Bei Ralf Bauer und den tibetischen Mönchen – ein Sandmandala für den Dalai Lama

Mein letztes Wochenende stand ganz unter dem Motto von Tibet. Unser Freund Ralf Bauer hatte tibetische Mönche in sein Yogaloft nach Baden-Baden eingeladen, die die ganze Woche über – täglich zwei Stunden – an einem Sandmandala arbeiteten. Dieses spezielle Sandmandala wird aus puderfeinem, mit Naturfarben gefärbtem Sand auf einer quadratischen Platte erschaffen. Einzig ein paar große Umrisse des Außenrings und des inneren Vierecks waren vorgezeichnet. Den Rest machen die Mönche auswendig, denn das Erstellen von Mandalas gehört zu der Ausbildung der Mönche.

Es gibt verschiedene Themen für Mandalas. Dieses hier erstand zu Ehren des 81.sten Geburtstags des Dalai Lama (am 6. Juli) und ist ein Mandala für Mitgefühl, da der aktuelle Dalai Lama speziell für „Mitgefühl“ steht.

Die ganze letzte Woche über arbeiteten also immer zwei Mönche an dem farbenfrohen Bild. Manche benutzten hierfür auch zwischendurch eine Atemschutzmaske, denn der feine Sand ist so leicht, dass er bei dem geringsten Windhauch davon weht, also auch beim Atem oder Husten.

Das Sandmandala – Von der Erschaffung bis zur Auflösung.

Mit großer Hingabe und Genauigkeit saßen die Mönche um das Mandala herum und klopften vorsichtig feine Linien und Figuren. Unsere Kinder waren beeindruckt. Wir erfuhren, dass das Mandala, wenn es komplett fertiggestellt ist, wieder aufgelöst wird. Man sagt nicht „zerstört“, sondern „aufgelöst“. Dies symbolisiert, so der erfahrene Mönch WangchenLa, den Kreislauf des Lebens. Der Tod, die Auflösung, gehört genauso feierlich dazu wie das Leben selbst. Es zeige die Vergänglichkeit – und das sei auch gut so!

Auch erfahren wir von den Tibetern, dass man alles, was man liebt, im Herzen tragen soll. Nur dann hat man es sicher bei sich. Wenn man dieses Mandala nun „konservieren“ wollte, dann käme man richtig in Stress. Wenn Ralf es zum Beispiel bei sich behalten wollte, müsste er ständig darauf achten, dass es nicht zerstört oder geklaut wird. Und wenn er umziehen wollte, wäre er auch wieder im Stress. Viel einfacher sei es doch, wenn man es mit Liebe bedenkt, seine Augen schließt und sich mit Freuden daran erinnert. Dann trägt man es im Herzen und hat es immer bei sich.

Was du liebst, trage im Herzen.

Auch erzählt uns TsetenLa (die Schwester von WangchenLa), dass sie Kindern, die Angst haben, wenn ihre Mama weggeht, lehrt, dass sie die Augen schließen sollen und sich die Mama vorstellen sollen, wie sie bei ihnen ist. Dann schwindet die Angst und die Kinder werden ruhiger. Alles, was man im Herzen trägt, kann einem nicht genommen werden. Ein schöner Ansatz, wie ich finde!

Am Samstag Abend waren wir wieder im Yogaloft. Das Mandala war nun fertiggestellt. Hier fand am Abend auch die nachträgliche Geburtstagsfeier für den Dalai Lama statt. Die Mönche hielten eine „seeeehr kurze“ Gebetszeremonie, wie sie betonten – so etwa 40 Minuten. Wir mussten lachen, denn wir fanden sie gar nicht so kurz, aber normalerweise beten die Tibeter wohl ziemlich lange.

Ralf Bauer wurde mit Geschenken geehrt.

WangchenLa bedankte sich danach herzlich bei Ralf Bauer für seinen Einsatz für Tibet. Der Schauspieler unterstützt seit Jahren die Tibeter durch Spenden und persönlichen Einsatz. In dieser Zeit hat er viele tibetische Freunde gefunden. Als Dank wurden ihm tibetische Geschenke überreicht, unter anderem eine weiße Khata – ein Seidenschal – die für ein reines Herz und Mitgefühl steht.

Dr. Franz Alt fand weise Worte.

Auch Dr. Franz Alt, Buchautor und Journalist, war anwesend und sprach ermunternde Worte, dass die Unterstützung von Tibet gleichzeitig die Unterstützung von Freiheit und Nächstenliebe für die ganze Welt sei. Sein neues Buch, das er gemeinsam über und mit seinem Freund, dem Dalai Lama herausbrachte, ist eine wundervolle Inspiration dafür: Der Appell des Dalai Lama an die Welt: Ethik ist wichtiger als Religion. Auch er erhielt eine Khata aus Seide in der Farbe gelb, die für Wissen und Weisheit steht.

Zwei super sympathische Damen, die die tolle Aktion „Anker für Nepal“ zur Hilfe der Erdbebenopfer in Nepal initiierten, waren anwesend und wurden ebenfalls ausgezeichnet und bedacht.

Ein Fest des Mitgefühls.

Alles in allem war es ein sehr schönes Fest im Zeichen des Mitgefühls, gekrönt mit sagenhaft leckerem tibetischen Essen – selbst zubereitet von den Mönchen in der Küche des Yogalofts. Ich hatte noch einen tollen Austausch mit interessanten Menschen und fand das wirklich bereichernd. Auch, die Mönche waren so nahbar und sympathisch. Ich liebe ihre Heiterkeit und finde, dass wir alle viel von ihnen und ihrer so wertfreien Lebenseinstellung lernen können.

Vergänglichkeit – hautnah.

Am Sonntag früh dann stand die Auflösung des Mandalas an. Pünktlich um halb 10 ging es los mit einer feierlichen Zeremonie der vier Mönche. Das symbolische Bild wurde gesegnet, wieder wurde lange gebetet und dann wurde der Sand des Mandalas rundum während eines Gebets vermischt. So lange, bis es nur noch ein einfarbiger, grau-grüner Haufen war. Hiervon durften alle Anwesenden dann ein kleines Tütchen mit nach Hause nehmen. Danach gab es auch wieder tibetische Leckereien und tibetischen Tee, der für unseren Geschmack seltsam schmeckt. Wie zerlassene Butter mit Salz.

Nach ein wenig Zusammensein verließen wir das Yogaloft von Ralf Bauer wieder. Später wurde der Mandala-Sand noch in die nahegelegene Oos getragen, dies ist ein breiter Bach, der ganz in der Nähe des Yogalofts vorbeifließt. Denn der Sand, aus dem dieses farbenfrohe Mandala geschaffen wurde, sollte wieder der Natur zurückgegeben werden. Damit war der Kreislauf abgeschlossen und die Energie des Mitgefühls in die Welt hinausgetragen.

Ich war wirklich beeindruckt und hoffe, dass die Mönche bald wieder nach Baden-Baden kommen. Ich kann euch nur ermutigen, das nächste Mal auch dabei zu sein. Es ist inspirierend und öffnet den Geist.

❤︎love&light☀︎

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Susanne Vollgold ist Spiritueller Coach, Channeling Medium und Trance Healing Therapeutin. Mit ihrer Arbeit unterstützt sie Menschen auf ihrem Weg in die Heilung und bei der Weiterentwicklung. Mit viel Hingabe, Empathie und Bodenständigkeit bietet sie eine „Spiritualität zum Anfassen“. Wer Unterstützung möchte, emailt an susanne@herzvollgold.de

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Das vermaledeite Ding mit der Liebe und der Spiritualität.

Liebe und so. In der spirituellen Szene wird immer von „Liebe“ gesprochen. Liebe hier, Liebe da, Liebe überall. Klingt ja immer so ein wenig wie „Ringelpiez mit Anfassen“. Bloß keine negativen Gedanken, herrje, denn wenn du erleuchtet bist, dann liebst du alles und jeden. Wenn du jetzt denkst „Sag noch ein Mal was von Liebe und ich knall dir Eine…!“, dann kann ich dir vielleicht mit diesen Zeilen etwas weiterhelfen.

Wie soll ich jemanden lieben, den ich überhaupt nicht mag?

Mal angenommen, du regst dich so richtig über jemanden auf. Was ist also gemeint damit, in die Liebe zu kommen? Und vor allem: Wie kann ich jemanden „lieben“, der mich so ärgert oder so mies behandelt? Nun, einfach nur so geht das kaum. Du kannst nicht, wenn du dich gerade ärgerst, einfach alles überblenden und entschließen, dass du dich jetzt nicht mehr ärgerst. Doch, du könntest, aber du läufst dabei Gefahr, dass du es deckelst und unverarbeitet in eine hintere Ecke deines Herzens schließt. Lass dir gesagt sein: das ist nicht gut. Und nicht gesund. Denn irgendwann kommt alles Unverarbeitete wieder nach vorne und du wirst dich dem stellen müssen. Schlauer ist, sich direkt damit auseinander zusetzen und es zu verarbeiten.

Die Selbstreflexion hilft dir!

Einfacher in so einer Situation ist es, dem eigenen Verstand zu erklären, was da gerade vor sich geht. Es zu analysieren. Nämlich, dass du nur angepiekst wirst, weil ein Muster in dir aktiviert wird. In diesem Fall also von der anderen Person, dem Zielobjekt des Ärgers. Jedoch – wie ich das auch hier in meinen Blog-Artikeln und auch in meinem Buch „totgeknutscht“ schon mehrfach erklärt habe – steht diese Person nur stellvertretend für einen höheren Sinn. Einen Sinn, der sich dir vielleicht aktuell nicht erschließt, aber eventuell später. Diese Person, nennen wir sie mal deinen „Arschloch-Engel“, ist dir gebracht worden, damit du an der Situation, in die sie dich bringt, lernst.

Was könntest du also daran lernen, dass dich diese Person aufregt?

Wie ist dein Gefühl?

Was genau regt dich auf?

Ist es etwas, was sie tut, was DU dir nicht gestattest?

Ist es etwas, was du vielleicht auch schon getan hast – zu dir selbst oder zu anderen – und wofür DU in Missgunst geraten bist?

Ärgert es dich wirklich selbst, persönlich, oder ärgerst du dich, weil du gelernt hast, dich über so etwas zu ärgern?

All diese Fragen können dich zu deiner Ebene dahinter führen. Was steckt dahinter, hinter deinem Ärger? Und: Wieso? Hinterfrage dich selbst, wieder und immer wieder und sei gnadenlos ehrlich mit dir. Denn nur dann kannst du an den Kern der Sache kommen.

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Susanne Vollgold ist NewSpirit-CoachTrance Healing Therapeutin und Channeling Medium. Mit ihrer Arbeit begleitet sie Menschen auf ihrem Weg bei Krankheiten, Ängsten, Blockaden, Traumata und Aufarbeitung von Vergangenheit oder Gegenwart. Wer Unterstützung möchte, emailt an susanne@herzvollgold.de

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Und wenn wir uns immer wieder in solchen Situationen hinterfragen, erkennen wir schnell, dass meist die gleichen Gefühle hinter unterschiedlichen Situationen stehen. Anders ausgedrückt: Oft berühren die verschiedensten äußeren Begebenheiten, über die wir uns ärgern, das exakt gleiche Muster in uns.

Sich wiederholende Muster:

Prüfe, ob es so ein Muster in dir gibt. Zum Beispiel könnte es sein:

Immer fühle ich mich… nicht gesehen / nicht gewertschätzt / klein / hilflos / ausgeliefert / unterdrückt / übergangen / vergessen / nicht geliebt / missbraucht / kontrolllos…

Wenn du beginnst, dich mit ärgerlichen Situationen in solch einer Tiefe zu beschäftigen und erkennst, dass dir die vermeintlichen „Täter“, also die Arschloch-Engel, nur geschickt wurden, damit du ein Muster in dir bearbeitest, dann nimmst du ihnen die Macht. Dann kannst du auch leichter in die Liebe kommen – zu dir (denn du darfst hierbei wieder etwas lernen, juhu!), zu dem anderen (okay, Schwamm drüber, er/sie war ja nur ein Instrument für meine Entwicklung) und zur Situation an sich (das ist das Leben yeah).

Und wenn du es dann verstehst, dass wir ALLE hier auf der Welt damit zu tun haben und jeder in seiner Entwicklung ist, dann kannst du vielleicht in Liebe das nächste Mal deinen Arschloch-Engel anblicken und denken: „Ach, wieder so einer. Na toll!“ – Und der Ärger ist nur noch halb so wild 🙂 Wetten?!!

Spaß beiseite. Probiere es aus. Es funktioniert wirklich. Ein guter Spruch fällt mir noch ein zum Thema „Vergebung“: Wenn du vergibst, dann tust du es nicht, weil der Andere Vergebung verdient hat. Sondern weil DU inneren Frieden verdient hast. So ist es. Denn durch Vergebung hat der Andere keine Chance mehr, dich anzupieksen, zu ärgern und dir den Schlaf zu rauben. Du nimmst ihm dadurch seine Macht über dich. Du kommst in die Liebe. Vor allem zu dir!

Das ist das Ding mit der Liebe in der Spiritualität. Probier’s aus!

❤︎love&light☀︎

P.S. Und wegen der negativen Gedanken: Deckele sie nicht weg. Es ist okay, wenn du wütend, sauer, traurig, enttäuscht oder fuchsteufelswild bist. Das gehört auch dazu zum Leben. Es darf auch sein. Wichtig ist ja nur, nicht darin zu versinken, zu sich ehrlich zu sein und zu erkennen, was WIRKLICH dahinter steckt!

Photo credit: technodium via Visual Hunt / CC BY-NC-ND

Nie um eine Ausrede verlegen. Coole Socke oder armer Wicht?

Was Ausreden mit dir innerlich machen… Ausreden sind für uns so normal wie Zähneputzen. Schon kleine Kinder wenden diese Strategie an, um Schimpfe von sich abzuwehren oder einfach besser dazustehen. Oft schauen sie es sich von den Eltern, Geschwistern oder anderen Großen ab. Im deutschen Duden wird die Ausrede folgendermaßen erklärt: „Ein nicht wirklich zutreffender Grund, der als Entschuldigung für etwas vorgebracht wird.“ Eine Ausrede wird also vorausschauend, präventiv eingesetzt, um sich selbst – in weiser Voraussicht – zu schützen. Man geht also davon aus, dass die Konsequenzen nicht gut sein werden… sonst bräuchte man ja keine Ausrede.

Wann benutzen wir eigentlich Ausreden bzw. was wären denn die Konsequenzen?

Bei Kindern geht es häufiger noch darum, eine Art der Bestrafung zu umgehen. Zum Beispiel: Zwei kleine Jungs kicken trotz mehrmaligem Auffordern, nach draußen zu gehen, im Wohnzimmer. Irgendwann fliegt der Ball dann doch über den Esstisch, Gläser gehen zu Bruch. Einer der Jungs spricht reflexartig aus: „Ich wars nicht!“ Kinder reizen gerne aus, was ja auch okay ist. Sie müssen und sollen ihre Grenzen abstecken und sind gut darin, rauszuholen, was geht.

Was steckt jedoch bei Erwachsenen dahinter? Ein Erwachsener wird wohl kaum Angst vor einer „Bestrafung“ haben (Hoffe ich zumindest für euch ;-)) und doch ist vielleicht der tiefe Grund dahinter ein Ähnlicher?!

Meiner Erfahrung nach geht es bei Ausreden von Erwachsenen oft darum, den schönen Schein der vermeintlich makellosen Persönlichkeit aufrecht zu erhalten. Vielleicht kennst du auch jemanden, der oder die ständig eine Ausrede parat hat. Oft kokettieren diejenigen dann sogar damit, wenn sie direkt darauf angesprochen werden, und sehen es als Kompliment, dass man so schlagfertig ist.

Meistens werden Ausreden benutzt, um keine Verantwortung übernehmen zu müssen. Dann wird die Schuld auf jemand anderes geschoben, dann ist der oder die oder das Schuld daran und man selbst „ent-schuldigt“. Puh, Glück gehabt! Ist die Ausrede für einen logisch, dann fühlt man sich auch selbst echt prima damit. Ganz nach dem Motto: „MICH trifft keine Schuld. War ja jemand/etwas anderes verantwortlich dafür!“

Letztendlich jedoch ist das eine Lüge. Eine Riesenlüge sogar – und in erster Linie belügt man sich nur selbst. 🙁

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Susanne Vollgold ist NewSpirit-CoachTrance Healing Therapeutin und Channeling Medium. Mit ihrer Arbeit begleitet sie Menschen auf ihrem Weg bei Krankheiten, Ängsten, Blockaden, Traumata und Aufarbeitung von Vergangenheit oder Gegenwart. Wer Unterstützung möchte, emailt an susanne@herzvollgold.de

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Ausreden-Beispiele:

– Ich wollte ja keinen Alkohol trinken, aber meine Kumpels haben mich überredet.

– Wenn du mich nicht so gehetzt hättest, dann wäre ich auch nicht so schnell gefahren und geblitzt worden.

– Ich bin nur pleite gegangen, weil mein Verpächter so scheiße ist.

– Solange wir jetzt so viele Partys haben, kann ich nicht aufhören mit Rauchen.

– Ich habe einfach schlechte Gene, ich kann nicht abnehmen.

– Ich hätte das nie gemacht, wenn nicht die anderen….

…und so weiter.

Was passiert hier: Die Verantwortung wird abgegeben!

Und was passiert in dir drinnen, wenn du die Ausrede aussprichst? Du schwächst dich und dein System total. Denn du nimmst dir die Größe, selbst über dein Sein und dein Tun zu bestimmen. Du nimmst dir selbst die Zügel aus der Hand und tust, als wärst du ausgeliefert. Selbst wenn du nur so tust als ob, um besser dazustehen, kann dein System nicht erkennen, dass es nur „gefakt“ ist. Du schwächst dich also wirklich.

Ich gebe dir den Tipp: Höre auf damit!

Beginne jetzt, hier und heute, Verantwortung zu übernehmen für alles, was du sagst, tust oder bewusst unterlässt – und stehe dazu.

Ich kenne einige souveräne und erfolgreiche Menschen, die nie sagen würden, sie wären wegen irgend jemandem pleite gegangen. Nein, sie würden es so formulieren: „Dummerweise habe ich da Fehler gemacht und ein paar Dinge nicht beachtet. Ich war da zu unachtsam, zu unerfahren.“ DAS macht den Unterschied aus!

Sie würden auch nicht sagen, dass jemand anderes schuld sei, dass sie nicht abnehmen können. Nein, sie würden sagen, dass sie den Gelüsten nicht widerstehen können.

Verstehst du den Unterschied?

Es geht um die Art der Formulierung. Keine Schuldzuweisungen. Einfach nur ein Erklären, der Ist-Situation. Bleibe ganz bei dir. Ich kann dir sagen, dass Menschen, die vor sich und vor anderen eine Schwäche eingestehen, in Wirklichkeit die viel stärkeren Menschen sind!

Dies gilt auch bei Situationen, die vielleicht wirklich brenzlig sind und in deinen Augen deine Freundschaft, deinen Arbeitsplatz oder deine Beziehung gefährden könnten. Denn wenn du ehrlich bleibst und dazu stehst, was du gesagt, getan oder unterlassen hast, dann warst du dir treu, innerlich extrem stark und es wird dir später auch sicherlich nicht um die Ohren fliegen.

Mein Aufruf an dich also: Sei so wie du bist, es kommt sowieso raus. Und höre auf mit den faulen Ausreden. Steh einfach dazu, wie du bist. Dann bist du wirklich stark!

❤︎love&light☀︎

P.S. Wenn du auch bei dir gerne einmal hinter die Kulissen blicken möchtest, um eingefahrene Muster und Blockaden zu lösen, dann melde dich gerne bei mir über das Kontaktformular oder maile mir an susanne@herzvollgold.de Ich freue mich, dich auf deinem Weg zu unterstützen!

Photo credit: N Skadi via Visualhunt.com / CC BY-NC-SA

Was ist Freundschaft und hat sie etwas mit Bedingungen zu tun?

Freundschaften sind etwas Wundervolles. Oder nicht? Wie ist das denn so mit den Freundinnen und Freunden? Muss man da nicht auch unglaublich vielen Erwartungen gerecht werden? Steht das dann alles in einem Gleichgewicht? Und selbst wenn man sich hin und her gerecht wird, ist das dann nicht eher eine Zweckbeziehung? Hat das mit Freundschaft noch was zu tun? Darüber habe ich mir Gedanken gemacht… 

Ich habe ein wenig in meinem Freundeskreis recherchiert und Informationen gesammelt, die ich hier gerne widergeben möchte. Dies sind also nicht nur meine Eindrücke, sondern die von mehreren…

Druck und Erwartung unter „Freunden“

Kennst du die Sprüche:

„Warum hast du dich nicht gemeldet?“

„Ach, du warst mit jemand anderem unterwegs…?!!“

„Endlich erreiche ich dich, du musst mir wieder mal helfen!“

Was steckt dahinter, dass man in einer Freundschaft immer wieder Erwartungen erfüllen muss – oder denkt, es zu müssen? Ist es denn dann eine wirkliche Freundschaft? Oder wird man vom anderen nur benutzt?

• Benutzt der-/diejenige mich, weil er/sie sonst nichts mit ihrer Zeit anzufangen weiß?

• Benutzt der-/diejenige mich, weil er/sie sonst alleine ist?

• Benutzt der-/diejenige mich, weil er/sie sich mit mir zeigen oder brüsten möchte, weil ich selbst jünger bin, besser aussehend bin, die besseren Kontakte habe, in der gewünschten Gesellschaft unterwegs bin, in die besseren Läden gehe, die besseren Männer/Frauen anziehe, die besseren Freunde habe?

• Oder benutze ich den anderen aus einem solchen Grund? Wieso muss ich das?

Wie gesagt: Alles dies sind Gedanken, die meinen Freunden bei dem Thema in den Sinn kamen oder die sie so schon mal erlebt haben.

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Susanne Vollgold ist NewSpirit-CoachTrance Healing Therapeutin und Channeling Medium. Mit ihrer Arbeit begleitet sie Menschen auf ihrem Weg bei Krankheiten, Ängsten, Blockaden, Traumata und Aufarbeitung von Vergangenheit oder Gegenwart. Wer Unterstützung möchte, emailt an susanne@herzvollgold.de

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Mir scheint, als ob Freundschaft für viele Menschen reiner Egoismus ist. Viele sind bereit zu nehmen. Wenige sind bereit zu geben. Manche geben jedoch über die Maßen viel, immer in der Erwartung, dafür geliebt zu werden und in der Wut, wenn diese nicht erfüllt wird.

Ist Freundschaft also immer an Bedingungen geknüpft?

Für viele bedeutet Freundschaft, dass jemand da ist, wenn es einem schlecht geht. Komisch irgendwie… da ist schon wieder der Fokus auf das Negative im Leben. Klingt wieder irgendwie nach Egoismus, oder? Hauptsache, ich habe jemand, der mich tröstet, der mir Aufmerksamkeit und Mitleid gibt, wenn es mir schlecht geht. Oh Gott, und was passiert, wenn es mir super geht? Hat unsere Freundschaft dann keine Existenzgrundlage mehr?

Für wenige bedeutet Freundschaft, dass man gemeinsam tolle Zeiten und gemeinsame Ereignisse erlebt. Das finde ich eigentlich das Tolle! Natürlich sind die wahren Freunde auch in schlechten Zeiten da. Aber in erster Linie habe ich eine wirklich coole und inspirierende Zeit mit meinen Freunden.

Neid existiert auch unter Freunden – ein Tabuthema! Solange man dem/der anderen nicht die Show stielt, ist man der/die beste Freund/Freundin. Aber wehe, man steht plötzlich selbst mal im Mittelpunkt… das kann mächtig Ärger geben.

„Neid“ ist Gott sei Dank ein Gefühl, das bei mir nicht angelegt ist. Neidisch zu sein kenne ich gar nicht. Ich gönne gerne, spüre höchstens den Drang in mir, das auch haben zu wollen, was meist eine starke Aktivität in mir antreibt, weil ich weiss, ich kann es erreichen. Aber Neid als solches ist mir fremd. Was nicht heißt, dass ich nicht schon mal beneidet wurde (was sich auch echt krass äußerte…).

Ich halte es da eher mit Oscar Wilde, der sagte:

„Jeder kann für die Leiden eines Freundes Mitgefühl aufbringen. Es bedarf aber eines wirklich edlen Charakters, um sich über die Erfolge eines Freundes zu freuen.“

Genau so ist es. Ein wirklicher Freund freut sich mit dir, wenn es dir gut geht. Punkt!

Ich habe ein paar richtig gute Freundinnen gehabt in den letzten Jahren (und habe wenige davon noch immer). Manche Freundschaften entwickelten sich auseinander, andere wuchsen zusammen. Ich denke, dass auch dies der Lauf des Lebens ist. Dinge ändern sich. Ständig. Das ist der Fluss des Lebens. Und manchmal begleiten uns Menschen ganz eng eine Zeit lang und irgendwann trennen sich die Wege wieder. Jeder entwickelt sich auf seinem eigenen Weg in seinem eigenen Tempo. Wenn man sich selbst reflektiert und der andere auch, dann können tiefe Verbindungen aus einer Freundschaft wachsen, die ein Leben lang halten können. Ich liebe Freundschaften. Heute habe ich wundervolle Freundinnen und Freunde, die mich schon lange begleiten und mit denen ich einen sehr respektvollen, wertschätzenden Austausch pflege und auf Augenhöhe bin.

Was ist also Freundschaft?

Für mich – inzwischen – ist wahre Freundschaft eine tiefe Verbundenheit und dass man sich gegenseitig so wertschätzt, wie man ist. Als eigenständige Person, auch wenn man anders ist. Zum Thema „Wertschätzung“ gehört meiner Meinung nach definitiv auch emotionale Intelligenz dazu – und hier trennt sich oft die Spreu vom Weizen. Denn viele wollen nicht tolerieren, dass es auch andere Meinungen neben ihrer gibt. Wertschätzung finde ich überaus wichtig. Ohne sie ist alles andere nichts.

Austausch ist essentiell. Damit die Freundschaft am Leben und belebt bleibt. Wahre Freunde sagen dir, was sie denken, ohne, dass sie dich angreifen. Die Meinung meiner Freunde ist mir sehr wichtig. Der echten Freunde. Zudem sind alle meine guten Freunde außergewöhnlich und an irgendeinem Punkt inspirieren wir uns. Das ist wundervoll, denn sie lassen mich an ihrem Sein teilhaben. Jedoch – als Erfahrung aus meiner Vergangenheit – ist für mich die Balance aus Geben und Nehmen auch wichtig geworden. Ich wurde sensibler, was das energetische Gleichgewicht angeht.

Freiheit ist ein Thema. Frei zu sein in dem, wie man ist. Vorwürfe unter Freunden braucht kein Mensch. Freundschaft sollte nicht gebunden sein an ein Sich-regelmäßig-melden-müssen. Vorwürfe wie „Du hast dich ja nicht gemeldet.“, „Nie hast du Zeit für mich.“ oder ähnliches finde ich persönlich zu anstrengend. Gut, dass meine engsten Freunde mir solche Sätze nicht an den Kopf werfen. Aber die wissen ja auch, dass mein Alltag sehr erfüllt und zeitlich knapp bemessen ist.

Vertrauen ist für mich essentiell und ich möchte nicht mehr mit Menschen zusammen sein, die das anders sehen als ich. Steht auch bei meinen Freunden ganz oben in der Liste. Private Dinge sollten vertrauensvoll behandelt werden. Interna rumtratschen, um selbst bei anderen besser da zu stehen oder zu demonstrieren, dass man Bescheid weiß, machen vielleicht Teenies. Aber keine wahren Freunde. Oft werden Freundschaften genau danach bemessen, wie integer der Gegenüber ist.

Wahrheit. Was bringt dir eine Freundschaft, die nicht ehrlich ist?! Höchstens Befriedigung von Egoismus. Mehr nicht.

Alles hat einen höheren Sinn. Auch deine Freunde!

Neben allen nun irdischen Betrachtungsweisen weiß ich selbstverständlich, dass alles alles alles, was dir im Leben so passiert, auch mit deinem eigenen Ich zu tun hat. Mit deinem Ego, wenn dich etwas stört. Mit deinen „Baustellen“, Mustern, Blockaden und und und. Deshalb sollten wir alle die Dinge leichter nehmen und nicht so bierernst. Auch Streitigkeiten im Alltag verlieren ganz schnell ihre Dramatik, wenn mal wirklich ein echtes Problem auftaucht. Das sollten wir uns immer wieder klar machen. Wenn wir erkennen, dass wir uns nahezu alles selbst mit unserm Geist erschaffen haben, dann können wir noch mehr Liebe für den Gegenüber aufbringen – und besonders für uns! Ich muss immer wieder schmunzeln, wenn ich mich ärgere und überlege sofort, welche Intension, welcher unkontrollierte Gedanke oder welche Macht mir das wieder eingebrockt hat, dass ich dieses Ärgernis „erschaffen“ konnte. Meistens muss ich dann auch schmunzeln. Und Freunde können auch Arschloch-Engel sein, die dich in die richtige Entwicklung schubsen 😉

Wenn auch du mehr darüber wissen willst, was Arschloch-Engel sind, was hinter deinen alltäglichen Problemen steckt, was sie dir über dich sagen können und vor allem, wie du besser damit klarkommst, dann findest du in meinem Buch totgeknutscht hilfreiche Aspekte für den Alltag!

❤︎love&light☀︎

Photo via Visualhunt

Die On-Off-Beziehung. Was dahinter steckt und wieso eine glückliche Langzeitbeziehung etwas für ganz Mutige ist…

Die Erde pulsiert. Alles ist hier dem Dualismus unterworfen. Tag und Nacht. Plus und Minus. Mann und Frau. Anziehung und Ablehnung. Das macht auch vor Paar-Beziehungen keinen Halt. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass auch lange Beziehungen ständigen Wellenbewegungen unterworfen sind. Mal ist man dem Partner näher, mal weiter entfernt, ganz unabhängig, wie tief die Liebe ist. Das ist ganz normal und hängt auch von dem Bewusstseinsweg und dem Fortschreiten der einzelnen Partner ab. Schließlich geht die persönliche Weiterentwicklung auch nicht immer komplett parallel zum Gegenüber einher.

Jetzt gibt es ja auch diese typischen On-Off-Beziehungen. Also Paare, die sich – selbst über eine lange Zeit hinweg – immer wieder trennen und wieder zusammen sind. Es scheint, als könnten sie nicht mit und nicht ohne den anderen. Was steckt da eigentlich dahinter, neben dem „ganz normalen Pulsieren“ von Partnerschaften?

Nun, natürlich kann das sehr individuelle Ursachen haben, die ich hier nicht alle beleuchten kann. Jedoch durfte ich in meinem Leben einige Erfahrungen in längeren Beziehungen sammeln und denke, dass ich so ungefähr weiß, wovon ich spreche…

Was ist es also, was diese Anziehung und Ablehnung initiiert?

Beginnen wir mit dem Zusammensein als Paar. Mal davon ausgehend, dass man eine Art von Liebe empfindet oder es sich zumindest so anfühlt – und das ist jetzt ganz ohne Wertung gemeint, denn „Liebe“ definieren viele Menschen unterschiedlich. Ganz egal also, ob du Liebe anders beschreiben würdest als jemand anders… wir gehen jetzt mal davon aus, es fühlt sich in der Beziehung so für dich wie Liebe an.

Irgendwann kommst du an den Punkt, wo du entscheidest, dass diese Beziehung so nicht mehr tragbar ist.

1. Schritt der Analyse: Wieso?

Was steckt dahinter? Was ist passiert? Wie fühlst du dich? Was wird dir dadurch (durch diese Aktion im Außen, durch diese Aktion des anderen) gespiegelt? Das solltest du dich fragen!

Fühlst du dich klein? Nicht geachtet, gewertschätzt, respektiert? Dann beginne, zuerst einmal dich selbst zu respektieren, zu achten und zu wertschätzen. Wenn du dich in der Beziehung ungut behandelt fühlst, dann hinterfrage, wie es sich genau äußert.

Was führte dazu? Dabei geht es nicht um Schuldzuweisung, sondern um das Hinterfragen, was dein Gefühl ausgelöst hat. Erinnert dein Partner dich vielleicht einfach an frühere Ereignisse (die an Reaktionen deinerseits gekoppelt waren) und meint es in Wirklichkeit nicht so? Zieht er vielleicht nur die gleichen Strippen, wie ein Mensch, der dich früher mal verletzt hat?

Übrigens: Es geht mir nicht darum, irgendetwas zu verherrlichen, das ist mir ganz wichtig! Wenn Gewalt in der Beziehung ist, beende sie. Umgehend! Grundsätzlich bin ich nie für Trennung, sondern immer für Weiterentwicklung. Aber wenn eine Beziehung gewalttätig ist, kenne ich kein Pardon und rate jedem, sich daraus zu entfernen, um dann alleine wieder Kraft zu schöpfen und die Ursachen aufzuarbeiten. Danach schaut man weiter.

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Susanne Vollgold ist NewSpirit-CoachTrance Healing Therapeutin und Channeling Medium. Mit ihrer Arbeit begleitet sie Menschen auf ihrem Weg bei Krankheiten, Ängsten, Blockaden, Traumata und Aufarbeitung von Vergangenheit oder Gegenwart. Wer Unterstützung möchte, emailt an susanne@herzvollgold.de

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Wenn keine Gewalt aktiv ist, sondern einfach nur dein Ego beleidigt ist, oder es um andere Dinge geht, die dich stören, dann hinterfrage weiter. Es kann auch wirklich super spannend sein, denn eine Paarbeziehung ist, finde ich, die beste Möglichkeit der persönlichen Weiterentwicklung.

Vielleicht ist es mit deinem Partner am Anfang auch immer spannend, danach wird es dir zu eng? Dann überlege, wie du eine für dich vernünftige Nähe durchsetzen kannst. Lerne, gewaltfrei zu kommunizieren und achtsam klar zu machen, dass du deinen Raum benötigst. Meistens liegt bei Paaren der Schlüssel in der Kommunikation. Sie sprechen zu wenig mit einander über die wirklich wichtigen Dinge. Ab und zu ist es auch so, dass die Kommunikation wirklich auf komplett unterschiedlichen Linien läuft, dann ist es in der Tat schwer – für beide. Doch mein Credo ist immer: MIT LIEBE IST ALLES MÖGLICH! Probiert es einfach aus, eine Wellenlänge zu finden 🙂

Dein Partner ist der beste Spiegel!

Herausforderung: Beziehung! Oh ja, eine gute Beziehung ist eine Herausforderung. Sobald nämlich die erste Verliebtheit abgeflaut ist, tritt sozusagen das „Karma-Programm“ in Kraft und beginnt, deine Musterauslöserknöpfe zu drücken! Dein Partner serviert dir dann auf dem Silbertablett deine Defizite, Muster und Blockaden, die jetzt angeschaut und gelöst werden möchten. So ist es. Wenn dir dies bewusst ist, dann versteht auch dein Kopf, dass – ganz egal, wer an deiner Seite ist – dieses Muster immer und immer wieder hochkommen wird, damit es gelöst werden darf.

Das bedeutet: Du kannst jetzt Schluss machen und die Beziehung mit deinem Partner beenden. Es wird jedoch nichts daran ändern, dass (ob mit diesem oder mit einem anderen Partner!!!!!!!!) dieses Muster beim nächsten Mal wieder akut vorne anstehen wird. Verstehst du? Dein Partner ist nur ein Vehikel. Dein Arschloch-Engel für den Moment. Er hat sich bereiterklärt, dir in die Entwicklung zu helfen. Deshalb gebe ich dir den Tipp: SCHAU HIN! Wie fühlst du dich? Was macht es mit dir? Was für eine Ebene wird da angetriggert und will gelöst werden?

2. Schritt der Analyse: Was will der Verstand? Was will das Herz? Und wer ist eigentlich wer?

Mal angenommen, du trennst dich. Erst einmal ist das Ego befriedigt. Das Herz auch? Der Verstand sagt wahrscheinlich, sofern die Trennung von dir ausging, dass jetzt alles gut und richtig ist. Was bringt also die erneute Sehnsucht, es nochmal zu versuchen und wieder mit diesem Partner zusammenzukommen?

Das kann einerseits wirklich das Herz sein. Wahre Liebe. Oder es ist die Einsamkeit… besser mit dem oder der, als alleine… welches Muster, welches Gefühl steckt da dahinter? Vielleicht ist es auch ein Thema wie „Er/Sie braucht mich doch…!“ Ah, das „gebraucht werden wollen“ also… oder die starke Sehnsucht nach Liebe, obwohl man im tiefsten Innern weiß, dass genau dieser Partner eigentlich nicht der Richtige dafür ist. Aber sonst ist ja keiner da seufz. Oftmals ist es wirklich schwierig, zu erkennen, was will hier der Kopf? Was will das Herz? Und wie kann ich es überhaupt wahrnehmen, woher das alles kommt? Eine klare Trennung von Kopf und Herz ist nicht leicht erkennbar.

Es ändert sich nichts, wenn du nichts änderst.

Auch hier ist wirklich wichtig, reinzufühlen in sich. Was steckt dahinter? Ich bitte dich, dabei gnadenlos ehrlich mit dir zu sein. Denn nur dann kann dir etwas bewusst werden, was dich auch weiterbringt. Denn es ist so, dass wenn wir uns unsere Muster, Blockaden, Ängste bewusst machen und verstehen, dann können sie in die Lösung gehen. Dann können wir beginnen, das nächste Mal in einer solchen Situation vielleicht anders zu handeln. Zum Beispiel diesmal nicht „dicht zu machen“, nicht zu gehen, sondern sich seiner eigenen Angst zu stellen und z.B. mal zu sagen, wie man sich fühlt. Sich zu äußern, dass man Angst vor Verlust oder vor Zurückweisung hat, wenn man das macht, was sich gerade für einen selbst richtig anfühlt. Traue dich doch einfach mal. Ich sage dir, dass sich niemals etwas ändern wird, wenn DU dein Verhalten nicht änderst. Auch wenn du deinen Partner austauschst. Du wirst immer wieder an den gleichen Punkt kommen.

Wenn du dich immer wieder klein machst, dann wirst du immer wieder Menschen anziehen, die dieses Muster in dir bedienen und dich kleinmachen werden. Das ist energetisch so, das wirst du nicht ändern können. Wenn du dich als Opfer fühlst, wirst du Täter anziehen. Wenn du geringschätzig mit dir oder anderen umgehst, wirst du Menschen anziehen, die mit dir gleichermaßen umgehen. Das bedeutet, wenn du dies im Außen erkennst, hinterfrage im Inneren.

Mache dir einen Plan.

Wie willst du sein? Wie willst du deine Beziehung haben? Und dann beginne DU mit dem ersten Schritt. Getrau dich. Sei mutig! Verzeihe auch deinem Partner. Erkenne, dass er nur deine Muster bedient und DU seine Muster bedienst. Zusammen könnt ihr eine großartige Entwicklung vollziehen. Natürlich weiß ich, dass nicht jeder Partner für so etwas bereit ist, geschweige denn versteht, was du willst, wenn du ihm z.B. diesen Text zeigst. Nun, es ist an dir, ob du es trotzdem mit ihm ausprobierst. Vielleicht braucht er ein wenig Zeit, um sich dir anzupassen. Jeder geht Schritt für Schritt.

Wenn du deinen Partner wirklich liebst, gib die Hoffnung nicht auf. Geh einfach du voran und setze dich mit dir auseinander. Ändere Kleinigkeiten an deinem Denken und deinen Reaktionen und schaue, wie es sich anfühlt.

Falls du gerade getrennt bist, höre auch hier in dich rein. Sei dir bewusst, dass es sich bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag wiederholen kann und NICHTS wird sich ändern, wenn du nicht mit Ändern beginnst. Hinterfrage dich also, welche Ebenen dahinter aktiv sind. Welche Ängste hast du? Wenn du diese Ängste bearbeitest und sie löst, dann muss dein Partner dir nicht mehr permanent diese Angst machen. Dann gehst du mit diesem Thema einfach nicht mehr in Resonanz und es muss auch nicht mehr bedient werden. Eigentlich ganz einfach.

Eine gute Beziehung ist hard work!

Eine glückliche Beziehung, also ich meine eine wirklich glückliche Beziehung, die frei von Macht und Ohnmacht, frei von Täter und Opfer ist, ist erstens hard work an sich selbst und zweitens echt nur etwas für ganz Mutige. Denn man wird gezwungen sein, permanent über seinen Schatten alias Ego zu springen, zu verzeihen, Freiheit zu geben und sich zu nehmen und sich dem Fluss der Veränderung hinzugeben. Dabei bleibt es nicht aus, dass Ängste, Muster und Blockaden anklopfen, die man vorher gar nicht kannte und um die man auch definitiv nicht gebeten hat. Uff, das ist nicht ohne! Jedoch… was gibt es Schöneres, als zu wachsen?!

Ich persönlich glaube, dass alles, was hier natürlich auf der Erde entsteht, die Aufgabe und den Sinn hat, zu wachsen. Machen wir also einfach mit 😉

Du siehst, auch eine On-Off-Beziehung kann ein wundervolles Zeichen sein, bei dir hinter die Kulissen zu schauen und deine individuellen Themen anzugehen. So kann sich vielleicht dann ein stabiles Verhältnis zu deinem On-Off-Partner entwickeln und eine wundervolle feste Beziehung. Oder es entsteht daraus eine Weiterentwicklung deiner selbst, so dass du erkennst, dass du diese Beziehung nicht mehr möchtest, weil du nun deine wahren Wünsche erkannt hast.

Wenn du mehr wissen willst, was hinter deiner Situation steckt, berate ich dich gerne. Aktuell biete ich auch wieder Telefonberatungen (60 min. für € 100,00 inkl. MwSt.) an. Hierbei unterstütze ich dich nicht nur mit meinem systemischen Wissen, sondern arbeite auch mit der Geistigen Welt zusammen, um Impulse und Hilfestellungen zu erhalten. Ich freue mich, dich auf deinem Weg begleiten zu dürfen.

❤︎love&light☀︎

Photo credit: Kaptain Kobold via VisualHunt.com / CC BY-NC-SA

Meine Arbeit als Medium – Teil II

Im ersten Teil meines Blogartikels „Meine Arbeit als Medium – Teil I“ habe ich ja zu Beginn ein paar grundlegende Dinge zu Geld, Arbeit und Co. geschrieben. Das war mir wichtig, denn viele sehen meine Tätigkeit nicht als Arbeit an. Das ist es jedoch. Mehr als viele andere Tätigkeiten sogar, denn ich muss permanent auf einen fitten Körper achten, damit ich die gewünschte Leistung bringen kann. Nicht nur Montags bis Freitags von 9 bis 18 Uhr.

Nun möchte ich näher einsteigen, was ich überhaupt tue. Heute geht es mir um das channeln. Was Channeling genau ist, kannst du hier auf meiner Seite nachlesen. Wie es vor sich geht, möchte ich nun en détail beschreiben.

Was tue ich nun also bei meiner Arbeit als Medium?

Und wie geht das überhaupt, ein Kanal zu sein für die Geistige Welt?

Bei der Arbeit mit der Geistigen Welt bin ich verbunden mit einer anderen Dimension. Ich „zapfe“ Informationen aus dieser Dimension an und sie fließen durch mich hindurch. Diese Dimension beinhaltet Energien, die nicht in einer körperlichen Form sind, vielleicht auch noch nie auf der Erde inkarniert waren oder sein werden. Sie sind rein energetischer Form. Um Antworten zu Fragen für meine Klienten zu erhalten, verbinde ich mit mit höheren Wesen, die für den Bereich zuständig sind. Manchmal auch mit dem Höheren Selbst des Klienten. Das kannst du dir dann vorstellen wie einen Telefonanruf. Du wählst die Nummer der Geistigen Welt und es nimmt jemand ab. Mit dem unterhältst du dich dann über dein wichtiges Thema. Wenn es Fragen gibt, die nicht in den Zuständigkeitsbereich dieser Energie fallen, die gerade durch mich spricht, wird manchmal der „Hörer“ weitergereicht und es erscheint ein anderes Wesen in der Leitung, das zuständig ist und sich besser mit der gewünschten Thematik auskennt. Ich bin sozusagen nur die Leitung, der Draht nach oben, der die Verbindung für dich ermöglicht.

Wie kannst du dir das vorstellen?

Ich channele aktuell im Sitzen. Ich setze mich also hin, schließe die Augen und induziere mich sehr schnell durch einen mentalen Code in eine Volltrance. Volltrance bedeutet, dass der Großteil meines Bewusstseins zur Seite geschoben ist, sozusagen schläft. Mein Verstand als Susanne greift hier weder ein, noch bewertet er irgendetwas. Aber er erhält mein Körpersystem aufrecht und ein Funke von mir ist noch bewusst da.

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Susanne Vollgold ist Spiritueller Coach, Channeling Medium und Trance Healing Therapeutin. Mit ihrer Arbeit unterstützt sie Menschen auf ihrem Weg in die Heilung und bei der Weiterentwicklung. Mit viel Hingabe, Empathie und Bodenständigkeit bietet sie eine „Spiritualität zum Anfassen“. Wer Unterstützung möchte, emailt an susanne@herzvollgold.de

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Die Anbindung

In diesem Zustand der Trance baue ich die Verbindung zur Geistigen Welt auf. Ich bitte um den Kontakt zu der hohen, lichtvollen Energie, die gerade passend ist, um die Antworten zu geben. Diese taucht dann auch auf und spricht durch mich. Bis ins Detail kann ich hier leider nicht erklären, wie das genau funktioniert. Es passiert einfach. Ich spüre sofort, dass ich angebunden bin, denn dies ist ein ganz bestimmtes Signal und Gefühl. Wie wenn Strom vom Scheitel bis zum Steißbein durch mich durchfließen würde. Wenn die Energie fließt, dann bekomme ich innerlich eine Aufforderung zu sprechen. Jedoch spreche ich meist nicht in meiner Art und Weise als Susanne sondern eben in der Art und Weise der Energie, die ich channele. Oft ist auch die Wortwahl eine komplett andere als meine eigene. Dies alles kann ich nicht kontrollieren oder steuern. Es ist einfach so.

Ein kleiner Teil meines Bewusstseins ist ein Beobachter bzw. Zuhörer der Worte, die durch mich laufen. Meist kann ich mich auch danach noch kurz erinnern an das, was durchkam. Allerdings sind die Informationen am nächsten Tag fast komplett verschwunden, wie gelöscht.

Während des Channelns nehme ich Bilder, Gefühle, Gedanken, Stimmen wahr – jedoch kann ich all dies nicht in unsere einzelnen Sinne trennen. Es ist alles Eins, alles zusammen. Und – was ich immer noch total irre finde – während des Channelns habe ich eine Art globale Draufsicht, das bedeutet, mir ist das alles was gesagt und mir gezeigt wird kristallklar. Sobald ich aber wieder im Hier und Jetzt bin, ist dies wieder verschwunden. Leider!

Fragen stellen, Antworten empfangen

Ist mein Klient bei mir vor Ort, kann er während der Session Fragen an „mich“ stellen und durch mich werden die Antworten gegeben. Manchmal spreche ich auch in einem Fluss durch und es bedarf der Fragen gar nicht mehr, weil schon das Meiste sowieso durch den Monolog beantwortet ist.

Ist mein Klient nicht vor Ort, dann spreche ich das, was kommt, auf ein Band und sende es dem Auftraggeber per Email zu. Hierbei fließen eben auch nicht nur Worte, sondern viel Energie, die auch Gefühle und Schwingungen trägt. Alles in allem ist ein Channeling wirklich eine wundervolle Möglichkeit, der Bewusstwerdung.

Wer spricht denn da?

Selbstverständlich kannst und solltest du auch ruhig fragen, wer da mit dir spricht. Schließlich willst du ja wissen, mit wem du sprichst. Die Charaktere in der Geistigen Welt sind übrigens genauso vielfältig wie auf der Erde. Da gibt es lustige und ernste Wesen. Gefühlvolle Stimmen und welche, die emotionslos wirken und klare Ansagen machen. Manche lachen viel, andere wirken sehr weise. Manche Stimmen sind sehr tief, andere hell und zart. Wie bei uns Menschen ist die Bandbreite sehr groß.

Manche Wesen können allerdings die Frage nach dem Namen nicht beantworten, weil sie es selbst nicht wissen. Meist verstehen sie auch die Frage dazu nicht, der Name spielt dann bei ihnen keine Rolle oder sie leben geistig im Kollektiv. Manche sprechen nur im „Wir“, viele sogar. Wenige im „Ich“. Sowieso gibt es einige irdische Fragen, mit denen die Geistige Welt Probleme hat. Der Begriff der Zeit ist nicht immer ganz einfach und auch manche Gefühle oder menschliche Probleme verstehen sie ab und zu nicht.

Was genau kannst du fragen?

Grundsätzlich kannst du alles fragen, was für dich wichtig ist. Du bekommst nur nicht immer auf alle Fragen eine direkte Antwort. Manchmal soll es wohl so sein, dass du deine eigenen Erfahrungen machen sollst oder die Frage in dir noch wirken soll und dich eventuell zu mehr Bewusstsein anregen soll.

Manchmal gehören Probleme von uns auch in unseren Seelenplan bzw. sollen uns verhelfen, Stärken zu entwickeln. Deshalb möchte die Geistige Welt nicht eingreifen und die Dinge für uns lösen, da sie uns sonst die Entwicklungsmöglichkeit nehmen würde.

Die Kumpels auf der anderen Seite!

Meiner Erfahrung nach kann ich sagen, dass die Geistige Welt uns sehr gerne dabei unterstützt, die Zusammenhänge von Situationen zu erklären und Probleme in die Lösung zu bringen. Meist jedoch weißt sie uns daraufhin, was wir eigenverantwortlich tun können, um weiter zu kommen. Wenn wir dann, nach dem Channeling, die Botschaften nicht ernst nehmen oder nicht umsetzen oder einfach nicht mit uns arbeiten, dann bewertet uns die Geistige Welt nicht. Jedoch verweist sie oft wieder und wieder darauf 🙂 Da ist sie wirklich hartnäckig! Und je nachdem, welche Energie sich zeigt, gibt es auch mal einen Rüffel und eine klare Ansage, dass man das ja schon öfters durchgesagt hat lach

Aber grundsätzlich sei gesagt, dass unser geistiges Team, das immer um uns herum ist (um jeden von uns sein Eigenes!), sehr stolz auf uns ist. Egal, ob du deine Geistführer kennst oder nicht, egal ob du an sie glaubst oder nicht. Und nicht nur wir lernen von ihnen, auch sie lernen von uns – so wurde mir schon oft durchgesagt.

Eine Channeling-Sitzung geht bei mir ca. 30 bis 60 Minuten – je nach dem, wie redselig die Energie ist und wie viele Fragen der Klient beantwortet haben möchte. Teste es gerne mal aus, es kann dir einen wahren Entwicklungsschub geben!

❤︎love&light☀︎

Warum Krankheiten oft zurückkommen – und was es bedeuten kann…

Du bist krank oder hast irgendwelche Gebrechen, die dich plagen? Nun, das kann passieren. Wenn es so ist, dann gehst zu einem Arzt oder „Heiler deines Vertrauens“. Dies kann ein Schulmediziner sein oder jemand, der mit alternativen Mitteln behandelt. Nehmen wir mal an, du genest und fühlst dich danach super. Doch oje… nach einiger Zeit zeigt sich dein Symptom, dein Leiden, dein Schmerz wieder. Kurze Frustration, eventuell Panik, mindestens aber Selbstmitleid stellt sich ein. Hast es dir ja schon fast gedacht…!

Es folgt wieder ein Arztbesuch, vielleicht beim gleichen Doktor, eventuell bei einem anderen… und und und.

Vielleicht hast du all das schon einmal erlebt. In den seltensten Fällen hinterfragen wir, warum die Krankheit oder der Schmerz oder das Symptom wiederkommt. Stimmts?!

Ich erkläre es meinen Klienten immer so:

Jedes Symptom ist ein liebevolles Zeichen deines Körpers, das dir etwas sagen möchte. Nämlich, dass du dich in einem Ungleichgewicht befindest. Je nach Symptom, Körperstelle und Ausmaß – dafür gibt es tolle Bücher zum Deuten – können unterschiedlichste Ursachen dahinter stehen. Dein Körper ist sozusagen wie eine Art Alarmanlage deines Geistes und deiner Seele, die dir  verzweifelt versucht Hinweise zu geben, damit du endlich hinschaust und etwas an der Ursache änderst.

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Susanne Vollgold ist NewSpirit-CoachTrance Healing Therapeutin und Channeling Medium. Mit ihrer Arbeit begleitet sie Menschen auf ihrem Weg bei Krankheiten, Ängsten, Blockaden, Traumata und Aufarbeitung von Vergangenheit oder Gegenwart. Wer Unterstützung möchte, emailt an susanne@herzvollgold.de

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Nun, nehmen wir mal an, der Arzt oder Therapeut heilt dich. Das Symptom ist weg, du bist zufrieden und gehst nach Hause. Irgendwann kommen die Beschwerden wieder und du wunderst dich. Vielleicht könnte es sein, dass du durch die Behandlung beim Arzt zwar das Hinweissignal deines Körpers ausgestellt hast, aber an der tatsächlichen Ursache nichts geändert hast? Verstehst du? Das wäre, wie wenn du bei deinem Auto die aufleuchtende Benzinlampe ausschießen würdest. Irgendwann bleibt deine Karre trotzdem stehen! Beim Auto verstehst du es. Verstehst du es auch bei deinem Körper?

Ich vergleich das gerne mit „Gift trinken“: Wenn du zu mir kommst, weil du dich zuhause vergiftet hast und ich dich (zum Beispiel mit Trance Healing) heile, du danach nach Hause gehst und wieder Gift trinkst – habe ICH dann versagt?

Sei dir Folgendes bewusst:

Wir sind täglich vielen, vielen negativen Einflüssen ausgesetzt. Sei es durch schlechte Ernährung, ein mieses Arbeitsklima, eine respektlose Beziehung, enormem Leistungs- oder Existenzdruck und so weiter. All das wirkt auf unser Körper-Geist-Seele-System ein. Wir sollten darauf achten, dass wir uns regelmäßig Gutes tun und uns (be-)reinigen. Auf allen Ebenen, schließlich duschen wir ja auch jeden Tag unseren Körper… so etwas sollten wir auch mit Geist und Seele tun!

Wie wärs mal mit Gedankenhygiene!

Wenn wir nicht regelmäßig Gedankenhygiene betreiben, uns aus nicht-wertschätzenden Beziehungen befreien, Grenzen setzen, auf uns achten… dann verschmutzen wir mehr und mehr. Dies kann nicht nur zu körperlichen Gebrechen führen, sondern auch zu emotionalen Blockaden, Depressionen etc.

Vielleicht kennst du auch solche Geschichten, dass ein Mensch durch eine schlimme Diagnose plötzlich sein gesamtes Leben umgekrempelt hat und wie durch Zauberhand genesen ist. Es gibt zahlreiche Fälle bei denen das hilfreich war und funktioniert hat. Sicherlich kannst du auch Einiges in deinem eigenen Leben hinterfragen und reflektieren, was für dich vielleicht nicht wertschätzend läuft. Dann überlege, wie du es verändern kann, dass es sich für dich wieder zum Positiven wendet.

Manchmal bedarf es nur kleiner Stellschrauben. Manchmal jedoch benötigt es für ein wirklich gesundes Leben einen großen Veränderungsschritt.

Das kann auch heftig sein und wirklich Mut benötigen. Wenn du dich getraust, auch große Veränderungen durchzuführen, dann kann es sein, dass dein Leben einen unglaublichen Wandel nehmen wird. Oftmals, wenn wir uns aus bedrückenden Beziehungen (privat, geschäftlich, freundschaftlich…) lösen, können wir unser ganzes Potential entfalten.

Also: Achte deinen Körper. Nimm die Signale wahr und ernst. Wenn dein Körper gesund ist, bist du auch emotionalen Herausforderungen besser gewachsen. Wenn du Themen hast, die du angehen möchtest, begreifen, ansehen und lösen, dann melde dich gerne bei mir. Ein Channeling kann viele Antworten geben und ein Trance Healing oder eine Lichtreinigung kann unglaublich Positives für deinen weiteren Weg bewirken. Ich freue mich, wenn ich dich dabei unterstützen kann!

❤︎love&light☀︎

Das Helfersyndrom – „Egoismus pur“ oder die „Wenn…dann…-Liebe“?

Kürzlich meinte meine Freundin zu mir, das Helfersyndrom sei ja wohl „Egoismus in Reinform“. Hmmmm, ein Thema über das es sich lohnt, nachzudenken. Zuerst einmal möchte ich definieren, was ich persönlich mit „Helfersyndrom“ meine. Sicherlich gibt es da eine wissenschaftliche Definition oder so. Damit kenne ich mich aber nicht so gut aus.

Wenn man anderen Menschen hilft, ist das etwas ganz Tolles, Wundervolles. Natürlich erhalten die Menschen, die anderen viel helfen, auch viel Aufmerksamkeit dadurch. Dürfen sie ja! Und wir alle helfen ja mal und freuen uns auch über die Anerkennung oder ein Danke. Das ist ja ganz normal.

Der innere Trieb.

Es gibt jedoch Menschen, die über die Maßen „gerne“ helfen. Diejenigen, die einfach auffallend viel für andere tun, andere unterstützen, oft auch ungefragt…. „Nett!“ ist meist die erste Reaktion. Wenn man manchen dieser Menschen dann etwas näher kommt, erkennt man jedoch, dass dies auch wie ein ungesteuerter, innerer Antrieb bei ihnen sein kann. Ich finde, es wirkt dann fast schon unnatürlich, wie ein Zwang. Aber vielleicht nehme nur ich es so war. Ich helfe auch gerne, aber nicht allen und jedem. Und wenn ich es tue, dann fast immer von Herzen gerne. Ich hoffe, ich tue es in gesundem Maße.

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Susanne Vollgold ist NewSpirit-CoachTrance Healing Therapeutin und Channeling Medium. Mit ihrer Arbeit begleitet sie Menschen auf ihrem Weg bei Krankheiten, Ängsten, Blockaden, Traumata und Aufarbeitung von Vergangenheit oder Gegenwart. Wer Unterstützung möchte, emailt an susanne@herzvollgold.de

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Doch zurück zu den Helfern. Also, ich kenne ein paar Leute, bei denen ich ein Helfersyndrom „diagnostizieren“ würde 🙂 . Was bei allen gleich ist, ist dass sie über die Maßen den Menschen bereit sind zu helfen, alles Erdenkliche tun, was (aus ihrer Sichtweise) gut ist für den Hilfe-Empfänger. Was sich auch bei allen gleicht ist, dass sie alle enttäuscht sind, wenn sie das Gefühl haben, dass die angebotene Hilfe nicht ausreichend gewürdigt wird. Für mich ist dies ein Zeichen, dass eine große Erwartung (bewusst oder unbewusst) hinter dem Hilfe-Dienst steht. Das heisst, sie unterstützen nicht wirklich bedingungslos aus dem Herzen, sondern weil sie eine Absicht dahinter haben. Wie gesagt, das muss nicht bewusst passieren. Ein Großteil unserer täglichen Taten, Worte, Gedanken geschieht unbewusst.

Wieso müssen sie helfen?

Was erwarten sie denn von ihrer Hilfe? Was steckt dahinter? Möchten sie Pluspunkte sammeln? Möchten sie Aufmerksamkeit? Anerkennung? Das Gefühl des Gebraucht-Werdens? Liebe?

Meiner Meinung nach steckt bei vielen Menschen, die ein sogenanntes Helfersyndrom haben, ein Minderwert dahinter. Sie möchten gesehen, bewundert, anerkannt und geliebt werden, weil sie sooooo toll, hilfsbereit, nett, sympathisch und zuvorkommend sind. Manchmal haben sie selbst als Kind oder in ihrem Elternhaus nicht genug davon erhalten, so dass sie jetzt über die Norm hinaus bereit sind, zu geben, in dem tiefen Wunsch, selbst irgendwann etwas davon zu erhalten. Doch nicht immer wird dieser erfüllt.

Vielleicht haben sie von zuhause aus genug Liebe und Anerkennung erhalten, aber trotzdem gelernt oder es für sich selbst so verknüpft, dass man nur geliebt wird, wenn man Bedingungen erfüllt – zum Beispiel gibt. Das ist dann keine bedingungslose Liebe, sondern eine an Bedingungen gebundene.

Die „Wenn… , dann…“-Liebe:

Wenn ich koche, dann werde ich geliebt.

Wenn meine Wohnung aufgeräumt ist, werde ich geliebt.

Wenn ich viel Geld verdiene, werde ich geliebt.

Wenn ich erfolgreich bin, werde ich geliebt.

Wenn ich dies oder das mache, werde ich geliebt. und so weiter…

Kurzer Einwand: Bedingungslose Liebe ist eine Liebe, die nicht an Bedingungen geknüpft ist. So wie eine Mutter ihr Kind liebt (sofern sie aus ihrem System heraus fähig ist, wahre Liebe zu empfinden und zu geben). Das bedeutet, ganz egal, was du anhast, tust, denkst, bist – du wirst geliebt. Ohne, dass Bedingungen dazu gestellt werden.

Der eigene Nutzen.

Und manchmal belegen diese Helfer auch einfach diese Rolle, damit sie für sich selbst einen Nutzen erleben. Sie werden (endlich) gebraucht – auch dies ist ja ein wunderschönes Gefühl. Wenn ich unabdingbar bin… Vielleicht planen auch manche, dass sie Abhängigkeiten schaffen und sich damit unersetzbar machen. So haben sie eine wichtige Rolle inne. Wie schon gesagt, meist passiert das alles unbewusst.

Jemand mit Helfersyndrom versucht also, für sich selbst einen Mangel durch seine Taten zu füllen. Das bedeutet, dass erstens das Helfen gar nicht wirklich im Vordergrund (das wäre ja erst mal egal, denn Helfen ist ja trotzdem toll) und zweitens, dass da schon ein gewisser Egoismus dahinter steckt, denn der Zuhelfende wird instrumentalisiert – für den eigenen Nutzen. Die Erwartungen sind hoch an die Tat selbst. Es wird quasi auf eine Art imaginäres Konto eingezahlt. Und wehe, die Dienstleistung wird nicht gewürdigt…

Hilfe, die nicht wertgeschätzt wird.

Ich habe das selbst schon erlebt, dass mir jemand mit Helfersyndrom etwas „geholfen“ hat, wonach ich jedoch gar nicht gefragt hatte. Er hat sich regelrecht aufgedrängt. Als ich die vollbrachte Unterstützung dann nicht so würdigte, wie derjenige sich das ausgemalt hatte, fiel ich in Ungnade und wurde als undankbar betitelt. „Äh…? Aber ich wollte das doch eigentlich gar nicht…?!“ Ich glaube, das passiert Menschen mit Helfersyndrom immer wieder, dass andere – in ihren Augen – plötzlich nicht wertschätzend sind in Bezug auf die vielen, geleisteten Taten. Aber das können sie auch gar nicht, denn oftmals war es ja gar nicht wirklich ihr Wunsch – sondern der Wunsch des Helfers!

Die Folge: Die Enttäuschung auf beiden Seiten ist dabei vorprogrammiert!

Ein großes Problem für den Menschen mit Helfersyndrom ist, dass er sich permanent bemüht, einen inneren Mangel zu füllen. Dies kann soweit führen, dass er sich ausgelaugt fühlt, werden die Erwartungen nicht befriedigt. Auch kann die Erfüllung des inneren Wunsches gar nicht immer eintreten. Denn die Erwartungen sind vielleicht viel zu hoch. Manchmal geben sich die Menschen vor lauter Sucht nach Anerkennung in ihren Hilfediensten auch total selbst auf. Das kann nicht Sinn der Sache sein. Burnout wegen Helfersyndrom? Nee, das ist nicht gut!

Übrigens habe ich gestern von Dr. Rüdiger Dahlke gelernt, dass ein Burnout nicht von zuviel Arbeit an sich komme. Sondern davon, wenn die viele Arbeit keinen Sinn für einen selbst mehr mache. Wenn man darin, was man tut, keinen Sinn mehr sehe. Solange man brenne für sie, könne man noch viel mehr arbeiten, ohne gesundheitlichen Schaden zu nehmen. Das klingt logisch, oder?!!

Ist das Helfersyndrom nun Egoismus?

Jein, würde ich sagen, da es bei vielen Menschen wirklich unbewusst abläuft und einige Ebenen dahinter stehen, die auf einen gar nicht egoistischen Menschen hindeuten. Schließlich ist er ja trotzdem bereit, sehr viel zu geben, dafür, dass er befriedigt wird. Und geliebt werden wollen wir schließlich alle. Oder was meinst du dazu? Ich freue mich, wenn du mir deine Meinung in den Kommentaren unten mitteilst!

Reflektiere mal selbst:

Wenn du jetzt das Gefühl hast, dass die Beschreibung des Helfersyndroms auf dich passen könnte, möchte ich dir sagen, dass du wundervoll bist, wie du bist! Denn zu helfen ist wirklich etwas Supertolles. Ganz egal aus welcher Intension es passiert. Immer wieder wird mir durch die Geistige Welt durchgesagt, dass wir mehr für unsere Mitmenschen tun sollen, dass wir mehr Güte und Liebe walten lassen und uns gegenseitig mehr die Hände reichen sollten.

Was du jedoch tun könntest ist, in dein Inneres zu lauschen und dir zu überlegen, wieso du gerne so viel hilfst. Denn vielleicht gibt es ja noch einige ungelöste Muster oder Blockaden, die du aufdecken kannst, um so zu mehr Selbstwertgefühl und einem stabileren Selbstbewusstsein zu kommen. Reflektiere einmal, was bei dir dahinter stecken könnte. Und sei dir dessen bewusst, dass du nichts tun brauchst, um eine Existenzberechtigung zu haben. Du bist super, wie du bist. Du darfst auch mal nein sagen. Vielleicht geht es bei dir auch darum, dass du lernst, gesunde Grenzen zu setzen, ganz ohne Angst vor Liebesentzug als Folge.

Wenn du dir suggeriert wird, dass du aufgrund von Veränderungen nicht mehr geliebt wirst, überdenke deinen Gegenüber, nicht dich selbst.

Arbeite an deinem Selbstwert und du wirst nach einiger Zeit bemerken, dass du innerlich wachsen wirst. Ich wünsche dir von Herzen ganz viel Kraft für deine Entwicklung!

❤︎love&light☀︎

Photo credit: Tambako the Jaguar via Visualhunt.com / CC BY-ND

Auffallen um jeden Preis. Über notorische Nörgler und bescheuerte Besserwisser!

Kennst du auch diese Korinthen-Kacker (sorry für diese Formulierung, die kam jetzt einfach so raus)? Die Menschen, die alles besser wissen, alles kommentieren, alles anmeckern und immer den Mackel finden – und ist er auch noch so klein? Herrje gehen mir die auf den Keks!

Sobald man etwas schreibt, in der Freude, energiegeladen, kommen sie aus ihrer Deckung und mäckeln an einem einzigen Wort rum. Oder sie klären über die nicht ganz korrekte Formulierung auf, „die sie ja schon lange nicht mehr verwenden, weil…“ dabei wissen sie genau, wie die Aussage gemeint war. Oder sie weisen dich auf den einzigen Rechtschreibfehler im ganzen Artikel hin. Himmel!

Hauptsache, dagegen!

Uli Stein hatte mal eine ganz treffende Karikatur. Da stand eine Maus und hatte ein Schild in der Hand mit der Aufschrift: DAGEGEN!… Diese Menschen meine ich. Die so im Druck sind, bloß nicht mit der Masse konform zu gehen. Hauptsache DAGEGEN! Alles wird kritisiert oder genauestens unter die Lupe genommen, um zu zeigen, dass sie nicht so blöd / mainstreamig / manipulierbar sind wie die anderen. Bloß nicht mit dem Strom schwimmen, das ist immer schlecht.

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Susanne Vollgold ist NewSpirit-CoachTrance Healing Therapeutin und Channeling Medium. Mit ihrer Arbeit begleitet sie Menschen auf ihrem Weg bei Krankheiten, Ängsten, Blockaden, Traumata und Aufarbeitung von Vergangenheit oder Gegenwart. Wer Unterstützung möchte, emailt an susanne@herzvollgold.de

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Go with the flow…

Ist es denn so? Ich selbst finde Hinterfragen prima. Ich habe in meinem Leben auch vieles abgeschafft, was man aber eigentlich „so macht, weil man es immer so gemacht hat“. Aber ich kann auch Fünfe gerade sein lassen. Ich weiß, wie es manche meinen, wenn sie irgendwas schreiben. Ich muss nicht jedem zeigen, dass ich ach so anders oder noch perfekter bin. Ich schwimme auch mal gerne mit dem Strom und lasse mich treiben. Auch in der Kenntnis, dass nicht alles immer korrekt ist.

Wenn es mit Druck geschieht, ist es nicht gut.

Es gibt ja auch die Menschen, die einen anderen Kleidungsstil haben als der Durchschnitt (Was ich übrigens prima finde. Genauso prima wie die, die einen durchschnittlichen Kleidungsstil bevorzugen.) Jedoch habe ich auch schon Personen kennengelernt, bei denen das nicht aus purem Geschmack heraus geschieht, sondern die jeden Tag (verzweifelt?) versuchen, sich mit etwas zu schmücken, was nicht „normal“ ist, damit sie auffallen. „Ums Verrecken“ sozusagen… Das ist dann schon wieder Druck. Um was geht es dabei? Um eine Rolle? Ich denke, alles, was irgendwie anstrengend ist, ist gegen die Natur. Es gibt die Menschen, die von Haus aus auffallen, ohne dass sie etwas dafür können, und es gibt die, die unbedingt auffallen wollen, damit sie bemerkt werden… endlich!

„Normal und langweilig“? Super!

Und noch etwas: Die verrücktesten Menschen, die ich kenne, sind die, die gar nicht verrückt aussehen. Soll heißen, auch hier sind wieder die, die sich auffällig kleiden, nur um nicht zu den „Normalos“ dazugezählt zu werden („Hauptsache nicht konform“), genau die, die eigentlich gar nicht anders sind – sondern genauso „normal und langweilig“ wie die Masse. Wiederum gibt es die Menschen, die manchmal auf den ersten Blick vielleicht genauso spießig aussehen wie du und ich, diejenigen, die dich verblüffen und mit Kreativität und Außergewöhnlichkeit überraschen.

Du bist sowieso einzigartig!

Was steckt dahinter? Falls du dich jetzt angesprochen fühlst, rufe ich dich auf, zu hinterfragen, warum es so sein könnte. Vielleicht bist du gar nicht so anders als andere – und weißt du was: DU bist super, wie du bist, ganz egal, ob du anderen ähnelst oder nicht!! Ganz egal, was du für eine Meinung hast. Ganz egal, was du denkst oder tust. DU bist sowieso einzigartig in deinem Herzen.

Vielleicht tut es dir einfach mal gut, dich dem Flow hinzugeben. Ohne dagegen zu sein. Einfach nur alles gut sein lassen. Nur sein. Nur für dich!

Wenn du auch dazu neigst, immer wieder anders sein zu wollen als die anderen oder dich anders nach außen zu präsentieren, was steckt dahinter? Vielleicht möchtest du gesehen werden? Vielleicht sind bei dir unbearbeitete Muster und Blockaden, die endlich in die Lösung gehen können. Ein Channeling kann helfen, diese zu erkennen und dir wichtige Impulse für deine Weiterentwicklung schenken. Damit du in Zukunft noch freier leben kannst. Probiere es mal aus, es wirkt Wunder!

❤︎love&light☀︎

Photo credit: JulioGonzalez1 via VisualHunt / CC BY-NC-SA

Hast du ein Vorbild? Hier liest du, was das für dich bedeutet…

Wer war dein Vorbild als du klein warst? Gab es eines? Hattest du jemanden als Poster an der Wand kleben zu dem du aufgeschaut hast? Wolltest du so sein wie sie oder er?

Ich persönlich kann mich nicht erinnern, dass ich ein konkretes Vorbild hatte. Jedoch weiß ich, dass ich Neil Armstrong sehr bewundert habe und auch ins Universum fliegen wollte. Alles was mit Raumfahrt und dem Weltraum zu tun hatte fand ich mega spannend. Später dann fand ich manche Sportler cool. Und Magier… die haben mich auch fasziniert. Sowieso auch alles mit übersinnlichen Fähigkeiten und unterschiedlichen Realitäten. Und meine Eltern waren auch Vorbilder für mich – auch wenn ich natürlich als normale Jugendliche immer irgendetwas an ihnen auszusetzen hatte, is ja klar. Aber so grundsätzlich habe ich schon gespürt, dass ich ziemlich viel gut fand von dem, was sie so gemacht haben.

Vorbilder sind anregend.

Ich wurde von Jörg Unkrig gefragt, ob ich nicht einen Blog-Artikel zum Thema „Vorbild“ schreiben möchte. Unter seiner Personalcoaching-Webseite veranstaltet Herr Unkrig eine Blog-Parade, bei der mehrere Blogger ihren Senf zu diesem Thema dazugeben 🙂 „Cool“, dachte ich mir, „mal was anderes, da mache ich mit!“ Was ist ein Vorbild eigentlich? Jemand, der uns ein Bild von sich präsentiert, das wir gut finden. Wir himmeln das Vor-Bild an und wollen ein Ab-Bild davon sein. Diese Person ist sozusagen unsere Vorlage, unser Role Model. Wir wollen am liebsten ganz genauso sein.

Ich glaube, dass es ganz okay ist, Vorbilder zu haben, an denen man sich orientieren kann. Sie können richtungsweisend sein, inspirierend und motivierend. Ich habe immer noch in verschiedenen Bereichen Menschen, die mir ein Vorbild sind, da ich finde, dass sie in ihrem Leben die Dinge gut gelöst haben oder einfach schöne Charakterzüge besitzen.

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Susanne Vollgold ist NewSpirit-CoachTrance Healing Therapeutin und Channeling Medium. Mit ihrer Arbeit begleitet sie Menschen auf ihrem Weg bei Krankheiten, Ängsten, Blockaden, Traumata und Aufarbeitung von Vergangenheit oder Gegenwart. Wer Unterstützung möchte, emailt an susanne@herzvollgold.de

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Mein Vorbild nicht-irdischer Natur.

Heute, da ich viel mit Energien und der Geistigen Welt zusammenarbeite, sind meine Vorbilder nicht immer irdischer Natur. Einer meiner Geistführer, er zeigt sich mir als älterer Hawaiianer, ist ein tolles Vorbild für mich. Er ist sehr erfahren in vielen Bereichen und war selbst auf der Erde inkarniert. Er kennt den Dualismus und seine Tücken. In turbulenten Zeiten ist er mein ruhender Pol. Wenn ich mich aufrege, lacht er und holt mich wieder runter. Wenn ich nicht weiter weiß, ist er derjenige, der mir Ratschläge gibt. Aber nicht in allem, manchmal hält er sich schweigend zurück und lässt mich meine eigenen Erfahrungen machen. Er ist voller Wissen und doch so zurückhaltend – das beeindruckt mich sehr. Klar, er hat eine andere Aufgabe als ein Mensch, jedoch ist sein ganzes weises Wesen das, was mich motiviert, mich in seine Richtung zu entwickeln. Und ich liebe es, von ihm zu lernen. Wenn ich keine Kinder und keinen Job hätte, würde ich wahrscheinlich den halben Tag lang meditieren und bei ihm in die Ausbildung gehen lach 🙂

Ganz schön abgefahren, oder?!

Findest du das jetzt schräg, dass ich ein „geistiges Wesen“ als Vorbild habe? Nun, ja, vielleicht ist das nicht normal. Oder doch? Vielleicht entspricht ja auch dein irdisches Vorbild in Wirklichkeit einem deiner geistigen Helfer – nur du weißt es gar nicht?! Kann doch sein. Frag doch mal nach, wenn du mit der Geistigen Welt, dem Universum, Gott, deinen Engeln, deiner Seele sprichst. Du wirst überrascht sein, was sich im Außen alles zeigt, das im Innern schon existiert.

Eines glaube ich auch ganz bestimmt: Die Sehnsucht, die du in dir trägst, etwas Bestimmtes zu können oder zu sein – die kannst du auch verwirklichen. Ein Vorbild, das wir bewundern, zeigt uns immer nur die Möglichkeit, die wir selbst auch entwickeln können. Das, was du an jemandem bewunderst steckt auch in dir!

Was bewunderst du an anderen? Überlege, was es genau ist. Was steckt dahinter?

Geht es darum, dass dein Vorbild in der Öffentlichkeit steht, ein Star ist? Dann hinterfrage, wieso du in der Öffentlichkeit stehen möchtest. Was steckt dahinter? Wirst du aktuell zu wenig gesehen? Gibt es Defizite, an denen du arbeiten kannst, oder Blockaden, die du lösen kannst? Channelings können hierbei eine impulsgebende Bereicherung sein. Suche dir deine eigene Plattform und beginne daran zu arbeiten. Überlege, wie du selbst bekannt werden kannst und mit was.

Oder geht es um ein Talent, eine Fähigkeit, die du auch gerne haben bzw. können möchtest? Entwickle sie, trainiere sie, du kannst es! Dein Talent steckt auch in dir drin, du musst es auspacken, schulen, üben und daran glauben, dass auch du es irgendwann in voller Blüte zeigen kannst.

Und irgendwann wird dein Vorbild ein Weggefährte sein, der dich inspiriert hat. Doch du wirst deinen eigenen Weg gehen und bemerken, dass dieser noch viel cooler und erfüllender ist, als der den schon jemand gegangen ist. Werde dein eigenes Vorbild. Beginne jetzt mit dem ersten Schritt!

❤︎love&light☀︎

Photo credit: torbakhopper via VisualHunt.com / CC BY-ND