arbeit, aber auch mehr Geld und mehr Freiheiten. Sicherlich sind auch neue Aufgaben damit verbunden, aber auch neue Chancen vorhanden. Was wird ihr Partner Frank denken und wird er einverstanden sein? Kann sie den Job ablehnen? Was ist, wenn sie nein sagt und was geschieht, wenn sie die Erwartungen nicht erfüllen kann? Wird sie ihre Beziehung für den Job opfern oder den Job für die Beziehung? Auf der Arbeit lief es doch gar nicht so gut und das mit Frank, auch da gibt es noch Potential nach oben. Man hat eh schon zu wenig Zeit füreinander. Die Beziehung hat sich entfremdet in den letzten Jahren. Was wäre, wenn das noch weiter geht oder gar schlimmer wird?

Warum kann ich mich nicht entscheiden?

Oft erleben wir, dass wir oft vor dem Problem stehen, dass Entscheidungen von uns gefordert werden und wir damit nicht zurechtkommen. Wir stellen uns Fragen, malen uns Situationen aus und denken nicht, dass wir gemeinsam eine Lösung finden. Die erlernte Hilflosigkeit und das geübte Scheitern sind zu unserer Normalität geworden. Der Glaube an das Gute ist zerstört und wir glauben, dass wir funktionieren müssen. In dieser Welt besteht man nur dann, wenn man funktioniert und nicht zu seinen Gefühlen steht.

Wenn du immer alle Türen offen halten möchtest, wirst du irgendwann auf dem Flur leben.

Wir treffen viele Entscheidungen aus dem Bauch heraus, aber sehr viele am liebsten nicht. Wird Ulrike aus unserem ersten Beispiel einen neuen Bernd kennenlernen und wird er ihr gefallen? Es kann auch sein, dass alles nur schlimmer wird. Soll Tanja aus den zweiten Beispiel den neuen Posten annehmen und was geschieht, wenn ja? Was, wenn nicht? Ist Frank dann weg oder nicht? Ist es gut, wenn Frank weg ist? Was wird, wenn sie den Anforderungen nicht gerecht wird? Wenn wir uns nicht entscheiden, dann wird es nicht besser. Aber wie finde ich den Weg zu meiner Entscheidung? Was ist richtig und welches Opfer bringe ich? Was wird in Zukunft geschehen? Kann ich auch nach Monaten und Jahren noch dazu stehen?

Wie wir uns doch entscheiden können…

Es wird von uns erwartet, dass wir eine Antwort geben. Auch die unangenehmsten Entscheidungen müssen getroffen werden. Egal, wie lange wir es hinauszögern, wir müssen Farbe bekennen. Natürlich werden wir immer einen sogenannten Kollateralschaden erzeugen. Kaufen wir den Rotwein, lassen wir den Weißwein stehen. Entscheiden wir uns für den Urlaub, wird das neue Auto nicht möglich sein oder nicht so schnell. Wie kann ich die Entscheidung treffen mit dem kleinstmöglichen Schaden und dem größten Nutzen? Die Antwort ist ganz einfach: Das werden wir niemals erfahren, denn der Weg, den wir gehen, wird nur einer sein können, oder wir blockieren uns vollständig und verändern nichts. Daher kann ein guter Plan die aktuelle Situation klären und das Jetzt aufzeigen. Was Morgen oder nächsten Monat bzw. nächstes Jahr sein wird, werden wir nie erfahren. Das mag nicht gut klingen, aber es ist ehrlich. Wenn wir nicht Farbe bekennen, dann werden wir von uns ausgebremst und dann leiden wir noch mehr. Daher braucht es eine gute Strategie und deren Verfolgung.

5 Schritte zur Entscheidung

Die nachfolgenden Schritte empfehle ich dir sehr gerne: 

1. Verschaffe dir einen Überblick, was genau das Thema ist und welche Optionen du hast. Vielleicht gibt es noch mehr Möglichkeiten, als du sehen kannst.

a. Bsp. Bernd und Ulrike: Er hat ein neues Hobby, das wunderbar ist und sie kennt es nicht. Es kann sein, dass sie seine Bitte um mehr Zeit ernst nehmen kann, denn er hat erkannt, dass es ihr nicht gut geht, mit zu wenigen Gemeinsamkeiten, was er ähnlich empfindet.

b. Bsp. Tanja und der Job: Es könnte sein, dass Frank den neuen Job toll findet, wenn sie es ihm erzählt. Der Chef könnte mit ihr genau besprechen, was er erwartet, wenn sie ihre Bedenken ausspricht und er das als Kompetenz anerkennt. Probezeiten und das Herantasten an die neuen Aufgaben sind auch möglich.

2. Wenn du die Möglichkeiten, die sich dir erschließen, anschaust, dann kläre genau das, was dich verunsichert mit eben diesen Personen. Äußere deine Bedenken und hinterfrage ohne Schuldzuweisung und Anklage, was du empfindest.

3. Ziehe dich zurück und überlege, wie du empfindest, was du erlebt und gehört hast. Bitte dir eine angemessene Bedenkzeit aus.

4. Nun schaue noch einmal auf das, was du gehört, erlebt und empfunden hast. Gib dir Zeit, in einem angemessenen Rahmen zu überlegen.

5. Frage dich nicht nach dem, was sein wird, sondern beachte das Hier und Jetzt. Was Morgen wird, das kannst du nicht einmal erahnen. Erlaube dir den Mut, aus den jetzigen Informationen heraus eine Entscheidung zu treffen.

Dein Arno Ostländer

Hypnose und Psychologische Beratung Aachen

http://www.paramedius.com/hypnose-aachen

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Susanne Vollgold ist Spiritueller Coach, Channeling Medium und Trance Healing Therapeutin. Mit ihrer Arbeit unterstützt sie Menschen auf ihrem Weg in die Heilung und bei der Weiterentwicklung. Mit viel Hingabe, Empathie und Bodenständigkeit bietet sie eine „Spiritualität zum Anfassen“. Wer Unterstützung möchte, emailt an susanne@herzvollgold.de

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Der Musterauslöser-Knopf – Warum du immer wieder „die gleichen“ Partner anziehst…

Heute möchte ich ein typisches Beispiel aus meinen Beratungen zum Thema „sich wiederholende Muster“ erzählen:

Eine Frau kontaktiert mich wegen Problemen in ihrer Beziehung. Äußerlich haben die beiden eine harmonische Partnerschaft und gehen normal miteinander um. Doch hinter verschlossener Tür hat sich die einstige Liebe zwischen ihr und ihrem Lebensgefährten in eine geringschätzige Zweckgemeinschaft gewandelt. Die Frau weint oft, fühlt sich respektlos behandelt, traut sich aber nicht, für sich einzustehen, wird immer unsicherer und ist einfach unglücklich. Er scheint immer genervter, ist leicht reizbar und unerfüllt.

Nach einiger Zeit des Unterhaltens, erkläre ich der Klientin, was meiner Meinung nach bei ihr dahintersteckt und was all diese Dinge ihr aufzeigen könnten. In ihrem speziellen Fall geht es um Selbstwert, Eigenverantwortung und „in die eigene Größe kommen“.

Nun, leider zerbricht die Beziehung wenige Wochen nach unserem Gespräch. Ich rate der Klientin, dass sie bitte unbedingt an ihren Themen arbeiten solle, damit sie für die nächste Beziehung einen Schritt weiter sei und nicht die gleiche Situation wieder anziehen werde. Sie meint, dass der frische Ex „genauso ein Depp“ gewesen sei, wie der davor.

Endlich ein neuer Partner. Und er ist GAAANZ anders!!

Relativ schnell hat die Frau dann einen neuen Partner und ist überglücklich – was mich natürlich freut. Ich erkläre ihr trotzdem, dass es über kurz oder lang sehr wahrscheinlich ist, dass auch dieser neue Mann irgendwann ein Verhalten aufweisen wird, das ihre Themen antriggern wird. „Niemals!“ meint sie verliebt. „Dieser Neue ist tooootal anders als der Alte. Ein komplett anderer Mensch…!“ (HAHH, Stockfehler, denke ich!)

Ich weiß nicht genau, wie lange es dauert. Aber als ich das nächste Mal mit ihr spreche, ist sie in der gleichen Situation wie mit dem letzten Mann – und dem davor. Doch es ist ihr noch nicht mal bewusst, weil die äußeren Umstände ganz andere sind. Erst als ich sie auf ihr Gefühl und die Wiederholung hinweise, sieht sie einen Zusammenhang. Denn wieder fühlt sie sich respektlos behandelt, wieder befindet sie sich in einer nicht wertschätzenden Beziehung und wieder ist sie in sich total verunsichert. Ergo: Ein sich wiederholendes Muster!

Bei einem Muster geht es nicht um Äußerlichkeiten.

Bei einem Muster geht meist nur darum, wie du dich wiederholt fühlst. Das heißt, wenn zum Beispiel wiederholt deine Beziehungen scheitern, überlege dir zuerst: „Wie fühle ich mich – während der Beziehung, gegen Ende und dann wenn es aus ist?“ Wie würdest du es formulieren?

Das könnte zum Beispiel sein:

Schon wieder fühle ich mich verarscht!

Immer fühle ich mich nicht attraktiv/schlau/schlank/vollbusig/reich/weltmännisch/intelligent… genug!

Wieder fühle ich mich ausgenutzt!

Ich lass mich doch nicht zum Affen machen, schon wieder hat einer gedacht, er könne mich ausnutzen!

Überlege dir, was die richtige Formulierung dafür ist, denn da steckt ganz viel drin.

Dann werde dir eines bewusst: Egal, in welcher Verkleidung dein neuer Partner daherkommt (groß, klein, dick, dünn, arm, reich, deutsch, nicht-deutsch)… nach der ersten Verliebtheit, wenn Vertrauen aufgebaut ist, wird er deinen „Musterauslöser-Knopf“ finden. Und START drücken!!! Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Ja, auch wenn es ein ganz anderer Typ ist als der Vorherige!

Dieser virtuelle Musterauslöser-Knopf ist der, der dafür sorgt, dass du in deine Entwicklung kommst. Der, der dein aktuelles Muster auslöst. Wenn er „gedrückt“ wird – oft von den Partnern – dann läuft dieses Musterprogramm ab. Meist ist es schwer zu kontrollieren, man muss sich schon sehr bewusst sein, um währenddessen auszusteigen oder es zu unterbrechen. Und solange dieses Muster, das deinem Knopf zugeordnet ist, in dir noch nicht aufgelöst ist, drücken sie eben ALLE irgendwann auf den Muster-Auslöser-Knopf!

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Susanne Vollgold ist NewSpirit-CoachTrance Healing Therapeutin und Channeling Medium. Mit ihrer Arbeit begleitet sie Menschen auf ihrem Weg bei Krankheiten, Ängsten, Blockaden, Traumata und Aufarbeitung von Vergangenheit oder Gegenwart. Wer Unterstützung möchte, emailt an susanne@herzvollgold.de

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Du entscheidest frei, wie du reagierst. Brich aus alten Mustern aus.

Wenn du nun mit dir arbeitest und reflektierst, was da passiert („Ah, jetzt sagt er etwas, das mich verletzt… Das hat der Ex auch immer gemacht.“), dann kannst du dir überlegen, ob du in Zukunft einfach anders handelst. Und schaust, was dann passiert. Oft sind wir so gefangen, dass wir in manchen Situationen gar nicht bemerken, dass wir auch andere Optionen des Handelns haben. Entscheide dich einfach, mal einen neuen Weg zu gehen, wenn der alte nicht zielführend war. Wenn du zum Beispiel immer „dicht machst“, wegläufst oder bockig bist in Diskussionen, dann entscheide dich doch einfach mal, offen, anwesend und kommunikativ zu bleiben. Artikuliere, dass du gerade verletzt bist, und guck mal, was passiert…. Vielleicht ist es dann gar nicht mehr so schlimm. Überlege dir auch, was für Ebenen dahinter stehen.

Ein Beispiel: Stell dir vor, du hast gelernt, gefallen zu müssen. Du bist eine Frau und genau wie deine Mutter hast du in dir gespeichert, dass dein Partner dich nur liebt, wenn du dich ihm anpasst. Nun lernst du einen neuen Partner kennen und irgendwie möchte er, dass du sein Hobby teilst und auch damit beginnst – obwohl du das aber eigentlich scheiße findest. Aber der Partner ist dir so wichtig, dass du aus Angst, er könnte dich nicht mehr gut finden, nicht mehr lieben und verlassen, sein Hobby mitmachst. Manchmal kommst du auch gar nicht dahinter, dass du das nur deshalb tust, sondern denkst echt, dass es das tollste Hobby der Welt ist. In Wirklichkeit allerdings, handelst du gegen dein Ich. Du handelst gegen dein innerstes Bedürfnis, du bedienst dein Muster „Gefallen-Wollen“ – aus Angst. Du verstellst dich und spielst eine Rolle. Dies ist kurzfristig befriedigend („Er liebt mich dafür!“), langfristig aber eine Einbahnstraße (Wie soll dein Partner dein wahres Ich kennenlernen, wenn du es ihm nicht zeigst? Er liebt die Rolle, du spielst die Rolle –> das kann ja irgendwann nur in Enttäuschung auf beiden Seiten resultieren!).

Steig aus einer falschen Rolle aus!

Wenn dir das bewusst wird, und du erkennst, dass du das nicht mehr willst, keine Rolle mehr sein willst, dann kannst du dich hinstellen und ganz ehrlich sagen, dass du das Hobby respektierst, aber, dass es einfach nicht dein Ding ist. Somit bleibst du deinem inneren Ich treu und hörst tief in dich hinein, was du wirklich möchtest. Falls dich dein Partner nun deshalb ablehnt, dann ist das zwar tragisch, aber eben nur kurz. Denn a) würde er vielleicht gar nicht zu dir passen bzw. hätte er dich dann nicht verdient 😛 und b) willst du ja zu dir selbst finden und hast hiermit den ersten Schritt getan!

Dies sind nur Beispiele. Pauschal-Tipps gibt es nicht, weil wir alle einzigartig sind und individuelle zusammengestellte Muster haben. Aber es soll dir zeigen, wie dein Musterauslöser-Knopf funktioniert und wieso du oftmals in wiederkehrende Situationen kommst.

So, mal angenommen, du hinterfragst eben nicht und auch Selbstreflexion ist nicht dein Ding. Nun, wahrscheinlich wirst du dann, je nach dem wie groß dein Musterauslöser-Knopf ist, immer wieder ähnliche Situationen anziehen, die dich mit dem gleichen Gefühl zurücklassen. Und immer wieder damit zu dealen haben – so ein Muster ist nämlich hartnäckig und will sich zeigen.

Deshalb empfehle ich dir, zu überlegen, was dein Thema sein könnte und wie du es auflösen kannst. Und bitte vergleiche nicht! Das, was für dich schlimm ist und dich in ein emotionales Tief stürzt, kann mich total kalt lassen. Aber andersrum kann mich eine Situation, ein Wort, eine blöde Geste in ein riesiges Gefühlschaos reißen und dich wiederum überhaupt nicht tangiert.

Gut, wenn du deine Themen erkennst. Hole dir ruhig Hilfe zu Rate – gerne von mir 😀 – oder von irgendwelchen anderen, denen du vertraust und die grundehrlich zu dir sind.

Das Schöne an diesem Musterauslöser-Knopf ist, dass er – je mehr du dein Muster bearbeitest und deine Defizite füllst – immer schwächer und weniger aktiv wird. Jedoch kann es gut sein, dass das liebe Universum dir immer wieder mal Situationen schickt, um zu überprüfen, ob du noch reagierst, wenn jemand den Knopf drückt. Solange, bis dich das Thema kalt lässt – um dann einen nächsten Knopf aktiv werden zu lassen *lach*

Was ist dein Musterauslöser-Knopf? Kennst du ihn schon? Was bringt dich so richtig auf die Palme? Wo bist du zutiefst verletzt? Wieso? Mach dich doch einfach mal auf die Spurensuche und überlege, was für eine Ebene dahinter stecken könnte… Gerne coache ich dich dabei. Oft kann schon in nur einem Coaching-Gespräch der Ursprung des Musters ausfindig gemacht und aufgelöst werden. Aktuell biete ich wieder telefonische Beratungsgespräche (60 min/€ 100,00 inkl. MwSt.) an. Melde dich gerne bei mir!

❤︎love&light☀︎

P.S. Bitte entschuldigt, dass ich hier als Frau geschrieben habe und der Partner für mich männlich ist. Das hat mit den Geschlechtern gar nichts zu tun und ist selbstverständlich austauschbar. Und natürlich können nicht ausschließlich unsere Partner unsere Knöpfe drücken, sondern auch alle anderen Menschen. Sei aufmerksam, wer deinen Knopf findet! 😉

Deine Arschloch-Engel. Wie du sie erkennst und was du dann mit ihnen machst…

Mein neuer Blog-Artikel ist erschienen auf der Webseite meines großartigen Verlags GreatLifeBooks 🙂

Deine Arschloch-Engel.
Wie du sie erkennst und was du dann mit ihnen machst…

Manche Menschen möchte man doch am liebsten so richtiiiichhhh aaarrrghh… ähem okay, ich weiß, das gehört sich nicht. Vor allem nicht in meinem Beruf und meiner Berufung als „Spiritueller Coach“ sorry! Aber soll ich dir was verraten…

Weiterlesen? Hier gehts zum Link! Viel Spass!

❤︎love&light☀︎

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Susanne Vollgold ist NewSpirit-CoachTrance Healing Therapeutin und Channeling Medium. Mit ihrer Arbeit begleitet sie Menschen auf ihrem Weg bei Krankheiten, Ängsten, Blockaden, Traumata und Aufarbeitung von Vergangenheit oder Gegenwart. Wer Unterstützung möchte, emailt an susanne@herzvollgold.de

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