Warum wir gerne einen Sündenbock suchen… und dann unendlich erleichtert sind!

Hört man bei manchen Alltagsgesprächen zu (in der Warteschlange, beim Friseur, im Verein oder sonst wo), dann bemerkt man, dass sich der Großteil der Menschen eher über negative Themen austauscht. Die akute Krankheit, der Schmerz, die Trennung, den Streit, die doofen Nachbarn, die schlimme Lehrerin, das verzogene Kind oder die unmögliche Einstellung der Freundin… Irgendwie liegt der Fokus eines Gesprächs selten auf dem Positiven. Klar erzählt man mal über Urlaub, schöne Events und gute Erlebnisse. Doch irgendwie scheint das Negative wohl noch mehr Anziehung zu haben. Mehr Reiz vielleicht?! Eigentlich schade, oder?!!

Besonders interessant finde ich dann dabei das Phänomen der Schuldzuweisung! Erzählt jemand, wie schlecht es ihm geht, weil er einen miesen Berufsalltag hat, gerade verlassen wurde, wieder Ärger mit der Schwiegermutter oder dem Ex oder oder oder, dann wird früher oder später der Sündenbock-Joker gezogen. Ich muss dann innerlich manchmal grinsen – nicht weil ich mich über denjenigen lustig mache, der es tut, sondern, weil es immer wieder nach dem gleichen Schema abläuft. Es liegt wohl in der Natur von uns Menschen, dass wir einen Sündenbock brauchen.

Der Gesprächsverlauf:

Der Erzähler klagt in vollem Umfang sein Leid, wie sehr er geplagt ist, körperlich und/oder emotional, und durch was für ein Elend er gerade geht… So weit so gut. Das kennen wir ja alle, das darf ja auch sein. Denn ein Austausch tut gut und oft fühlt man sich alleine dadurch schon besser, dass man mit jemandem darüber gesprochen hat. Auch ich bin manchmal fix und fertig, denn je nachdem, was ich mir mit meinem unkontrollierten Hirn gerade wieder für einen Mist angezogen und erschaffen habe, leide ich auch darunter. Da muss man sich auch wirklich mal auskotzen und bei Freunden seinen Frust klagen.

Doch dann, aufgepasst, dann kommt der Joker: „…Der oder die ist ja schuld daran!“ Erleichterung macht sich breit – bei Erzähler und bei Zuhörer. Der Erzähler kann also gar nichts dafür, dass es ihm schlecht geht. Es war der Sündenbock. Gott sei Dank! Ahaaa, denke ich mir dann immer. „Der“ oder „die“ wurde nun zum Sündenbock benannt.

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Susanne Vollgold ist NewSpirit-Coach, Channeling Medium, Trance Healing Therapeutin und Expertin für HealingPower. Mit ihrer Arbeit unterstützt sie Menschen bei Ängsten, Traumata, Blockaden, unliebsamen Mustern, Konflikten und Aufarbeitung von Vergangenheit auf ihrem Weg in die Heilung. Dies geschieht in Einzelsitzungen vor Ort oder über die Ferne. Wer Interesse hat, emailt an susanne@herzvollgold.de.

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Was steckt dahinter, dass wir uns so gerne einen Sündenbock suchen?

Es scheint, als ob wir Menschen unsere Verantwortung dadurch abgeben – meist an jemanden Naheliegenden der wie einst der Bock von Aaron mit allen Sünden Israels beladen und in die Wüste gejagt wurde… um selbst wieder frei von Schuld zu sein. Ob der von uns ausgewählte Sündenbock dafür wirklich Verantwortung trägt, ist eigentlich auch erst mal zweitrangig. Es ist einfach ein gutes Gefühl, wenn wir uns durch Schuldzuweisung freisprechen von einer Verantwortung. Von einer Täterschaft. Von einem Mitwirken daran, dass wir uns nun als Opfer fühlen. Ist es nicht auch die Erleichterung, dass wir uns selbst nun nicht mehr mit unseren eigenen Schattenseiten beschäftigen müssen? Dass da jemand ist, dem wir alles Negative von uns übertragen können, der alles von uns übernimmt? Denn im tiefsten Inneren wissen wir doch, dass wir auch nicht frei sind von Schuld oder Schattenseiten oder falschen Entscheidungen.

Es fühlt sich ja auch wirklich besser an, wenn man jemanden hat, auf den man mit dem Finger zeigen kann. Ich weiß das, ich habe das früher auch so gemacht. Logisch! Es ist immer angenehmer, wenn man für die eigene Situation (offiziell) nichts kann – dachte ich damals.

Doch heute sehe ich das KOMPLETT anders. Heute weiß ich, dass alles, was wir erleben, etwas mit uns selbst zu tun hat und auch haben soll.

Entweder haben wir es uns selbst so kreiert, weil wir in speziellen Gedankenmustern gefangen waren, weil wir es uns selbst erschaffen haben z.B. durch ein Verharren in der Opferrolle oder einem Wunsch, der dahinter liegt (Mitgefühl, Aufmerksamkeit, etc.).

Oder es ist einfach ein Hinweis unserer Seele, dass wir doch bitte jetzt endlich in unsere Entwicklung kommen, um weiterzugehen auf dem Weg, der uns gut tut (auch wenn sich uns das zu diesem Zeitpunkt noch nicht erschließt) oder um endlich mal unseren Hintern zu bewegen, dass wir pro-aktiv unser eigenes Leben in die Hand nehmen.

Ich habe die Lebenseinstellung, dass es einen Sündenbock nicht gibt.

Klar gibt es Menschen, die sich wie richtige miese A****löcher verhalten. Und wenn du mit ihnen konfrontiert wirst, dann solltest du deutlich deine Grenzen setzen, auch deine Meinung haben und dich nicht von ihnen klein drücken lassen.

Jedoch: Hinterfrage mal, wieso du diese Situation erhalten hast? Oft stecken große Potenziale für dich in den Startlöchern, die von eben solchen miesen Ratten entfacht werden können. Weil du plötzlich gezwungen wirst, zu handeln – was du sonst in diesem Maße nicht getan hättest. Sie sind quasi deine Arschloch-Engel! (Mehr dazu findest du in meinem Buch „totgeknutscht„.)

Ich habe schon öfters erlebt (bei mir und meinen Freunden), dass hinter so richtig gemeinen Situationen auch ein richtig großartiger Entwicklungsschritt stecken kann.

Nimm die Herausforderung an!

Bitte trau dich! Hab den Mut und blicke ehrlich auf deine Situation, das nächste Mal, wenn du jemanden zum Sündenbock erklären willst. Klar, wahrscheinlich war er die treibende Kraft an deiner jetzigen Situation. Aber gib ihm nicht die Schuld und damit so viel Macht über dich. Steig aus, neutralisiere den „Täter“, knutsch die Situation tot und übernimm die Verantwortung für dein Leben. Kein anderer ist dafür zuständig!

Sobald du erkennst, dass ALLES mit dir selbst zu tun hat, kannst du das Blatt wenden und positiv für dich einsetzen. Dann erkennst du, dass du keine Sündenböcke mehr brauchst, denn das würde dich nur schwächen. Und du bist stark! In dir steckt die Kraft des Universums, dessen Funke du bist. Ich möchte dir helfen, diese Kraft in dir vollkommen zu entfachen. Du bist der oder die Einzige, der/die dein Leben in Fülle kreieren kann. Wenn du dies verstanden hast, wirst du in allem das Lichtvolle entdecken und dein Leben so richtig genießen können!

❤︎love&light☀︎

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Die Fesseln der Vergangenheit – Wenn nichts mehr hilft, kann mediale oder energetische Arbeit helfen!

Karma-Fesseln & mehr. Ich bin ein Befürworter der Schulmedizin. Ich finde, sie leistet unglaublich wertvolle Arbeit für unseren Körper. Und doch hängen für mich Körper, Geist und Seele eng miteinander zusammen und beeinflussen sich gegenseitig. Deshalb bist du erst richtig gesund und fühlst dich voll in deiner Kraft, wenn auf allen drei Ebenen alles rund läuft.

Viele Klienten suchen mich nach einem langen Leidensweg auf.

Wenn meine Klienten zu mir kommen und mir erzählen, dass sie schon von Pontius zu Pilatus der Schulmediziner wegen ihres Leidens (körperlich oder emotional) gegangen sind, dann wird die Sache für mich spannend 🙂 Zum einen mag ich Herausforderungen. Zum anderen ist das für mich eine gute Vorarbeit, denn somit ist gewährleistet, dass die körperliche Ebene vom Profi untersucht und für „heil“ befunden wurde. Jetzt gibt’s ja nur drei Möglichkeiten: Entweder bildet sich der Klient das Leiden ein, die tatsächliche Ursache für das Leiden liegt nicht auf der körperlichen Ebene, sondern auf einer der anderen zwei Ebenen (geistig oder seelisch) oder der Schulmediziner hat etwas übersehen. Letzteres ist wohl selten der Fall.

Ich habe es ja kürzlich schon öfters bei Facebook angedeutet: Die aktuelle Zeit bringt viele alte, karmische Muster und Themen nach oben, die scheinbar jetzt gesehen werden möchten und in die Lösung gehen sollen. Umso turbulenter für uns alle, da wir plötzlich Emotionen und Gefühlswallungen ausgesetzt sind, die wir so gar nicht an uns kennen, alte körperliche Leiden neu aufflacken oder noch einmal Konflikte hochkommen oder sich verstärken, die vielleicht schon ad acta gelegt wurden. Oft, sogar sehr oft, zeigen sich mir in meiner Arbeit gerade alte karmische Verbindungen.

Was sind „karmische Verbindungen“?

Karmische Verbindungen… damit meine ich Verbindungen zwischen zwei oder mehr Ereignissen oder Personen, die emotional aufreibend sind und deren Ursache dafür aus einem Vorleben stammen. Das bedeutet, du kennst z.B. diese Person, mit der du einen Konflikt hast, ein Täter-Opfer-Verhältnis, eine Verliebtheit oder was auch immer es ist, aus einem früheren Leben und ihr habt euch jetzt, hier und heute wiedergetroffen. Oft kann dies jemand sein, auf den du immer wieder wütend bist, mit dem du immer wieder Konflikte hast oder der dich immer wieder unterdrückt. Oder auch jemand, der eine starke Anziehung auf dich hat, du ein starkes Verlangen nach ihm/ihr hast, obwohl du vorher so glücklich mit deinem Partner warst.

Hinter all diesen Dingen können karmische Verstrickungen stehen. (Müssen nicht, aber können!!) So ist es möglich, dass ich diese karmischen Verstrickungen neutralisieren und lösen kann, und, dass sich dann im Hier und Jetzt die Verbindungen zu den Personen harmonisieren und ruhig werden. So dass du nicht mehr „fremdgesteuert“ bist.

Hier ein paar Beispiele zu unterschiedlichen Themen aus meiner Praxis…

Wiedererkennung von Seelen – ein Beispiel:

Eine Frau trifft auf einen Mann und obwohl sie in einer glücklichen Beziehung ist, verspürt sie eine starke Bindung zu diesem Mann. Es fühlt sich wie Verliebtheit an, aber ohne sexuelles Verlangen. Aber ihr ist klar, da ist etwa zwischen ihnen – etwas Nicht-Greifbares. Sie beginnt eine enge Bindung zu dem anderen Mann aufzubauen, obwohl sie weiß, dass es nicht gut und fair für ihre bestehende Beziehung ist. Aber sie ist wie ferngesteuert, muss sich ständig bei diesem Mann melden, kann an nichts anderes mehr denken, hat das ständige Bedürfnis zu fragen, ob es ihm auch wirklich gut geht… Bei meiner Session kommt heraus, dass dieser Mann in einem früheren Leben ihr Bruder war, zudem sie ein sehr gutes Verhältnis hatte. Dieser ist ganz plötzlich bei einem Unfall verstorben, was sehr traumatisierend für die Frau war. Sie kam in dem Vorleben nie über den Tod ihres Bruders hinweg. In diesem Leben haben sich die Seelen nun noch einmal wiedergetroffen – zum einen weil sie einfach Kumpelseelen sind, zum anderen weil diese Trauer, dieses Trauma noch aktiv in der Frau gespeichert war und gelöst werden wollte. Mit dieser Erkenntnis und der transformierenden Arbeit, war auf einen Schlag das Verlangen bei der Frau gelöst. Auch ihr Geist hat verstanden, dass diese Begegnung sein musste, aber in keiner Konkurrenz zu ihrem Lebensgefährten steht. Feedback danach: Heute sind die beiden locker miteinander befreundet und die Frau nach wie vor glücklich mit ihrem Partner.

Fluch – ein Beispiel:

Eine Frau kontaktiert mich, weil in ihrer Familie und bei ihren Schwestern in den Ehen alles schief läuft. Sie fürchtet, sie sei mit einem Fluch belegt. Ich verbinde mich mit ihrem System und mache mich auf die Suche. Sofort sehe ich ihren Vater (im Heute), der in jungen Jahren ein attraktiver Sunnyboy war. Er hatte eine Freundin, die in ihn sehr verliebt war. Er jedoch war nicht wirklich verliebt, hat sie zwar bei der Stange gehalten, blickte sich jedoch von Anfang an nach einer Schöneren um… die er auch irgendwann fand. Er verstieß die halb-herzige Freundin, deren Name mir auch korrekt durchgeben wurde. Diese war in Wut und Trauer und belegte den Sunnyboy mit einem Fluch, der besagte, alle Töchter und Enkelinnen von ihm mögen niemals glücklich werden. Mithilfe meiner Methode konnte ich die Frau dazu bewegen, noch in der Vergangenheit dieses Lebens ihren Fluch aufzulösen. Die Frau war zu diesem Zeitpunkt nicht mehr am Leben, was ich auch erfuhr, sonst aber keiner der Familie wusste.

Dann machte ich mich weiter auf die Suche, weil ich das Gefühl hatte, dass da noch mehr war. Jetzt wird es kompliziert: Ich sah meine Klientin in einem Vorleben. Sie wurde von ihrem damaligen Mann wegen einer anderen Frau verlassen. Vor lauter Schmerz wünschte sie, dass ihr Mann und seine zukünftige Familie nie wieder glücklich werden sollten mit ihren Partnern. Die Krux war – was die Klientin in ihrem Vorleben vergass – dass auch sie selbst irgendwann wieder inkarnieren würde und heute die direkte Nachfahrin von ihr selbst ist. Ergo: Trifft sie ihr eigener Fluch! Dumm gelaufen :-/ Auch dieses Mal gelang es mir, dass in dem Vorleben der Fluch von der Frau, also der Quelle zurückgenommen und aufgelöst wurde.

Somit war der Weg frei, das Hier und Jetzt neu zu definieren. Der Ausgangspunkt war sozusagen wieder auf Null gesetzt. Feedback danach: Es ist Harmonie und Ruhe in der Familie meiner Klientin eingekehrt!

Konflikt – ein Beispiel:

Ein Klient hat heftige Konflikte mit einem Geschäftspartner. Es geht so weit, dass sie sogar vor Gericht landen. Was ursprünglich als gute wertvolle Geschäftsbeziehung begann, gleicht nun einem Hauen und Stechen. Als ich in das System reinschauen darf, wird mir ein Vorleben gezeigt, wo die beiden Männer, die sich vor der Geschäftsbeziehung nicht kannten, Brüder waren. Mein Klient, der sich heute unterdrückt und ausgenutzt fühlt, war damals derjenige, der unterdrückt hat. Ich konnte in der Session einen Teil des Konflikts des Vorlebens harmonisieren. Feedback danach: Das Ruder im Heute konnte dann komplett herum gerissen werden, als der Klient begann, selbst mitzuarbeiten und um Vergebung zu bitten für alle Taten, die er jemals, in diesem und in anderen Leben getan hat. Dann kehrte Ruhe ein.

Panik und Angst – ein Beispiel:

Eine Mutter kontaktierte mich wegen ihres Sohnes (14), der aus unerfindlichen Gründen Angst vor Hunden hat. So richtig Angst mit Zittern, Schweißausbruch, Panik etc. Keiner kann es sich erklären, es gab nie einen Vorfall. Der Psychologe hatte keinen Erfolg. Ich verbinde mich mit dem Jungen und sehe, dass er einst in einem Vorleben aus Hungersnot Kojoten ein Stück Fleisch geklaut hatte. Diese jedoch verfolgten ihn (worauf er natürlich Todesangst bekam) und bissen ihn tot. Dieses starke Gefühl der Angst war noch immer in ihm, in seinem System gespeichert. Ich erklärte ihm, dass er im Heute keine Angst mehr haben braucht, da die Hunde heute domestiziert sind, und reinigte ihn von diesen alten Emotionen. Ich fing an mit ihm mit meinem eigenen Hund, den ich dazu holte (auf geistiger Ebene) zu spielen und zeigte ihm, was er für Kommandos kann. Er begann, meinem Hund auch Befehle zu geben, die er willig und freudig befolgte. Dann stellte ich ihm einen persönlichen Wachhund zur Seite, der quasi so etwa wie sein geistiger Begleiter sein konnte. Das gefiel dem Jungen. Feedback danach: Die Angst des Jungen wurde weniger. Er duldet inzwischen einen Hund im gleichen Zimmer und ist dabei entspannt.

Alte Ereignisse haben einen Einfluss auf uns.

Dies sind nur wenige Beispiele, wie alte Erinnerungen in uns gespeichert sind oder wie Täter-Opfer-Beziehungen aus Vorleben sich im Hier und Jetzt noch zeigen können – und zum Teil mächtigen Einfluss auf uns haben. So haben sozusagen alte Ereignisse immer noch Relevanz. Solange es nicht blockierend oder einschränkend im Heute ist, ist dies nicht dramatisch. Wir sind alle geprägt durch vielerlei Erlebnisse in unseren Energiekörpern. Wenn es im Heute jedoch wie magisch das Fortschreiten behindert, dann macht es Sinn – und frei – diese alten Fesseln zu lösen.

Aber nochmal: Kein Grund zur Panik. Vieles kann man lösen! Manches geht in nur einer Session (wie alle oben genannten Beispiele), manche Themen bedürfen mehrere Sitzungen (wie mein Fall von dem kleinen Tim, der nun langsam anfängt zu sprechen). Ich arbeite hierbei immer über die Ferne mit einem Foto von meinem Klienten/meiner Klientin. Das funktioniert prima!

Falls auch du Interesse daran hast, etwas in deinem Leben zu bereinigen, oder jetzt endlich mal an deine Themen, Blockaden, wiederkehrenden Konflikte, Ängste herangehen willst, melde dich gerne bei mir. Ich kann dann gezielt danach schauen, ob ich die Ursache finden und lösen kann. Bei vielen Lebensthemen liegt der Ursprung lange zurück und basiert auf ein Trauma, eine karmische Verbindung oder Ähnlichem. Frage mich gerne danach!

❤︎love&light☀︎

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Susanne Vollgold ist NewSpirit-CoachTrance Healing Therapeutin und Channeling Medium. Mit ihrer Arbeit begleitet sie Menschen auf ihrem Weg bei Krankheiten, Ängsten, Blockaden, Traumata und Aufarbeitung von Vergangenheit oder Gegenwart. Wer Unterstützung möchte, emailt an susanne@herzvollgold.de

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Susanne Vollgold • susanne@herzvollgold.de • Telefon 0049-173-6645463

Bild: Photo via Visual Hunt

Gib der Vergangenheit keine Macht mehr über dich. Was „Loslassen“ bedeutet?

Immer wieder liest man über dieses „Loslassen“. Was bedeutet das eigentlich? Ich muss „loslassen“? Was soll ich denn loslassen und wie geht das eigentlich?

Halte nicht fest, was dich bremst!

Wenn du ein negatives Ereignis in deinem Leben erlebt hast, an das du wieder und wieder denken musst, morgens, mittags, abends, nachts, das dich bremst, schmerzt oder immer wieder verletzt… dann ist das vielleicht ein Zeichen. Ein Zeichen, das dich auf eine Lebensaufgabe hinweist. Etwas, das du lernen darfst, das du verarbeiten sollst. Etwas, das eine tiefere Bedeutung für dich hat.

Meistens bremst uns solch ein Ereignis enorm in unserem weiteren Vorgehen. Jedoch kommen wir nicht umhin, es anzuschauen. Wenn du einen Umweg gehst und versuchst, dich daran vorbei zu tricksen, holt dich die Situation oder dieses Gefühl unweigerlich wieder ein. Auch dies ist ein Zeichen, ein sich wiederholendes Muster, das angeschaut werden möchte. Es scheint, als ob da eine wichtige Botschaft für dich dahinter steckt!

Wenn dich etwas Negatives komplett einnimmt, dann schau hin!

Also, wenn du so eine Situation hast, die dich gedanklich nicht loslässt und dich komplett einnimmt, dann schaue hin. Bitte! Wenn du zum Beispiel einmal Opfer wurdest, dann solltest du dich fragen, was eigentlich wirklich dahinter steckt. Hat dich jemand betrogen, missbraucht, verletzt, dann liegt dahinter vielleicht eine Gefühlsebene, die du definieren und bearbeiten sollst.

• Was steckt dahinter?

• Wieso hast du diesen Täter überhaupt angezogen, der dich zu einem Opfer gemacht hat?

• Warst du früher schon mal ein Opfer?

• Hast du ein manifestiertes Glaubensmuster in dir, das dir suggeriert, dass du ein Opfer bist und das sich immer wieder Situationen für dich sucht, damit dieses Muster befriedigt wird?

• Gibt es karmische Hintergründe aus früheren Leben, die dafür sorgen, dass du auch hier in diesem Leben ein Opfer sein musst…?!

All dies kannst du analysieren, bearbeiten und auch lösen. Doch zuerst musst du dir darüber bewusst werden. Ich persönlich kann die Dinge sowieso erst LOSLASSEN, wenn ich sie angeschaut habe und mir die Ursache erklären konnte. Ich denke, den meisten Menschen geht es so. Für mich sollte es einen Sinn machen, warum wieso weshalb etwas passiert – und erst dann kann ich es loslassen. Deshalb liebe ich die Ursachen-Forschung und mache mich gerne auf die Suche danach.

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Susanne Vollgold ist NewSpirit-CoachTrance Healing Therapeutin und Channeling Medium. Mit ihrer Arbeit begleitet sie Menschen auf ihrem Weg bei Krankheiten, Ängsten, Blockaden, Traumata und Aufarbeitung von Vergangenheit oder Gegenwart. Wer Unterstützung möchte, emailt an susanne@herzvollgold.de

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Wieso es so schwerfallen kann, Ereignisse und Situationen überhaupt loszulassen, darüber habe ich bereits in einem früheren Blog-Artikel „Fuck the past“ geschrieben. Hier spielt auch das Ego eine große Rolle, denn es möchte dich ja beschützen und vor einer schmerzhaften Wiederholung bewahren. Deshalb mahnt es dich permanent zur Vorsicht – und flackt immer wieder auf.

Doch Loslassen kannst du erst richtig gut, wenn du erkannt hast, dass diese Situation wichtig für dich war. Hier und Jetzt hast du die Möglichkeit, den alten, noch aktuellen Schmerz zu lösen. Hierzu gibt es verschiedene Varianten:
• Du kannst selbst analysieren, welche Gefühlsebene dahinter steckt und wieso du dieses Ereignis angezogen hast. Dann bearbeitest du es selbst und löst es.
• Oder du kannst dir Hilfe bei einem Therapeuten holen. Mit meiner medialen Arbeit durfte ich schon vielen Menschen helfen, Vergangenes aufzudecken, aufzuarbeiten und zu harmonisieren, so dass sie befreit weitergehen konnten.

Verändere deine Vergangenheit und damit deine Zukunft.

Das Schöne bei der medialen Arbeit ist, dass man eben auch karmische Fesseln aus früheren Leben lösen kann, da man nicht nur dieses Leben betrachtet. Denn wenn die Ursache für deine vergangene Situation in einem Vorleben liegt, dann kannst du zwar mit dem Täter in diesem Leben Frieden schließen – die Chance jedoch, dass du erneut Opfer wirst, ist sehr groß, denn du hast ja nur eine Folge, eine Auswirkung, eine Tat bearbeitet, nicht aber die wirkliche Ursache. Wenn diese gelöst ist, dann veränderst du deine Zukunft, denn die alten Fesseln sind restlos abgestreift.
Damit muss dein Körper-Geist-Seele-System nicht mehr ständig alte Glaubensmuster oder alte Flüche, Verbindungen, Energiestränge befriedigen. Dann darfst du dein Ich komplett unbeschwert und befreit leben. Dann hast du Altes LOSGELASSEN.

Wenn du loslässt, hast du wieder die alleinige Macht über dich!

Loslassen bedeutet, dass die alte Situation, das frühere Ereignis, der vergangene Schmerz ab jetzt KEINE MACHT mehr über dich hat! Du fokussierst dich nicht mehr darauf. Es holt dich gedanklich nicht mehr ein. Es hindert dich nicht mehr daran, nach vorne in eine wundervolle Zukunft zu schauen. Du bist FREI!

Loslassen geht über Vergeben und Heilen.

Wenn du erkannt hast, dass diese negative Situation oder dieses schlimme Ereignis einen höheren Sinn für die Weiterentwicklung für dich hatte, dann kannst du auch leichter vergeben – dir, dem Täter, den Beteiligten. Heilung läuft ganz viel über Vergebung und Liebe. Auch, wenn es dir schwer fällt. Glaube und vertraue darauf, dass selbst das Allerschlimmste, was dir oder jemandem angetan wurde, einen Sinn für alle Beteiligten hat. Wenn keinen Irdischen, dann einen übergeordneten, universellen Sinn. Durch ein Channeling habe ich schon häufig Botschaften und Informationen erhalten, die sehr gut für den Empfänger den Sinn erklärt und die Vergebung leicht gemacht haben.

Eine Übung für zuhause: Eine ganz prima Übung für das Loslassen ist es, in die Stille zu gehen. Setze dich aufrecht auf einen Stuhl und schließe die Augen. Stelle dir vor, wie tiefe Wurzeln von deinen Fußsohlen und auch von deinem Po und Sitzfläche in die Erde wachsen und dich fest mit der Erdenergie verbinden. Stelle dir vor, wie du aus der Erde heilende Energie hoch in deinen Körper ziehst, die dann eine schützende Lichtkugel um dich formt.

Dann bittest du in Gedanken dein Höheres Selbst, dein Geistiges Team, deine Geistführer, deine Engel, den lieben Gott (das, woran du eben glaubst), dir jetzt bei der Heilung zu helfen. Bitte darum, dass du nun von deinem speziellen Schmerz, der alten Verletzung, des Missbrauchs, des Opferdaseins geheilt und entbunden wirst. Du kannst dann dieses Ereignis in Gedanken auch speziell formulieren.

Bitte um Vergebung für alles, was DU verursacht hast, was dazu geführt hat. Bitte um Heilung und Vergebung für dich und für alle beteiligten Wesen, die in diese Ursache miteingebunden sind – in diesem und in allen anderen Leben und Dimensionen. Jetzt! Fühle dich rein, wie deine geistigen Helfer dich reinigen und entbinden von alten Fesseln und Energien, die nicht mehr nützlich sind. Danke deinen geistigen Helfern für ihr Tun!

Eine weitere Loslass-Übung ist die Folgende: Schreibe alles, was dir passiert ist, auf ein Blatt Papier. Alles, was dich geschmerzt, verletzt, in Groll versetzt hat und du immer noch daran festhalten musst. Schreibe alles auf. Dann falte das Papier ganz klein zusammen. Gehe nach draussen oder zu einem Kamin. Bitte nun dein Höheres Selbst, deine Geistigen Helfer, Engel oder Gott um Mithilfe bei der Heilung und deinem Loslass-Prozess. Nun verbrenne das Papier in einer feuerfesten Schale oder im Kamin. Sage laut: „Hiermit lasse ich allen Schmerz der Vergangenheit los und übergebe ihn dem lichtvollen Universum. Mögen alle beteiligten Seelen für immer geheilt werden und in Frieden weiterleben! Jetzt!“ Wiederhole dies solange wie dein Papier komplett abgebrannt ist. Fühle, wie es geschieht!

Viele Täter-Opfer-Verbindungen kommen momentan ans Licht.

Oft sind Täter-Opfer-Verbindungen, die sich aktuell zeigen, alte karmische Verbindungen, die noch mal aufflacken, damit wir sie nun endlich lösen. Sehr viele Klienten klagen darüber und sehr viele Verstrickungen aus Vorleben durfte ich schon neutralisieren. Die Ergebnisse sind überraschend und befreiend zugleich. Energien wirken oft in Lichtgeschwindigkeit, so dass umgehend Dinge geschehen und neue Kräfte wirken dürfen.

Wenn du auch Interesse hast, Altes endlich loszulassen, es aber ganz alleine nicht schaffst, dann melde dich gerne bei mir. Eventuell kann ich dir helfen und deinen Prozess mit meiner Arbeit anstoßen und transformieren. Ich freue mich auf deine Nachricht.

In meinem Buch „totgeknutscht“ findest du auch hilfreiche Tools, die dich hinter die Kulissen blicken lassen und dir zeigen, wie du durch Liebe, Achtung, Wertschätzung und Anerkennung für die Situation mehr Frieden in dein Leben bringst. Mehr Infos hier auf meiner Seite unter „Bücher“ oder auf amazon.de in der Buchbeschreibung.

❤︎love&light☀︎

Photo credit: h.koppdelaney via Visualhunt.com / CC BY-ND

Wenn Angst dein Leben dominiert…

Immer häufiger werde ich in letzter Zeit mit Anfragen konfrontiert, die das Thema „Angst“ haben. Angst vor Verlust, Angst vor Krankheit, Angst vor Einbruch oder Überfall, Angst vor Kontrollverlust, Angst vor alltäglichen Dingen (die ohne Angst eigentlich nichts Besonderes oder Aufregendes wären), Angst vor negativer Zukunft im Allgemeinen… und so weiter.

Es scheint, als würde in unserer wohlhabenden Gesellschaft, in der wir ja nahezu behütet aufwachsen und genug Mittel da sind, sprich: in einer Gesellschaft, in der wir keine wirklich existenziellen Gefahren fürchten müssen, die Angst immer mehr zunehmen. Wieso ist das so?

Wird die Angst wirklich mehr?

Brauchen wir vielleicht ein gewisses Pensum an Negativität, um hier in unserer westlichen, angenehmen Lebensweise einen Ausgleich zu erhalten? Weil es sonst „zu schön“ wäre? Weil es uns sonst zu gut gehen würde? Nein, ich denke nicht. Das habe ich zwar von vielen schon gehört, aber das ist meiner Meinung nach eine falsche Argumentation.

Werde ich vielleicht bestraft?

Manche Klienten von mir haben auch schon gesagt, dass es das Karma ist, weil sie früher als sie jünger waren mal irgendetwas angestellt haben und jetzt kommt die Bestrafung. Ich glaube zwar an die Retourkutsche von Karma, jedoch nicht an Bestrafung. Das ändert zwar nichts an der Sache an sich, dass manche Dinge zurückkommen, doch ist der Blickwinkel ein komplett anderer. Wenn ich an Bestrafung glaube, bin ich ausgeliefert und fühle mich als Opfer. Klar, ich weiß, dass ich mal Täter war und es gibt jetzt den Ausgleich…

Ich persönlich glaube, dass alles, was du aussendest zu dir zurückkommt. Jedoch hast du jeden Tag die Chance, alles positiv zu beeinflussen (und damit schon im Vorfeld zu regulieren), in dem du ein guter Mensch bist. Und zwar vom Herzen gut. In dem du dich nicht auf negative Emotionen einlässt, indem du Wut, Groll und Hass keinen Nährboden in dir gibst. Denn das ist es vor allem, das Negatives anzieht. An Strafe glaube ich nicht, denn für mich gibt es keinen strafenden Gott. Nur universelle Gesetze.

Wir sind hier, um uns weiterzuentwickeln.

Universelle Gesetze sind oft nur verständlich, wenn man alles von einer höheren Warte aus betrachtet. Im Reinkarnationszyklus dienen heftige Ereignisse oft dazu, dass der träge Mensch endlich in seine Entwicklung kommt. Dass er endlich mal seinen Seelenplan erfüllt – das, was er sich als Aufgaben für dieses Leben vorgenommen hat. Und nicht nur so dahindümpelt, jammert, aber nichts ändert, eingefahren in gewohnte Muster, selbstzweifelnd an eigenen Fähigkeiten. Oft knallt uns das Universum dann ein Ereignis vor den Latz, das uns komplett aus den Angeln hebt. Alles steht dann Kopf… um neu sortiert zu werden. Nun gut, zurück zur Angst.

Was steckt hinter einer Angst?

Eine richtige Angst kann einen auch komplett umhauen. Sie ist vollkommen körperlich spürbar und beeinflusst deinen ganzen Organismus. Sie kann lähmen und das ganze Leben auf links drehen. Sie kann dich in eine tiefe Depression stürzen, aus der manche Menschen den Ausgang nicht mehr finden. Sie kann zu einer Endlos-Spirale werden und die Lebensqualität so sehr trüben, dass kein Sinn mehr im Leben gesehen wird.

Ich habe mal gelesen, dass hinter einer Angst immer die Angst vor dem eigenen Tod steht. Das heißt, wenn man immer weiter hinterfragt „Warum?“… dann kommt als letzte Ebene die Angst vor dem Tod.

Komischerweise ist die Angst vor gewissen Ereignissen meist viel schlimmer als das Ereignis selbst. Vielen Menschen hilft es, sich mit der Angst zu beschäftigen, sie zu hinterfragen, zu analysieren:

Warum oder wovor genau habe ich Angst…?

Wie fühle ich mich dabei?

Wie oder wodurch wird sie ausgelöst?

Gibt es dabei ein Muster?

Kann ich es lösen?

Bei manchen hilft aber auch das Analysieren nicht, denn sie wissen vom Verstand her, dass die Angst keinen Sinn macht, unlogisch ist oder übertrieben. Wie auch immer man selbst bei anderen eine Angst bewertet – die eigene Meinung darüber bringt nichts und ist auch unfair, denn die Angst ist ja existent und muss behandelt werden. Nimm die Ängste von Menschen ernst. Und vor allem: Nimm deine eigenen Ängste ernst – ganz gleich, was andere dazu sagen. Sie leiden ja nicht darunter.

Ist die Ursache einer Angst entfernt, ist auch die Angst verschwunden. Wenn du sie gehen lässt!

In meiner spirituellen Arbeit habe ich schon oft die Ursachen von Ängsten wahrnehmen und lösen können. Das können Traumata oder Schocks aus der Kindheit oder übernommene Ängste von den Eltern, Großeltern, Geschwistern oder anderen nahestehenden Menschen sein. Weitere mögliche Ursachen können Leiden sein, die nicht unbedingt mit diesem Leben zu tun haben, z.B. karmischen Ursprungs sind, Imprints (die oft weit zurück liegen, bis in die Seelenfamilie) oder auch Verwünschungen, Besetzungen oder Implantate. All dies kann Angstzustände auslösen und verstärken. Oft zurecht! Die Angst, unter der der Klient leidet, hat für mich bisher immer Sinn gemacht. Sobald die Ursache entfernt ist, ist auch die Angst verschwunden – sofern der Klient sie gehen lassen möchte. Eine Energetische Reinigung oder ein Trance Healing kann hier helfen.

Probiere, selbst zu analysieren und zu hinterfragen, was dir die Angst sagen soll. Wie fühlst du dich dabei? Was sollst du entwickeln (meist das Gegenteil)? Vielleicht wird sie dann alleine dadurch schon gemindert. Wenn nicht, dann hole dir bitte professionelle Hilfe! Denn es kann sein, dass zu einer einzigen Angst mal noch eine neue hinzu kommt und dann vielleicht noch eine und irgendwann ist deine Lebensqualität extrem eingeschränkt. Das muss nicht sein, wenn du dich entscheidest, etwas dagegen zu tun. Steig aus dieser Angstspirale aus. Jetzt!

Wenn du möchtest, dass ich dir weiterhelfe, melde dich gerne hier über mein Kontaktformular oder schreibe mir per E-Mail an susanne@HERZVOLLGOLD.de .

❤︎love&light☀︎

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Susanne Vollgold ist NewSpirit-CoachTrance Healing Therapeutin und Channeling Medium. Mit ihrer Arbeit begleitet sie Menschen auf ihrem Weg bei Krankheiten, Ängsten, Blockaden, Traumata und Aufarbeitung von Vergangenheit oder Gegenwart. Wer Unterstützung möchte, emailt an susanne@herzvollgold.de

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Photo credit: Dean Hochman via VisualHunt.com / CC BY

Das Täter-Opfer-Prinzip. Machst du da noch mit?

Ich habe das Gefühl, egal in welche Konflikte man gerät, man kann gar nicht anders, als eine Rolle des Täters oder des Opfers zu besetzen. Interessanterweise können sich diese auch zwischendurch während eines Streits ändern. Das heißt, man fühlt sich in dem einen Moment noch als Opfer, haut dem anderen verbal dann eins zurück und fühlt sich damit kurz großartig – wird aber natürlich automatisch zum Täter. Eine Krux!

Es ist ja so: Alles in unserer Welt ist dual.

Tag-Nacht, hell-dunkel, gut-böse, Mann-Frau, Macht-Ohnmacht… ohne das Eine existiert das Andere nicht. Wenn wir nie am Boden zerstört gewesen wären wüssten wir vielleicht nicht, wie toll sich Freude, Glück, Friede und Liebe anfühlt. Wenn es nachts nicht dunkel werden würde, hätten wir keine Begrifflichkeit für Tag. Und so weiter und so fort. Es ist ein Zusammenspiel eines Paares, die zusammen eine Einheit, ein Ganzes ergeben.

Da wir als Mensch uns diese Erde bewusst ausgesucht haben, wollten wir uns ja genau in dieser Dualität erfahren. Für die Erfahrungen als Mensch eignet sich das Täter-Opfer-Prinzip hervorragend, um vielfältige Emotionen zu durchleben.

Die Täter-Opfer-Begegnung

Anhand eines Beispiels habe ich das schon mal in meinem gechannelten Buch „Das Alconische Prinzip“ veröffentlicht. Dort hat die Geistige Welt erklärt, wie es vonstatten geht: Es ist so, dass oft bei der Begegnung zweier Menschen auf Seelenebene abgesprochen wird, wer beim anderen zuerst diese Erfahrungen in Gang setzt. Und dann läuft es wie ein Programm ab. Das Opfer erlebt tiefe Gefühle wie z.B. Minderwert, Untergebenheit, Trauer, Schwere. Nach einiger Zeit kann sich dann das Verhältnis wandeln und das Opfer zum Täter werden, oder einfach nur minimale Sequenzen als Täter übernehmen. Meist ist es so wie in einem Ping-Pong-Spiel, dass die Energien hin- und hergeworfen werden und man sich unterworfen fühlt und doch gleichzeitig überlegen – je nachdem wie der Gegenüber einen antriggert und natürlich um was für eine Situation es geht.

Manchmal gibt es auch Seelenabsprachen, bei denen alte Verbindungen aus früheren Inkarnationen noch einmal aufgelebt werden, um in die Lösung zu gehen. Das heißt, du triffst im Hier und Jetzt jemanden, den du schon einmal in einer früheren Inkarnation kanntest und mit ihm eine Täter-Opfer-Beziehung hattest. Was zuerst manchmal sogar eine magnetische Anziehung haben kann, kann in einem schmerzlichen Chaos enden, wenn man es nicht schafft, die Verbindungen aufzulösen. Oft rutscht man nämlich noch einmal in tiefen Schmerz. Das Fiese ist, dass sich meist das Körper-Geist-Seele-System an diese ur-ur-ur-alte Begegnung erinnert und man in einen Schmerz fällt, der um ein Vielfaches durch die alte Erinnerung verstärkt wird.

Entweder bist du wieder, erneut das Opfer und der andere der Täter. Oder dieses Mal habt ihr euch entschlossen, es umzudrehen, das kommt auch vor. Macht und Kampf sind bezeichnend für diese Spielchen.

Ist ein Opfer immer nur Opfer?

Was immer wieder erkennbar ist, dass man in seiner Opferrolle auch zum Täter werden kann. „Nein“, wirst du jetzt sagen, „niiiiiiieeee!“ Der andere war sooo gemein und immer leide ich und und und… Okay. Stop! Es muss ja nicht zu gleichen Anteilen stark sein und doch habe ich schon mitbekommen, dass wenn sich zwei gestritten haben, dass es wie ein Schlagabtausch war. Selbst wenn das Opfer nicht „zurückgestritten“ hat, sondern sich in der Opferrolle (ich bin jetzt mal fies und nenne es:) gesuhlt hat, nach dem Motto „immer auf mich, ich bin ja eh immer das Opfer…“ kann auch das wieder, ganz bewusst eingesetzt, Täterenergie tragen. Natürlich nur eine Essenz, aber doch schwappt die Opferenergie kurz in die Täterenergie über. Verstehst du das? Es ist energetisches Ping-Pong!

Egoismus pur in der Opferrolle.

Sicherlich kennst du auch eine Person, die sich hängen lässt, im Opfer verweilt und irgendwie dein Mitleid erweckt. Das ist ja auch alles okay, wenn man mal durchhängt. Ganz normal! Schlimm finde ich nur, wenn ein Mensch diese Rolle permanent besetzt und selbst nach Jahren immer noch die Mitmenschen dran erinnert, dass er ja schließlich „der Arme“ ist – nur weil vom Partner verlassen, allein-lebend, ach und überhaupt mit diesem schlimmen Schicksal…. Nennt mich gefühllos, aber das bin ich nicht. Ich habe schon selbst erlebt, wie manipulativ „Opfer“ sein können – Opfer in Anführungszeichen, denn meist sind das gar keine wirklichen Opfer, sondern ihnen ist einfach irgendeine Scheiße passiert, die anderen tausend Menschen genau jetzt, in dieser Sekunde auch passiert. Etwas Blödes, aber nicht wirklich lebensbedrohlich Schlimmes. // Diejenigen, die wirklich Opfer von etwas Schlimmen geworden sind, sind meist Menschen mit großartigem Lebenswillen, von denen wir uns alle ein Stück abschneiden können.//

Die Krux ist, dass viele Menschen sich selbst nicht bewusst machen, was da gerade vor sich geht und sich auch nicht aus ihrer Opferrolle herausholen können. Meist ist es nämlich viel anstrengender, sich aufzurappeln und emotional wieder auf eigene Füße zu kommen, als in der Opferrolle zu verweilen. Schließlich kann man sich da so richtig gehen lassen. Man muss nur ein wenig jammern und schon wird einem geholfen, sich gekümmert, man wird bestätigt und so weiter. Wer mag das nicht…?!! Dass jedoch viele in ihrer Opferrolle zum manipulierenden Täter werden, erkennen sie nicht. Denn sie setzen ihr Opfer-Dasein gezielt ein. Ein klein wenig Jammern, schon springen die Freunde, die Kinder oder die Enkelkinder. Hach, endlich kümmert sich mal wieder jemand um mich. Irgendwie ganz schön egoistisch!

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Susanne Vollgold ist NewSpirit-CoachTrance Healing Therapeutin und Channeling Medium. Mit ihrer Arbeit begleitet sie Menschen auf ihrem Weg bei Krankheiten, Ängsten, Blockaden, Traumata und Aufarbeitung von Vergangenheit oder Gegenwart. Wer Unterstützung möchte, emailt an susanne@herzvollgold.de

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Was mir immer sehr hilft ist das Wissen um die Absprache!

Achtung, jetzt wirst du dich vielleicht gleich sehr empören. Doch ich nehme dieses Risiko auf mich und schreibe trotzdem, was ich denke: Du kannst davon ausgehen, dass – egal was passiert ist – sich Täter und Opfer auf einer höheren Ebene, der Seelenebene miteinander abgesprochen haben und auch das Opfer der Tat zugestimmt hat. Ja, jeder Tat, auch den ganz Grausamen!

Ich weiß, es ist kaum zu glauben und für uns nicht nachvollziehbar, dass auch eine schreckliche Tat in Übereinstimmung des Opfers geschieht (unbewusst, auf Seelenebene, wie gesagt). Aber ich habe durch meine Erfahrungen mit der spirituellen Arbeit schon wirklich viele Opfer als Klienten gehabt, die durch die Reihe weg genau DAS von der Geistigen Welt gesagt bekommen haben. Dass sie diese Erfahrung haben machen wollen, aus unterschiedlichen Gründen. Und ich wusste oft gar nichts über die Klienten oder darüber, was ihnen in der Vergangenheit passiert war.

Und was bringt mir nun das Täter-Opfer-Prinzip?

Nichts, außer der Erfahrung! Wenn ich merke, dass ich in ein Täter-Opfer-Spiel rutsche oder in so eine Macht-Ohnmacht-Nummer, dann werde ich ganz aufmerksam. Ich bin dazu übergegangen –nachdem ich mich meist kurz heftig aufrege 🙂 – auszusteigen. Ich mach da nicht mehr mit. Es ist ein innerlicher Krieg und der wirkt sich schlecht auf meinen Körper und meinen Geist aus. Ich steige aus und erkenne, dass der „Täter“ auch nur Opfer des dualistischen Prinzips ist. Deshalb analysiere ich, wieso mein kleines, missratenes Ego sich plötzlich wieder so aufregt und gucke mir meine Themen an. Ja genau, der Gegenüber ist nämlich heute mein Arschlochengel, herzlich willkommen. Ich knutsche ihn tot, damit nehme ich ihm die Macht. Und dann knutsche ich das Problem tot!

Wie steigst du aus?

Sei authentisch! Reflektiere deine eigene Situation. Wie begegnest du andern Menschen? Machst du dich zum Beispiel groß, damit du als „mehr“ wahrgenommen wirst? Machst du dich eher „klein“ aus Minderwert oder vielleicht damit sich die anderen besser fühlen? Fakt ist: Alles, was gespielt oder eine aufgesetzte Rolle ist, kann dir zum Verhängnis werden, denn es verfälscht die Betrachtung von dir. Nichts stärkt dich und den Gegenüber mehr, wie wenn du dich authentisch präsentierst. Wenn du denkst, dass der andere Minderwertigkeitsgefühle haben kann, wenn du dich in deiner vollen Größe präsentierst, nimmst du ihm automatisch schon die Kraft. Das ist nicht fair. Sei du du. Und respektiere den anderen genauso authentisch! Vielleicht schätzt du ihn nämlich total falsch ein.

Wenn dir bewusst wird, dass du im Täter-Opfer-Prinzip mit jemandem hängst, dann hilft dir vielleicht folgendes:

. Erkenne die Ist-Situation als gut und genau richtig – sie soll dir was zeigen!

. Alle Erfahrungen helfen dir beim Weiterkommen – selbst wenn sie scheiße waren!

. Nimm den Täter und das Opfer in dir an. Sie sind zwei Seiten in dir, die beide zu dir gehören, denn du bist wahrlich vielfältig!

. Vergib dir für alle deine Taten – damit gibst du dir unendlich viel Kraft!

. Vergib anderen für alle ihre Taten – damit nimmst du den anderen alle Macht über dich!

. Knutsch die Probleme tot*: Verbinde dich mit Liebe, Achtung, Wertschätzung und Anerkennung für dich selbst und sende dies auch zu allen anderen. Ich weiß, das klingt abstrakt und manche mögen darüber schmunzeln und mich für kindlich halten. Ich kann dir aber aus Erfahrung sagen, dass wenn du jeden Tag über eine längere Zeit mit L.A.W.A. und positiven Affirmationen arbeitest, dein Leben positiver gestalten kannst. Es wirkt. Wirklich! Probiere es doch einfach mal drei-vier Monate lang aus…

. Wenn du dich ertappst, dass du wieder in einer Täter-Opfer-Mechanik drinhängst, steig aus. Mittendrin. Sag deinem Gegenüber: Ich hab dich lieb, lass uns unsere Egos abziehen und nach einer gemeinsamen Lösung suchen! Und lass uns gemeinsam aufpassen, dass diese streitsüchtigen Egos uns nicht wieder anpieksen…

Ich wünsche dir von Herzen ganz viel Bewusstheit auf deinem Weg!

❤︎love&light☀︎

*Wenn du wissen willst, wie „totknutschen“ funktioniert und wie du damit dein Leben leichter machst, empfehle ich dir mein Buch – ein kurzweiliger aber tiefgründiger Ratgeber für jedermann und jede Frau 😉 Hier hast du weitere Infos zu „totgeknutscht“!